Freitag 17. Mai 2024
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LINZ. Obwohl Sportwetten ein nicht unbeträchtliche Wirtschaftsfaktor sind, haben sie nach wie vor ein negatives Image, zeigt eine neue Studie.

Am liebsten wird auf Fußball gewettet. (Foto: igorstevanovic/Shutterstock.com)
Am liebsten wird auf Fußball gewettet. (Foto: igorstevanovic/Shutterstock.com)

Im Jahr 2019 nahm die Stadt Linz 1,262 Millionen Euro Lustbarkeitsabgabe ein. Die größten Einnahmen brachten daneo mit 577.000 Euro die Wett-Terminals. Insgesamt 289 gibt es davon in der Stadt Linz. 20 Sportwettenanbieter sind in Oberösterreich derzeit aktiv. Die Anzahl der Österreicher, die mit Sportwetten Erfahrung hat, ist mit 21 Prozent jedoch relativ gering, zeigt eine neue Studie, durchgeführt von der JKU und dem Linzer Market Institut. Auch fühlen sich über die Hälfte weniger bis gar nicht gut informiert über das Thema. Dabei ist die städtische Bevölkerung jedoch besser informiert: Fühlen sich am Land sowie kleinen und mittelgroßen Städte lediglich acht bis zwölf Prozent gut bis sehr gut informiert, sind es in den Landeshauptstädten 16 Prozent.

Durchschnittlicher Wetteinsatz liegt bei 22 Euro

Doch obwohl der Sektor der Sportwetten mit durchschnittlich 382,9 Millionen Euro BIP-Effekt in Österreich einen positiven Wirtschaftsfaktor darstellt, ist ihr Image eher schlecht. 64 Prozent der Befragten glauben, dass Sportwetten süchtig machen, 54 Prozent, dass Sportwetten Abzocke sind. Je 52 Prozent sind der Meinung, dass es in der Branche viele schwarze Schafe gibt und Sportwetten reine Glückssache sind.Bei Wetteilnehmern selbst finden 56 Prozent, dass Sportwetten „das Zuschauen von Sportübertragungen einfach interessanter“ machen. Im Durchschnitt werden pro Wette 22 Euro gesetzt. Fußball ist die beliebteste Sportart, gefolgt von Tennis, Eishockey, Motorsport und Skifahren.


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