Raml: "Klosterhof-Schließung Symptom der fehlgeleiteten Corona-Politik"
LINZ. Klosterhof-Betreiber Josef Gassner hat wie berichtet das Traditionsgasthaus an der Landstraße vorübergehend geschlossen, zur „Schadensbegrenzung“, wie er sagt. Fehlende Gäste aufgrund der Corona-Lage und auch Mitarbeiter-Engpässe machten den Entschluss nötig. Der Linzer Gesundheits-Stadtrat Michael Raml (FPÖ) sieht eine fehlgeleitete Corona-Politik der Bundesregierung.
„Die plötzliche Schließung des Klosterhofs für mehrere Wochen ist ein verhängnisvolles Symptom der fehlgeleiteten Corona-Politik der Bundesregierung. Ich befürchte, dass bald weitere Lokale und andere Betriebe diesem traurigen Beispiel folgen werden“, so Raml.
„Obwohl es in diesen Betrieben auch vorher nahezu keine nachgewiesenen Ansteckungen gegeben hat, treibt die Bundesregierung tausende Menschen in enge Wohnungen und ins Internet, um soziale Kontakte zu pflegen und einkaufen zu können. Das Ergebnis ist eine gespaltene Gesellschaft samt wirtschaftlichem Ruin. Ich kann die Überlegungen des Klosterhof-Chefs leider nachvollziehen. Ich hoffe allerdings, dass der Verfassungsgerichtshof diesem Irrweg der Bundesregierung bald einen Riegel vorschiebt und als längst überfälliges Korrektiv tätig wird.“
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