Union Berlin scheiterte mit Angebot an ÖFB-Legionär

Wie „Tief im Westen – Das VfL-Magazin“ berichtet, zeigte Union Berlin im vergangenen Januar Interesse an Kevin Stöger. So sollen die Köpenicker sogar ein lukratives Angebot für den Österreicher abgegeben haben, damit in Bochum aber abgeblitzt sein. Das Team aus dem Ruhrgebiet soll lieber einen ablösefreien Abgang des Mittelfeldspielers präferiert haben – Stögers Vertrag läuft nur noch bis Sommer 2024 – um seinen Stammspieler im Abstiegskampf noch zur Verfügung zu haben.

Abgang im Sommer möglich

Mit einem Wechsel nach Berlin hätten die Bochumer damit auch einen direkten Konkurrenten unterstützt. Dass Stöger einen Wechsel im Sommer in Betracht ziehen könnte, verlautbarte der Linksfuß bereits in einem Interview mit der „Kronen Zeitung“: “Ich habe zunächst mit dem VfL gesprochen. Ich habe aber auch klar kommuniziert, dass ich mir andere Sachen anhören werde. Dann werde ich mit meiner Familie schauen“, sagte der 30-Jährige, der dann wohl seinen letzten großen Vertrag unterschreiben wird.

Leistungsträger hofft auf Einberufung

Stöger ist in dieser Spielzeit absoluter Stammspieler im Team von Thomas Letsch und spielt mit fünf Toren und sechs Vorlagen seine bisher beste Profisaison. Mit seinem Klub befindet er sich momentan auf dem 15. Platz der Bundesliga und damit zehn Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz. Das sind fast so viele Zähler wie auf den sechsten Platz, der zur Qualifikation für die Europa Conference League berechtigt, fehlen – nämlich neun.

Aufgrund seiner starken Form wird der in Steyr geborene Spielmacher wohl auch auf eine Einberufung von Nationaltrainer Ralf Rangnick hoffen, der bald seinen Kader für die Länderspiele im März einberufen wird. Aktuell hat Stöger gute Chancen, spät noch auf den EM-Zug aufzuspringen.