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Egal ob Gegenstände, die zu schade zum Verbasteln sind, liebevoll gestaltete Bases oder Geländestücke: Das Abformen und Abgießen ist im Tabletop nicht nur praktisch, sondern kann auch Zeit und Geld sparen. Wir zeigen euch verschiedene Möglichkeiten, eure Werkstücke zu vervielfältigen.

Im Hobbyalltag begegnen einem häufig Gegenstände, Muster oder Ornamente, welche sich gut zur Dekoration von Modellen oder Geländestücken eignen würden. Problematisch ist es allerdings, wenn sie Teil von etwas sind, was man ungern verbauen oder zersägen möchte. Deutlich einfacher ist es dann, einen Abdruck davon zu erstellen. Auch das Gestalten von Bases kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Warum also nicht zehn oder zwanzig davon vorbereiten und diese dann immer wieder abgießen? Wir wollen euch ein paar mehr oder weniger einfache Wege zeigen, dies zu bewerkstelligen.

Kleine Materialkunde

Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Materialien, doch welche sind für unsere Belange geeignet und was muss man beachten?

Blue Stuff

Blue Stuff kann beliebig oft wiederverwendet werden.
Blue Stuff kann beliebig oft wiederverwendet werden.

Bei Blue Stuff handelt es sich um eine wiederverwendbare, thermoplastische Abformmasse. Sie wird in festen Streifen geliefert, welche in heißem Wasser weich und formbar werden. Ein abzuformendes Objekt kann dann in die Masse gepresst werden, welche innerhalb von einigen Minuten wieder erstarrt. Entfernt man das Original aus der so entstandenen Form kann mit Modellier- oder Gießmasse eine Kopie erstellt werden. Blue Stuff lässt sich immer wieder erwärmen und neu verformen. Es können auch mehrere Streifen zusammengeknetet werden, um größere Formen zu erstellen.

Die Vorteile von Blue Stuff liegen in der einfachen Handhabung und der Wiederverwendbarkeit. Nachteile sind begrenzte Detailschärfe, Fehleranfälligkeit und nur bedingte Eignung für zweiteilige Formen.

Silikon

Silikon ist für anspruchsvolle Formen geeignet.
Silikon ist für anspruchsvolle Formen geeignet.

Silikon wird in der Regel in zwei getrennten Komponenten geliefert, welche vor der Anwendung gemischt werden müssen. Dabei handelt es sich um die Basiskomponente und einen Vernetzer, welcher zum Aushärten der Masse führt. Im Hobbybereich findet es meist als zähe Flüssigkeit Anwendung, aber es gibt auch Knetsilikone.

Silikone zeichnen sich durch die Eigenschaft aus, auch feinste Details wiederzugeben. Sie sind in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich, wobei weichere Silikone mehr Details abbilden können, dafür aber die Formen weniger stabil und anfälliger für Verzug werden. Harte Silikone sind dafür formstabiler, erschweren aber das Entformen, also das Herauslösen der Gießlinge aus der Form. Silikonformen lassen sich je nach verwendeter Gießmasse relativ oft verwenden, mit der Zeit nutzen sie jedoch ab. Gelagert werden sollten Silikonformen in einem luftdichten Behälter, ohne Sonneneinstrahlung und eingepudert mit Talkum. Dies erhöht die Lebensdauer.

Modelliermassen

Modelliermassen gibt es in verschiedenen Formen.
Modelliermassen gibt es in verschiedenen Formen.

Viele gängige Modelliermassen bestehen aus zwei Komponenten, welche miteinander verknetet werden und dann an der Luft aushärten. Die bekanntesten sind Green Stuff, welches nach dem Aushärten an hartes Gummi erinnert, und das harte und schleifbare Milliput. Beide Massen sind recht klebrig. Um unerwünschtes Anhaften an Werkzeugen zu vermeiden, können sie mit etwas Wasser benetzt werden. Auch der Einsatz von Vaseline ist möglich. Durch die Haftungseigenschaften können sie aber auch direkt auf Modellen angebracht werden, wo man sie dann aushärten lassen kann.

