Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)
- Garaguly
- Geschlossen
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Gerade in LP-Form gelauscht (CD's und LP's kamen in dieser "Galleria"-Serie der DGG mit identischen Covern heraus).
Johann Strauus (Sohn)
G'schichten aus dem Wienerwald, op. 325, Unter Donner und Blitz, op. 324, Auf der Jagd, op. 373, Wiener Blut, op. 354, Kaiserwalzer, op. 437, Annen-Polka, op. 417, Tritsch-Tratsch-Polka, op. 214
Josef Strauss
Delirien-Walzer, op. 214, Perpetuum mobile, op. 257
Berliner PhilharmonikerHerbert von Karajan
(AD: 1968 - 70)
Grüße
Garaguly
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Dann will ich doch mal in diese Hammer-Interpretation von Siblius' Zweiter mit Paavo Järvi reinhören :
Jean Sibelius, Symphonie Nr 2 D-dur op 43
Orchestre de Paris, Paavo Järvi
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Ehrlich gesagt, habe ich die Achte schon lange, sehr lange nicht mehr gehört. Früher hat mir der erste Teil enorm imponiert - mittlerweile ist mir das alles zu laut . Die Schlußszene aus Goethes "Faust II" (Teil II) würde mir jetzt vollkommen genügen, aber das würde dem Werk nicht gerecht werden, schon gar nicht bei einer Erstbegegnung (...und auch sonst nicht). Die Achte ist und bleibt ein riesiges Spektakel und lässt besonders live keinen kalt, da bin ich mir ziemlich sicher.
Mir geht es hinsichtlich des ersten Teils heute genauso, lieber Apollon. Der ist für die Tontechnik auch wirklich schwierig adäquat einzufangen. Nicht selten kommt das als Dauerfortissimo herüber, was dann doch Gefahr läuft, ermüdend zu wirken. Der zweite Teil liegt mir mehr. Allein dieser Abschluss, himmlisch. Die Maazel-Einspielung aus Wien ist übrigens eine der wenigen, wo das Tamtam dort genauso klingt, wie ich mir das vorstelle: "Mächtig gewaltig!", wie die Olsenbande zu sagen pflegte.
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Jetzt ist mir ebenfalls noch nach Klavier solo:
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 "Pathétique"
Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27 Nr. 2 "Mondscheinsonate"
Elly Ney, Klavier
Aufnahme: Colosseum Musikstudios, Nürnberg, 1967
Ist und bleibt für mich die absolute Referenz. Wie die Grande Dame die langsamen Sätze bringt, unbeschreiblich. -
Habe mich hute morgen aus Schlafmangel und Lust und Laune auf 22 Einspielunegn des zweiten Satzes von Beethovens Pathétique kapriziert und war verblüfft, was mir unter den einschränkenden Bedingungen am besten gefällt ....
Ich zeige mal die ganzen Covers nicht an......
Es waren in dieser Reihenfolge:
Elly Ney, Emil Gilels, Wilhelm Kempff, Mélodie Zhao, Alfred Brendel (Die dritte), Glenn Gould, Bruno Leonardo Gelber, Rudolf Buchbinder (die zweite), Friedrich Gulda (Solorecitals), HJ Lim, Herbert Schuch, Artur Schnabel, Fazil Say, Andrea Lucchesini, steven Osborne, Claudio Arrau, Abdel Rahman El BAcha, Angela Hewitt, Andras Schiff (ecm Studio), Igor Levit, Maurizio Pollini, Sunwook Kim.BTW Guten Morgen in die Runde!
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Habe mich hute morgen aus Schlafmangel und Lust und Laune auf 22 Einspielunegn des zweiten Satzes von Beethovens Pathétique kapriziert und war verblüfft, was mir unter den einschränkenden Bedingungen am besten gefällt ....
Tolle Aktion, lieber astewes.
Mache ich hin und wieder auch - und Dank Streaminganbieter ganz ohne aufstehen.
... das letzte Mal war es bei mir die Nr.17 "Ach! das Ungewitter naht" aus Haydns "Die Jahreszeiten".
Haydn hat dieses Ungewitter fantastisch in Töne gesetzt, wie überhaupt viel herrliche Musik in den Jahreszeiten steckt. Leider wird das Oratorium nicht oft aufgeführt (....Text? Länge?). Na ja, mir gefällt's.
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Mache ich hin und wieder auch - und Dank Streaminganbieter ganz ohne aufstehen.
Ein Vorteil solcher Dienste, neben dem Effekt, dass deren Angebot das eigene meistens noch übersteigt. Bei Beethoven habe ich allerdings fast unerschöpfliche Vorräte Es ist auch interessant, was ein so fokussierter Blick (ohne weiter den Kontext zu beachten) über den einzelnen Satz und die verschiedenen Ansätze, ihn zu spielen, so iaussagt ... Ein paar Dinge waren so, wie erwartet, aber das meiste hat mich doch überrascht ...
Ich mache mit (erweiterter) Kammermusik etwas weiter
Tristan Murail
Winter Fragments, für Ensemble und Elektronik (2001)
Unanswered Question, für Flöte (1995)
Ethers, für Flöte und Ensemble (1978)
Feuilles à travers les cloches, für Flöte, Violine, Cello und Klavier (1998)
Le Lac, für Ensemble (2001)
Argento Kammerensemble
Michel Galante, Ltg.
