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Thema

Euro-Krise

Kein Währungskrieg! Die Statue der Kriegsgöttin Athene im Zentrum Athens ist eines von vielen Wahreichen der griechischen Hauptstadt.

Der Euro und die Aktienkurse steigen, die Ratingagentur Fitch spricht von einem „beschränkten Kreditausfall“ und will Griechenland wie angekündigt nur für kurze Zeit herabstufen.

Von Henrik Mortsiefer

Um den Euro langfristig zu sichern, fallen in Brüssel Tabus. Anleihentausch, Verlängerung von fälligen Papieren, Bankenbeteiligung. Was haben die Regierungschefs erreicht?

Von
  • Robert Birnbaum
  • Stephan Israel
Der Plan ist aufgegangen. Angela Merkels Forderungen sind angekommen.

Kurswechsel in der Euro-Krise: Griechenland soll durch verlängerte Laufzeiten und geringere Zinsen mittelfristig aus der Schuldenfalle geholfen werden. Zusätzlich soll ein "Marshall-Plan" für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Stephan Haselberger

Die Regierungschefs der 17 Euro-Staaten treffen sich am Donnerstag in Brüssel. Bei dem Krisengipfel geht es um dringend nötige Hilfen für Griechenland - und um das Überleben des Euro.

Von Stephan Israel
Fliehkraft. Binnen einer Dekade haben sich die Schulden der Welt verdoppelt. Findet die Politik keinen Ausweg, droht Inflation.

Das Drama um Griechenland ist erst der Anfang – die Abhängigkeit von immer neuen Krediten treibt den Westen in die Enge. Er zahlt nun den Preis für die Entfesselung der Finanzmärkte in den vergangenen 30 Jahren.

Von Carsten Brönstrup
Griechenlands Premierminister George Papandreou und EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso (r.) wissen, worum es beim Gipfel am Donnerstag in Brüssel geht.

Die EU-Spitzenpolitiker werden sich beim Gipfel in Brüssel zu Maßnahmen durchringen müssen, ansonsten können sie mitsamt ihrer ganzen Entourage gleich zu Hause bleiben.

Von Gerd Appenzeller
Zu neuen Ufern. Die griechische Wirtschaft ist wenig exportorientiert, zudem spielt der Staat eine sehr große Rolle. Politiker und Ökonomen wollen das ändern – der Hafen von Piräus etwa gilt als attraktiv für Investoren und soll privatisiert werden. Foto: picture-alliance/dpa

Ein Milliarden-Programm soll Griechenlands Wirtschaft wieder fit machen – und die Rezession vertreiben. Die Gelder aus Europa sollen vor allem in den Umbau der Unternehmenslandschaft fließen.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Henrik Mortsiefer
Auch Wolfgang Schäuble wünscht sich, das Angela Merkel "endlich mal ein Risiko" eingeht.

Kurz vor dem Krisengipfel der Euro-Zone drängen CDU-Präsidiumsmitglieder Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Kurswechsel in der Schuldenkrise – doch die lehnt strikt ab.

Von
  • Lutz Haverkamp
  • Robert Birnbaum

Fast ein Drittel der gesamten Staatsschulden der Euro-Problemstaaten Griechenland, Irland und Portugal stecken im europäischen Bankensystem. Das zeigt eine „Handelsblatt“-Analyse der am Freitag veröffentlichten Ergebnisse des Stresstests der European Banking Authority (EBA).

Zuspruch vom Gast. US-Außenministerin Hillary Clinton besuchte am Sonntag Ministerpräsident Giorgos Papandreou.

Athens Regierungschef Giorgos Papandreou plädiert vor dem Gipfel am Donnerstag für Eurobonds. Die Experten der Finanzministerien sollen bis zum Donnerstag eine beschlussreife Lösung für den Gipfel ausarbeiten.

Von Gerd Höhler
Richtige Geldanlage?

Finanzexperten warnen verunsicherte Privatanleger vor der Flucht aus dem Euro. Keine Sorgen machen muss man sich vor allem bei klassischen Sparkonten sowie bei Tagesgeld-, Festgeld- und Girokonto.