Doch auch ofenhärtende Massen wie Super Sculpey sind üblich. Die Vorteile von ofenhärtenden Massen sind die unbegrenzte Verarbeitungszeit und das reduzierte Anhaften. Allerdings können sie nicht in der Form aushärten, sofern man nicht ein hitzebeständiges Material verwendet hat, und auch das Aushärten an Kunststoff- und Resinmodellen ist nicht möglich.

Reliefgießmassen

Reliefgießmasse ist günstig und einfach zu verarbeiten.

Geländestücke und Deko können gut mit Reliefgießmassen gegossen werden. Sie sind auf Gipsbasis aber deutlich härter und weniger bruchempfindlich. Ein bekannter Markenname wäre Stewalin, doch es gibt auch von vielen anderen Herstellern vergleichbare Massen. Wir haben für diesen Artikel Plastalin Super benutzt. Reliefgießmasse kann Details gut abbilden, lässt sich einfach einfärben und bemalen und ist vor allem sehr günstig. Allerdings ist sie trotzdem bruchanfälliger als andere Materialien und hat ein vergleichsweise hohes Gewicht.

Gießharz

Gießharze sind weit verbreitet.
Gießharze sind weit verbreitet.

Gießharz wie zum Beispiel Polyurethan-Resin finden im Tabletop-Hobby viel Anwendung. Sie werden als getrennte Komponenten geliefert, der Basis und dem Härter. Beide Komponenten müssen in der Regel zu gleichen Teilen miteinander vermischt werden, was den Härtungsprozess in Gang setzt.

Die Verarbeitungszeit von PU-Resin ist verhältnismäßig kurz, was zügiges und präzises Arbeiten erfordert. Zwar sind Produkte mit verschiedenen Verarbeitungszeiten erhältlich, doch erhöht eine längere Verarbeitungszeit die finale Aushärtungszeit um ein Vielfaches. So kann eine verwendete Form für bis zu 24 Stunden blockiert werden, bei gerade einmal neun Minuten Verarbeitungszeit. Ein Resin mit vier Minuten Verarbeitungszeit kann hingegen bereits nach 90 Minuten aus der Form gelöst werden. Nimmt man eine Verarbeitungszeit von zwei Minuten in Kauf, kann man bereits nach 15–20 Minuten entformen. Zwei Minuten sind allerdings sehr wenig Zeit, weshalb wir solche Resine nicht für Anfänger oder komplexere Formen empfehlen.

Während PU-Resin in ausgehärteter Form relativ unbedenklich ist, sollte man mit den flüssigen Komponenten vorsichtig umgehen. Das Tragen von Handschuhen wird empfohlen, und auch eine Schutzbrille schadet nicht. Zudem entstehen bei der Verarbeitung Ausdünstungen, weswegen es nur in gut belüfteten Räumen verwendet werden sollte.

Aluminiumpulver kann zum Strecken verwendet werden.
Aluminiumpulver kann zum Strecken verwendet werden.

Um etwas Material zu sparen, können Gießharze mit Füllstoffen wie Aluminiumpulver gestreckt werden. Da diese Stoffe sehr feinstaubend sind, sollte beim Anwenden eine Staubmaske getragen werden. Ein Strecken mit Aluminiumpulver ist theoretisch in einem Verhältnis von bis zu 1:1,75 möglich. Allerdings wird die Masse bei sehr hohem Aluminiumanteil recht zäh. Ein Strecken im Verhältnis 1:1 macht sich bei den Fließeigenschaften jedoch kaum bemerkbar.

Einfaches Abformen mit Blue Stuff

Blue Stuff eignet sich sehr gut zum Abformen von Ornamenten und Formen ohne große Hinterschneidungen – also hervorstehende Teile, welche das Entfernen aus der Form erschweren oder verhindern. Wir werden nun einen Abdruck des Kopfes einer kleinen Buddha-Statue erstellen, der dann als Deko auf einer großen Base genutzt werden kann.

In heißem Wasser wird Blue Stuff weich.
In heißem Wasser wird Blue Stuff weich.