AD: 2003, 2004
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Mahlzeit allerseits. Dieser Komponist starb heute vor 165 Jahren, und so lausche ich nun
Carl Czerny
Symphonie Nr 2 D-dur
American Symphony Orchestra
Leon Botstein
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Von Carl zu Ludwig :
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr 4 B-dur op 60
New Japan Philharmonic
Takashi Asahina
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Ich behalte mal den Pianisten. Jetzt wird es literarisch. Franz Schuberts Goethe Lieder in verschiedenen Transkriptionen (eine vom Jubilar Carl Czerny) haben Hugues Dufourt inspiriert.
Hugues Dufourt
Rastlose Liebe
An Schwager Kronos
Meeresstille
Erlkönig
Schubert
Rastlose Liebe, Meerestille, Erkönig (transkibiert von Liszt)
An Schwager Kronos (Transk. Carl Czerny)
Jean-Pierre Collot, Klavier
AD: 2018, Klaus-von-Bismarck-Saal, Köln
Allen Taminos einen schönen Abend!
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Heute vorzeitig wach geworden, Kopfhörer aufgesetzt und dieses hier gehört:
Franz Schubert
Symphonie Nr. 9 C-Dur D 944
London Symphony Orchestra, Josef Krips
Decca, 1958, ADD (bei Jpc steht DDD, aber das ist natürlich Unsinn).
SACD, remastert für Analogue Productions von Willem Makee.
Diese Aufnahme hat ihre ganz eigenen Meriten. Ich kenne keine andere dieser Sinfonie, bei der die Introduktion derart feierlich angegangen würde, wie ein Aufzug bei Richard Wagner. Die Studioaufnahme Furtwänglers von 1952 kommt im Vergleich zwar "gemessenen Schrittes" daher in der Einleitung, aber bietet nicht wie hier die Anbahnung von etwas ganz Großem, was da kommen möge. Fantastisch!
Das Finale wiederum ist zum Teil von monumentalem Druck, ohne die lyrischen Stellen zu vernachlässigen. Und alles dazwischen, zwischen Introduktion und Finale, wirkt sehr inspiriert und im besten Sinne "meisterlich".
Eine frühe Sternstunde der Diskographie von D 944.
Gutes Hören
Christian
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Zum Mann am Klavier
kommt hier
noch der nette
Mann an der Klarinette
Johannes Brahms
Sonate für Klarinette und Klavier in Es-Dur Op. 120/2 (1894)
Sonate für Klarinette und Klavier in f-Moll Op. 120/1 (1894)
Jörg Widmann
Fünf Intermezzi für Klavier (2010)
András Schiff, Klavier
Jörg Widmann, Klarinette
AD: 2018, Neumarkt
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Eine frühe Sternstunde der Diskographie von D 944.
Hallo, hasiewicz,
einen schöneren Tagesbeginn konntest Du Dir wahrlich nicht bereiten!
Es war seinerzeit meine allererste Stereo-Platte, vorher kannte ich nur Furtwänglers berühmte DGG-Aufnahme von 1951.
Inzwischen stehen mindestens 20 Versionen des Werks in meinem Regal, aber - trotz erheblicher Konkurrenz - greife ich immer wieder zu der alten Krips-Aufnahme, die nicht nur musikalisch, sondern auch klanglich außerordentlich gut gelungen ist. Dein Bezug auf Richard Wagner trifft voll ins Schwarze!
LG Nemorino
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Hallo, hasiewicz,
einen schöneren Tagesbeginn konntest Du Dir wahrlich nicht bereiten!
Es war seinerzeit meine allererste Stereo-Platte, vorher kannte ich nur Furtwänglers berühmte DGG-Aufnahme von 1951.
Inzwischen stehen mindestens 20 Versionen des Werks in meinem Regal, aber - trotz erheblicher Konkurrenz - greife ich immer wieder zu der alten Krips-Aufnahme, die nicht nur musikalisch, sondern auch klanglich außerordentlich gut gelungen ist. Dein Bezug auf Richard Wagner trifft voll ins Schwarze!
LG Nemorino
Lieber Nemorino,
vielen Dank für deine Anmerkung! Ja, wirklich ein Schatz, zumal es sich um meine Lieblingssinfonie handelt, von der ich ebenfalls ca. 30 Aufnahmen habe (inkl. fast aller, die es auf SACD gibt).Faszinierend ist ja zugleich, dass man diese Sinfonie weihevoll angehen kann wie Krips oder eher „sportsmännisch“ wie Munch (eine andere Lieblingsaufnahme), und beides seine Berechtigung hat und große Ergebnisse zeitigt.
Herzliche Grüße
Christian
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Zum Mann am Klavier
kommt hier
noch der nette
Mann an der Klarinette
Johannes Brahms
Sonate für Klarinette und Klavier in Es-Dur Op. 120/2 (1894)
Sonate für Klarinette und Klavier in f-Moll Op. 120/1 (1894)
Jörg Widmann
Fünf Intermezzi für Klavier (2010)
András Schiff, Klavier
Jörg Widmann, Klarinette
AD: 2018, Neumarkt
Diese Platte vereiniget erstklassigen Klang mit erstklassigem Spiel. Dazu kommt, dass ich die beiden Klarinettensonaten für mich zum besten Brahms überhaupt zähle. Widmann Intermezzi beziehen Stellung gegenüber dem pianistischem Spätwerk von Johannes Brahms ..... Also eine absolute Empfehlung ...
Nun zum oben schon zitierten pianistischem Spätwerk
Johannes Brahms
Sieben Fantasien, für Klavier Op. 116 (1892)
Dre Intermezzi, für Klavier Op. 117 (1892)
Sechs Stücke für Klavier Op. 118 (1892)
Vier Stücke für Klavier Op. 119 (1892)
Paul Lewis, Klavier
AD: 2019 Teldex Studio Berlin
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