Polizeieinsatz beendetZürcher Obergericht nach Bombendrohung evakuiert
Am Dienstagmittag ist bei mehreren Medien ein anonymes Mail eingegangen. Darin wurde das Zünden von Sprengstoff im Gerichtsgebäude angekündigt.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Die Nachricht ist kurz und bedrohlich: «Am Wochenende haben wir am Obergericht des Kantons Zürich eine rote Markierung angebracht. Inzwischen haben wir einen Sprengkörper ins Obergericht des Kantons Zürich gebracht. Er wird am Nachmittag explodieren.»
Diesen Text versandten Unbekannte am Dienstag kurz vor Mittag an verschiedene Medienhäuser, unter anderem auch an den «Tages-Anzeiger».
Gebiet grossräumig abgesperrt
Das Obergericht, das sich am Hirschengraben im Zürcher Kreis 1 befindet, bestätigt auf Anfrage dieser Zeitung, dass ein Farbanschlag auf die Fassade des Gebäudes verübt worden sei. Von der Bombendrohung wusste man am Dienstagmittag noch nichts.
Nach mehreren Medienanfragen waren auch Stadt- und Kantonspolizei über die Drohung informiert. Ein Einsatz wurde umgehend eingeleitet. Wer hinter dem Schreiben stehen könnte, ist derzeit ungeklärt.
Gegen 13.20 Uhr hatte die Polizei das Obergericht evakuiert, Dutzende Personen wurden aus dem Gebäude herausgebeten. Der Einsatz, an dem sowohl die Stadt- als auch die Kantonspolizei sowie das Forensische Institut und Schutz & Rettung beteiligt waren, dauerte gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei bis 16.45 Uhr. Das Gebiet um das Gerichtsgebäude wurde grossräumig abgesperrt.
tif/dsa
Fehler gefunden?Jetzt melden.