Zunächst legt man das Blue Stuff für circa drei Minuten in heißes Wasser, welches zuvor mit einem Wasserkocher oder in der Mikrowelle aufgekocht wurde. Dadurch wird die Masse weich und formbar. Nach Ablauf der Zeit wird das Blue Stuff mit Hilfe eines Löffels oder etwas Ähnlichem aus dem Wasser geholt und durchgeknetet.

Die Masse sollte gut in die Details gedrückt werden.
Die Masse sollte gut in die Details gedrückt werden.

Jetzt kann der Kopf in die Masse gedrückt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass besonders die Details gut umschlossen werden. Ist die Masse abgekühlt und erstarrt, kann der Statuenkopf wieder entfernt werden. Zurück bleibt der Abdruck.

Mit Modelliermasse wird eine Kopie erstellt.
Mit Modelliermasse wird eine Kopie erstellt.

Als nächstes wird etwas Modelliermasse vorbereitet. Wir haben eine ofenhärtende Masse verwendet. Sie muss zunächst in den Händen erwärmt und aufgeknetet werden, bis sie weich und formbar wird. Dann kann sie in die Form gedrückt und an der Unterseite glattgestrichen werden.

Nun nurnoch in den Ofen.
Nun nurnoch in den Ofen.

Der Abdruck wird nun vorsichtig aus der Form gelöst und wird gemäß den Vorgaben der verwendeten Masse im Ofen ausgehärtet. Dann kann der Kopf auf einer Base oder einem Geländestück angebracht werden.

Herstellen einer einteiligen Form aus Silikon

Einteilige Formen aus Silikon sind verhältnismäßig einfach herzustellen und eignen sich für alle Objekte, welche nicht zu große Hinterschneidungen aufweisen und an einer Seite komplett flach sind. Gut funktionieren etwa Bases oder einfache Gegenstände wie Fässer oder Kisten, die mit einer Seite auf dem Boden stehen. In unserem Beispiel erstellen wir eine Form für Bases, die mit Hilfe einer Strukturrolle und Modelliermasse gestaltet werden.

Erst muss ein Rahmen gebaut werden.
Erst muss ein Rahmen gebaut werden.

Zunächst muss eine Rahmenform gebaut werden, in welche das Silikon dann eingegossen werden kann. Für rechteckige Formen eignen sich wiederverwendbare Rahmen aus Metall, welche individuell in der Größe verstellt werden können. Für komplexere Formen kann man, um Silikon zu sparen, aber auch Einmalformen aus Schaumpappe bauen oder auf LEGO®-Steine zurückgreifen.

Die Bases werden mit doppelseitigem Klebeband auf der Grundplatte befestigt. Als Faustregel gilt: Zwischen mehreren Objekten und zum Rand sollten immer 10 mm Platz gelassen werden. Sind die Bases gesichert, setzt man einen Rahmen in passender Größe darum.

Mit Plastelin wird abgedichtet.
Mit Plastelin wird abgedichtet.

Damit später kein Silikon aus dem Rahmen fließen kann, werden alle Lücken mit etwas Plastelin („Knete“) abgedichtet. Damit die Form später wirklich gerade ist, muss darauf geachtet werden, dass der Untergrund eben und im Wasser ist. Dies sollte im Zweifel mit einer Wasserwaage überprüft werden. Um kein Material zu verschwenden, sollte vorher ermittelt werden, wie viel Silikon benötigt wird. Dazu sollte man das Volumen der Form berechnen und berücksichtigen, dass die Form 10 mm über die abzugießenden Originale hinausreicht. Da das von uns verwendete Silikon ein spezifisches Gewicht von 1,17 hat, würden also für 100 ml Volumen 117 g Silikon benötigt.

Beim Mischen sollte möglichst wenig Luft in das Silikon gelangen.
Beim Mischen sollte möglichst wenig Luft in das Silikon gelangen.

