So soll die Mittelmeer-Fähre im Sommer 2018 aussehen, Animation: Factorías Vulcano

Halbfertiges Schiff gekauft

Die spanische Fährreederei Trasmediterranea hat den Stahlrumpf „Ålandsfärjan“ (Arbeitstitel „Viking ADCC“) erworben.

Das Schiff soll bis Sommer 2018 fertiggestellt werden. Wie spanische Medien weiter berichten, hat Trasmediterranea auch die nötige Finanzierung für das Projekt erhalten. Die Arbeiten sollen auf der spanischen Werft Factorias Vulcano in Vigo erfolgen. Nach Angaben der Reederei sind für den Ausbau rund 14 Monate geplant, so dass die Fähre zum Beginn der Sommersaison von Denia an der Costa Blanca zur Balearen-Insel Ibiza eingesetzt werden kann.

Mit dem Verkauf des noch namenlosen 138,8 Meter langen Schiffs endet eine fast zehnjährige Geschichte: Der Neubau war 2007 von der finnischen Viking Line bei der spanischen Werft Astilleros di Sevilla zur Lieferung 2009 bestellt worden und sollte zwischen der schwedischen Hafenstadt Kapellskär und Mariehamn auf den Åland-Inseln verkehren. Streiks der Werftarbeiter wegen einer geplanten Zusammenlegung von zwei Betrieben führten zu einer erheblichen Bauverzögerung. 2010 trat Viking Line vom Vertrag zurück. Ursprünglich war für die Fähre ein Preis von 60 Millionen Euro vereinbart worden. Ausgelegt war die bis zu 22 Knoten schnelle „Viking ADCC“ (All seasons Day Cruising and Commuting) für 1500 Passagiere sowie 450 Pkw. FBi/CE

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