Tischtennis: Düdelinger Santomauro steuert zwei Punkte zum Pokalgewinn gegen Howald bei

Tischtennis: Düdelinger Santomauro steuert zwei Punkte zum Pokalgewinn gegen Howald bei

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Umgekrempelte Mannschaft, neue Spieler: Man war gespannt, wie sich das „neue“ Düdelingen und auch Fabio Santomauro bei dem wichtigen Finalspiel gegen Howald präsentierten würden. Gleich im ersten Anlauf reichte es für den Gewinn der Coupe de Luxembourg. Besser noch: Mit seinen zwei Einzelerfolgen war er maßgeblich an der Mission Titelverteidigung beteiligt.

Von Pol Daix

Tageblatt: Was hat den Ausschlag gegeben, dass der Pokal wieder nach Düdelingen geht?
Fabio Santomauro: Für uns ist wichtig, dass jeder punktet – ich auch. Wenn wir die Doppel vermeiden wollen, liegt es auf der Hand, dass einer zwei Punkte beisteuern muss. Bei mir war jede Konstellation möglich, ob zwei Niederlagen, zwei Siege oder ein Sieg und eine Niederlage. Heute (gestern) war das Glück auf unserer Seite und ich bin froh, dass ich zwei Punkte zum Titelgewinn erspielen konnte.

Sie sind gerade erst zu diesem Klub gewechselt. Wie stolz sind Sie, so einen großen Anteil am Finalgewinn zu haben?
Ich denke, dass es für uns nicht besser laufen kann. Es ist immer speziell für einen neuen Spieler in einen Verein zu kommen, der schon so viele Titel gewonnen hat. Aber aktiv dazu beigetragen zu haben ist für mich ganz speziell.

Verspürten Sie nach der Niederlage von FejerKonnerth gegen Cekic einen erhöhten Druck, gewinnen zu müssen?
Für mich war klar, dass ich ein Spiel gewinnen muss, bevor wir in das Doppel gehen würden. Ich gewann beide Matches, von daher haben wir die Doppel vermieden. Es war aber nicht so, dass wir dachten: „So, nach der Niederlage von Fejer-Konnerth sind wir raus.“ Wir sind nie in Rückstand geraten, sodass wir ständig sehr optimistisch waren.

Was macht es so schwer, gegen Howald zu spielen?
Es ist eine ganz ausgeglichene Mannschaft. Auch sie haben eine starke Nummer eins, daher liegen die Chancen bei 50:50. Vielleicht sind sie etwas favorisiert auf dem Papier, weil sie hinten stärker sind. Wir können aber sicherlich mit ihnen mithalten.

Wie wichtig war es, den Leuten zu zeigen, dass es trotz veränderter Mannschaftskonstellation möglich ist, Titel zu gewinnen?
Es ist sehr schwer, einen Christian (Kill) zu ersetzen. Natürlich wären wir mit ihm favorisiert gewesen, aber auch anderwärtig gehen wir mit Chancen in die Finals hinein.

Wie wichtig war die Erfahrung im heutigen Finale, wo es viele enge wichtige Situationen gab?
Die Erfahrung spielte eine große Rolle. Unsere beiden Spieler (Fejer-Konnerth und Michely) haben davon eine Menge, ich etwas weniger. Howald hat noch nicht die große Erfahrung trotz der letzten Finals. Es kommt Jahr für Jahr näher heran und man sieht, dass eine positive Entwicklung da ist.

Ist das Double in dieser Meisterschaft möglich?
Wir setzen uns keine Ziele, aber wenn wir das Double realisieren können, nehmen wir es gerne mit. Ziele haben wir uns keine gesetzt, da es sich um eine Übergangssaison handelt. Den Pokal haben wir nun gewonnen, was extrem wichtig ist für uns. Was nun in der Meisterschaft drin ist, wird sich zeigen. Wir gehen Schritt für Schritt und werden ja sehen, was am Ende dabei herauskommt.

In einem Monat finden die Einzel-Landesmeisterschaften statt. Wie sehen die Ziele des DT Düdelingen aus?
Ich bin ganz klar ein Mannschaftssportler. Dieser Erfolg war wichtiger als ein Landesmeistertitel. Sollte aber ein vorderer Platz für einen Düdelinger herausspringen, so bin ich auch ganz froh darüber.