Erfurt. Auf welche Weise die Hundewelpen starben, die zu Wochenbeginn im Briefkasten des Erfurter Veterinäramtes gefunden worden, wird derzeit untersucht.

Die sieben toten Welpen, die Unbekannte in der vergangenen Woche in den Briefkasten des Erfurter Veterinäramtes gestopft haben, sind lebend zur Welt gekommen und haben geatmet. Mehr habe die pathologische Untersuchung bislang nicht ergeben. Wie lange die Welpen gelebt haben, auf welche Weise sie starben und wann, stand auch am Freitag noch nicht fest, wie der stellvertretende Amtsleiter Michael Klimas auf Anfrage erklärte. Die gentechnische Untersuchung der Hunderasse benötige noch Zeit.

Angesichts des Verwesungszustands der gefundenen Tierkadaver halte er es für unsicher, ob sich die Todesursache und -Zeitpunkt überhaupt noch ermitteln ließen. Fest stehe nur, dass die Tiere nicht durch einen harten Schlag gegen den Kopf ums Leben gekommen seien, wie er zuweilen bei ungewollt geborenen kleinen Katzen angewendet werde.

Über den Stand der Ermittlungen, die von der Erfurter Kriminalpolizei geführt werden, war am Freitag nichts in Erfahrung zu bringen. Die Polizei hatte auf Hinweise auf der Bevölkerung gehofft. Die toten Tiere werden im Landesamt für Verbraucherschutz in Bad Langensalza untersucht.

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