Die erste, die mit ihren künstlich hohlen Wangen für Aufregung sorgte, war die Schauspielerin Demi Moore. Das war im Januar 2021 bei ihrem Corona-bedingt virtuellen Laufstegdebüt an den Pariser Modewochen. Es war allerdings nicht ihr Outfit – ein schulterfreies Seidenoberteil mit weit geschnittener Hose – das Furore machte, sondern ihr seltsam wirkendes Gesicht. Die sonst eher flächige Wangenpartie der damals 58-Jährigen wirkte durch dunkle Schatten – böse Zungen sprachen von «Hohlräumen» – wie zerschnitten. Man brauchte keine Expertin zu sein, um zu sehen, dass nicht eine neue Make-up-Technik der Grund für diese neue und etwas sonderbare Optik war.