Kommentar
Neymar, Benzema, Ronaldo: Tschutten für den Schurkenstaat

Saudi-Arabiens Herrscher bringen Flüchtlinge um, verhaften Menschenrechtsaktivistinnen willkürlich und foltern Oppositionelle im Gefängnis. Das hindert Fussballer, die finanziell längst ausgesorgt haben, nicht daran, sich in den Dienst des Königreichs zu stellen.

Stefan Schmid
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Ex-Real-Madrid-Star Karim Benzema präsentiert sich der Anhängerschaft seines neuen saudischen Vereins Al-Ittihad.

Ex-Real-Madrid-Star Karim Benzema präsentiert sich der Anhängerschaft seines neuen saudischen Vereins Al-Ittihad.

Bild: AP

Was haben der Brasilianer Neymar, der Franzose Benzema und der Portugiese Ronaldo gemeinsam? Nebst der fussballerischen Genialität ist es die charakterfreie Gier, welche diese Multimillionäre antreibt. Anders ist deren Wechsel nach Saudi-Arabien, ein Unrechtsstaat üblen Zuschnitts, nicht zu erklären.