Soll knapp 18 Kilometer lang werden: der geplante Fehmarnbelt-Tunnel, Rendering: Femern A/S

Fehmarnbelt-Tunnel „gerichtsfest“

Der zum Jahreswechsel vorgelegte Planfeststellungsbeschluss für den Fehmarnbelt-Tunnel nach Dänemark ist nun auch formell erlassen. Das teilte das Verkehrsministerium in Kiel jetzt mit.

Der Beschluss und jeweils 51 Aktenordner mit Planunterlagen werde ab Mitte März an zwölf Stellen auf Fehmarn und im Raum Ostholstein sowie im Infrastrukturministerium von Mecklenburg-Vorpommern öffentlich ausgelegt. Allein der Beschluss für den deutschen Abschnitt des knapp 18 Kilometer langen Tunnels umfasst 1300 Seiten.

Gegen das Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von mehr als sieben Milliarden Euro waren im Planfeststellungsverfahren auf deutscher Seite 12.600 Einwendungen erhoben worden. In Dänemark kamen 42 Einsprüche zusammen.

Die Arbeit der Planer ist indes noch nicht beendet. „Da bereits Klagen angekündigt sind, können wir uns natürlich noch nicht einfach zurücklehnen“, sagte Verkehrsstaatssekretär Thilo Rohlfs. „Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere Planfeststellungsbehörde einen gerichtsfesten Beschluss vorgelegt hat, der auch die nächste Hürde vor dem Bundesverwaltungsgericht nehmen wird.“ lno/ger

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