Zwei Julias heben im Kulturhof Perg kabarettistisch die eigene Bedeutungslosigkeit hervor
PERG. Ein Abend, an dem deutlich wird, was Theater alles kann und warum Versagen nicht automatisch Verzagen bedeuten muss, können Besucher an zwei Terminen im Kulturhof Perg erleben.
Das Stück „Julia spielt keine Rolle“ wird am 19. und 20. August jeweils um 20 Uhr im Kulturhof Perg gespielt. Zum Inhalt: Für die meisten Schauspieler ist die Bühne mehr, als nur ein Arbeitsplatz. Sie ist ein Ort der Sehnsucht und der Träume und nicht zuletzt auch der Selbstverwirklichung. Für nicht wenige aus der Zunft findet das wahre Leben sowieso dort und nur dort statt! Was aber passiert, wenn man keinen Fuß mehr drauf kriegt, auf die Bretter, die die Welt bedeuten, wenn der eigene Name auf dem Besetzungszettel nicht mehr erscheint – wenn plötzlich ein Virus auftaucht und kein Hahn mehr nach einem kräht? Die beiden etablierten Schauspielerinnen, Julia Ribbeck und Julia Frisch, geben sich schonungslos diesem Gedanken hin und haben einen musikalisch und kabarettistischen Abend entwickelt, der das Unaussprechliche lustvoll zum Thema macht: Die eigene Bedeutungslosigkeit!
Frisch und Ribbeck singen, deklamieren, tönen, leiden, lachen, streiten und brillieren und tun dabei aus Versehen genau das, was sie am besten können: Spielen! Dabei werden sie von dem Musiker Marco Palewicz, der den beiden Damen ordentlich Wind unter die Flügel bläst, begleitet.
Zusatzvorstellung von „Alles retten“
Und aufgrund der großen Nachfrage wird das Team Haversham für einen Termin zusätzlich auf der Bühne stehen. Nämlich kommenden Sonntag, am 16. August wie gewohnt um 20 Uhr. Karten für die beiden Theaterstücke gibt es wie immer auf kulturhof-perg.at oder unter 0677/61600890
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