Nun kann das Silikon vorbereitet werden. Wir haben uns für ein Silikon mit einem mittleren Härtegrad entschieden. Beide Komponenten werden in ihren Flaschen gründlich aufgeschüttelt und dann in zwei getrennten Behältern abgewogen. In der Regel erfolgt eine Mischung im Verhältnis 1:1. Als Behälter eignen sich glatte Plastikbecher. Da sich Silikon mit anderem Silikon verbindet, sollte auf keinen Fall ein Silikongefäß wie zum Beispiel ein Gipserbecher verwendet werden. Auch Glas, welches aus Silikaten besteht, kann von Silikon angegriffen werden und sollte nicht verwendet werden.

Beide Komponenten werden in einem der Becher zusammengegossen und mit Hilfe eines Holzspatels gründlich verrührt. Hierbei sollte besonders am Rand des Bechers entlanggefahren werden, um dort Anhaftungen durch nicht vermischte Komponenten zu vermeiden. Auch sollte man nicht zu wild zu rühren, um so wenig Luft wie möglich in das Silikon zu bringen.

Sind beide Komponenten gut vermischt, klopfen wir mit dem Becher ein paar Mal kräftig auf den Tisch, um eingeschlossene Luft aus der Masse zu lösen.

Das Einpinseln mit Silikon hilft, Luftblasen zu vermeiden.
Das Einpinseln mit Silikon hilft, Luftblasen zu vermeiden.

Um Details der Originale besser abzubilden und Luftblasen zu vermeiden, werden die Bases mit Hilfe eines alten Pinsels mit etwas Silikon eingepinselt. Die Schicht muss nicht dick sein, doch das Silikon sollte gut in alle Details eingebürstet werden.

Silikon wird in dünnem Strahl gegossen.
Silikon wird in dünnem Strahl gegossen.

Ist dies erfolgt, wird der Rest der Masse vorsichtig in dünnem Strahl und aus großer Höhe in die Form eingegossen. Die Masse umfließt nun die Bases und kriecht in alle Ecken und Lücken.

Ist das Silikon vollständig eingegossen, wird von allen Seiten an die Form geklopft, um eingeschlossene Luftblasen zum Aufsteigen zu bringen.

Die fertige Form.
Die fertige Form.

Ist das Silikon vollständig ausgehärtet, können der Rahmen und die Bases von der Form entfernt werden.

An den Formrändern bildet sich eine leichte Wölbung. Diese muss mit einem scharfen Messer entfernt werden, da die Form sonst nicht plan auf dem Tisch liegen kann. Auch kleine Häute, die in der Form unerwünscht sind, können vorsichtig entfernt werden.

Gießen mit Reliefgießmasse

Da sich Reliefgießmasse besonders für Gelände eignet, zeigen wir euch die Anwendung am Beispiel eines gebastelten Leichenhaufens für A Song of Ice and Fire.

Das Pulver wird mit Wasser angemischt.
Das Pulver wird mit Wasser angemischt.

Das von uns verwendete Plastalin wird im Verhältnis 4:1 mit Wasser gemischt. Hierfür wird zuerst die benötigte Menge Wasser in ein Gefäß mit passender Größe gegeben. Dann lässt man die vierfache Menge Plastalin einrieseln und einsickern. Dann wird alles gut verrührt, bis eine homogene Masse entsteht.

Die Masse wird in die Form gegossen.
Die Masse wird in die Form gegossen.

Die Masse wird dann in die auf ebenem Untergrund stehende Silikonform gegossen. Bei vielen Hinterschneidungen und tiefen Details sollte zunächst nur etwa ein Drittel der Masse eingegossen und mit einem Pinsel eingebürstet werden. Dann kann der Rest der Masse eingegossen werden, bis die Form gefüllt ist. Durch Klopfen an die Form bringt man eventuell entstandene Luftblasen zum Aufsteigen. Bessere Arbeit liefert ein günstiges Massagegerät, welches mit Vibrationen arbeitet. Legt man es an die Form, rütteln die Vibrationen die Luftblasen auf.

Ein schön detaillierter Abguss.
Ein schön detaillierter Abguss.