Von Rolf Obertreis
Amerika muss beides tun – Ausgaben senken und Einnahmen erhöhen.

Wenn der Kongress die Schuldenobergrenze nicht erhöht, kann das die Erde Anfang August in eine globale Finanzkrise stürzen. Doch Amerikas Spitzenpolitiker flüchten in eine Märchenwelt und hoffen auf eine einfache Lösung.

Von Christoph von Marschall
In der Schuldenkrise: Italiens Regierung hat einem milliardenschweren Sparpaket zugestimmt.

Das italienische Abgeordnetenhaus hat ein milliardenschweres Sparpaket verabschiedet. Gespart werden soll unter anderem durch das Einfrieren von Gehältern und einem Einstellungsstopp im Öffentlichen Dienst.

Portugal, Griechenland, Italien, Irland: Die EU kommt aus dem Retten nicht mehr raus. Eine E-Mail der Bundeskanzlerin an ihren Finanzminister aus Angola gibt überraschende Einblicke in die Euro-Krise.

Von Moritz Rinke

Die Europäische Union sucht nach einer Lösung der Schuldenkrise, um die Finanzmärkte zu beruhigen. Die Politik kommt dabei aber nicht voran. Bundesbankpräsident Jens Weidmann kritisiert dazu auch Berlin.

Von Albrecht Meier
Wacklig. Immer mehr Länder stürzen in die Euro-Krise.

Die Politiker bringen mit ihrer Taktiererei nicht nur den Euro in Gefahr, sondern das gesamte Projekt der europäischen Einigung. Nötig ist eine völlig andere Herangehensweise an das Problem.

Von Carsten Brönstrup

Die Angst geht um in Italien – wegen der enormen Verschuldung gerät das Land an den Kapitalmärkten unter Druck. Wirtschaft, Politik und Bürger fürchten, dass sich das Land wie Griechenland und Portugal mit dem "Euro-Virus" ansteckt.

Von Dominik Straub

Keine Entspannung in der Euro-Zone in Sicht: Die US-Ratingagentur Moody's setzte Irlands Bonitätsnote weiter herab und selbst die EU-Finanzminister schließen eine Pleite Griechenlands nicht mehr aus.

Von Carsten Brönstrup

Ähnlich wie vor dem Absturz Griechenlands klingen heute die Durchhalteparolen mit Blick auf Italien. In Wirklichkeit treiben die Märkte die Europolitiker vor sich her.

Von Alfons Frese

Die Finanzmärkte fürchten um die drittgrößte Volkswirtschaft Europas – die Kurse sinken.

Von Carsten Brönstrup
Bei der Europäischen Zentralbank in Frankfurt soll Einigkeit über eine Verdoppelung des Euro-Rettungsschirms bestehen. Kritiker hatten früher schon zwei Müllsäcke symbolisch vor die Zentrale postiert.. Die sind auch billiger als die kolportierten 1,5 Rettungs-Billionen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) will den Euro-Rettungsschirm massiv ausweiten. Eine Verdoppelung auf 1,5 Billionen Euro soll vor allem dem kriselnden Italien helfen.

Steiler Abstieg. Die Herabstufung griechischer Staatsanleihen verschärfte die Schuldenkrise des Landes.

Weil die Ratingagenturen den Krisenländern weiterhin schlechte Bewertungen ausstellen, verpuffen die EU-Hilfen - so die Kritik der Regierungen. Die EU-Kommission will deshalb die Benotung von Staaten aussetzen, die internationale Finanzhilfe erhalten.

Von Christopher Ziedler
Unter Stress. Die Hauptstadt Lissabon und die Sparanstrengungen der Regierung stehen unter besonderer Beobachtung der Ratingagenturen.

Trotz harter Sparbemühungen: Moody’s wertet Portugal ab und wird von Barroso und Schäuble kritisiert. Eine weitere Herabstufung der Kreditwürdigkeit Portugals ist dennoch nicht ausgeschlossen.

Von Ralph Schulze