Nach dem Aushärten wird der Abguss aus der Form entfernt. Da es bei unserem Original viele Hinterschneidungen gibt, muss die Silikonform dazu etwas gedehnt werden. Dank des flexiblen Materials gelingt dies aber recht einfach. Wie man sehen kann, sind die Details sehr gut wiedergegeben.

Gießen mit Gießharz

Bases und Spielmodelle gießt man am besten mit Gießharz. Darum holen wir nun die Silikonform für die gestalteten Bases wieder hervor. Man sollte im Vorfeld ermitteln, wie viel Gießharz benötigt wird. Um das Volumen besser abzuschätzen, kann man die Form vorher mit Grieß oder Reis füllen und das Gesamtvolumen der Körner in einem Messbecher abmessen. Man kann die Körner auch abwiegen und das Volumen mit Hilfe des spezifischen Gewichtes der Körner berechnen.

Die Form wird eingepudert.
Die Form wird eingepudert.

Da das Resin die Form auf Dauer angreifen kann, wird diese mit etwas Talkum eingepudert. Dazu wird das Puder über die Form gestreut, mit einem Pinsel verteilt und der Überschuss abgeklopft. Zusätzlich hilft das Puder dem Gießharz beim Kriechen in feine Details.

Die Form sollte auf einem ebenen Untergrund stehen.

Wie Silikon wird Gießharz in zwei Komponenten geliefert.
Wie Silikon wird Gießharz in zwei Komponenten geliefert.

Für den Abguss verwenden wir ein PU-Resin mit vier Minuten Verarbeitungszeit. Beide Komponenten werden zunächst in den Flaschen aufgeschüttelt. Dann werden sie getrennt voneinander in Einmalplastikbechern abgewogen. Das Resin wiegt praktischerweise genau 1 g pro Milliliter, was die Mengenberechnung einfach macht. Möchte man einen Füllstoff verwenden, sollte dieser vor dem Mischen zu gleichen Teilen beiden Komponenten beigemischt werden.

Sind die Komponenten vermischt, muss es schnell gehen.
Sind die Komponenten vermischt, muss es schnell gehen.

Wir haben beide Komponenten 1:1 mit Aluminiumpulver gestreckt, was eine graue Färbung ergibt. Beginnt man mit dem Vermischen der beiden Komponenten, tickt die Uhr. Man sollte sie zügig, aber nicht hektisch mit einem Holzspatel vermischen. Mischt man nicht gründlich genug, kann es Probleme beim Aushärten des Resins geben. Mischt man zu intensiv, riskiert man das Spritzen der Masse und man arbeitet zu viel Luft ein.

Das Resin wird in die Form gefüllt.
Das Resin wird in die Form gefüllt.

Nun wird das Resin vorsichtig in die Form gegossen. Durch leichtes Klopfen oder Vibrieren an der Form können Luftblasen zum Aufsteigen gebracht werden. Man sollte es jedoch nicht übertreiben. Da das Resin sehr flüssig ist, riskiert man sonst, etwas davon zu verschütten.

Es kann entformt werden.
Es kann entformt werden.

Nach circa 90 Minuten können die Bases aus der Form gelöst werden. Wie man sehen kann, sind alle Details wiedergegeben. Vor dem Bemalen sollten die Bases kurz mit warmem Seifenwasser gewaschen werden, um Talkumreste zu entfernen.

Gar nicht so schwer

Man sieht, das Abformen und Abgießen ist kein Hexenwerk und man braucht keine Angst davor zu haben. Welche Methode man anwendet, kommt natürlich auf die eigenen Bedürfnisse an, und auch finanzielle Aspekte spielen eine Rolle. Silikonformen lohnen sich in der Regel nur dann, wenn man mehrere Abgüsse machen möchte. Blue Stuff hingegen stößt bei manchen Projekten schnell an seine Grenzen.

Wir hoffen, wir konnten euch einen guten Einblick in den Umgang mit Silikon und Co. geben und haben in euch das Bedürfnis geweckt, es selbst einmal auszuprobieren.

Fotografien: Dennis Rexin

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