05.09.2023 - 17:44 | Quelle: Bild/TM | Lesedauer: unter 3 Min.
Borussia Dortmund
Youssoufa Moukoko
Profi war nicht abgeneigt 

RB Leipzig wollte Moukoko vom BVB loseisen – Nicht begeistert von Füllkrug-Transfer

BVB: RB Leipzig wollte Youssoufa Moukoko vom BVB loseisen
©IMAGO

Nationalstürmer Youssoufa Moukoko hat bei Borussia Dortmund aktuell einen schweren Stand: Lediglich 41 Einsatzminuten stehen aus den ersten drei Bundesliga-Partien für den 18-Jährigen zu Buche. Informationen der „Bild“-Zeitung zufolge ist ein Abgang des Eigengewächses im Winter nicht ausgeschlossen, sollte sich an dieser Situation nichts ändern.


Marktwert
Youssoufa Moukoko
Y. Moukoko Mittelstürmer
25,00 Mio. €


Demnach habe Moukoko bereits in der Vorsaison einem möglichen Wechsel zu RB Leipzig offen gegenübergestanden, die Sachsen versuchten auch im Sommer erneut ihr Glück. Die „Ruhr Nachrichten“, die ebenfalls über das RB-Interesse berichten, schreiben zudem, dass die Offensivkraft von der Verpflichtung Niclas Füllkrugs (30) nicht begeistert gewesen sein soll.


Palhinha/Bayern, Isco/Union & mehr: Die größten Beinahe-Transfers

João Palhinha, Fulham -> FC Bayern (2023)
© IMAGO

João Palhinha war bereits in München, hatte den Medizincheck absolviert und Bilder im neuen Dress geschossen, nur um am Deadline Day im Sommer 2023 wenige Stunden später unverrichteter Dinge wieder den Weg zurück nach London anzutreten. Der Deal zwischen Fulham und dem FC Bayern scheiterte auf den letzten Metern, obwohl sich die Klubs auf eine Basisablöse von 65 Mio. Euro geeinigt hatten. Am Ende fehlte den „Cottagers“ die Zeit, einen Ersatz zu finden, und die finale Freigabe blieb aus.

1/47

Isco, vereinslos -> Union Berlin (2023)
© IMAGO

Es hätte der größte Transfer der Vereinsgeschichte werden sollen: Union Berlin verhandelte am Deadline Day im Januar 2023 intensiv mit dem fünffachen Champions-League-Sieger Isco, der auch den Medizincheck in Berlin absolvierte. Erst danach hatten beide Seiten festgestellt, dass sie sich doch nicht einig sind und unterschiedliche Vorstellungen herrschen. Beide Seiten behaupteten, dass der Verhandlungspartner jeweils noch im letzten Augenblick Änderungen gefordert habe.

2/47

Diego Contento, Girondins Bordeaux -> HSV (2017)
© Transfermarkt

Diego Contento wäre 2017 beinahe in die Bundesliga zurückgekehrt. Der Hamburger Linksverteidiger Douglas Santos sollte eigentlich zur PSV Eindhoven wechseln – mit Girondins Bordeaux‘ Contento stand ein Ersatz in den Startlöchern. Ein Dreijahresvertrag und 5 Millionen Euro Ablöse waren ausverhandelt, die Nummer platzte am Ende aber, weil Santos beim HSV blieb. „Es wäre schön gewesen, weil Hamburg eigentlich ein Top-Verein mit einer schönen Stadt und tollen Fans und einem super Stadion ist“, sagte Contento bei TM.

3/47

Hakim Ziyech, Chelsea -> PSG (2023)
© IMAGO

Ziyech weilte am Deadline Day im Januar 2023 bereits in Paris und wartete auf die finale Einigung, um als PSG-Spieler vorgestellt zu werden. Chelsea, so verschiedene Medien übereinstimmend, schickte aber mehrmals falsche Vertragsdokumente und sei zwischenzeitlich auch nicht erreichbar gewesen. Wohl, weil man damit beschäftigt war, den Rekordtransfer von Enzo Fernández zu finalisieren. Als die richtigen Dokumente in Paris ankamen, wenige Minuten nach Mitternacht, sei es zu spät gewesen. Einen Berufungsantrag lehnte der französische Ligaverband ab.

4/47

Sergio Agüero, Independiente -> FC Bayern (2006)
© IMAGO

Sergio Agüero hätte seine glorreiche Europa-Karriere 2006 beim FC Bayern starten können, fiel bei den Münchnern aber durchs Raster. Stattdessen holte der deutsche Rekordmeister ein Jahr später seinen argentinischen Landsmann José Sosa – und Agüero starte bei Atlético Madrid durch.

5/47

Ronaldo, Cruzeiro -> VfB Stuttgart (1994)
© TM/IMAGO

PSV, Barça, Inter, Real: Ronaldo ist vielleicht der schillerndste Fußball-Name der 90er und frühen 2000er. Als erstes aus Europa auf dem Zettel hatte ihn Ralf Rangnick. Der U19-Trainer des VfB reiste zu Gesprächen nach Brasilien. Stuttgart waren die aufgerufen 4 Mio. Euro dann aber doch zu viel. Stattdessen kam Giovane Elber für 2 Mio. von Milan. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

6/47

Andriy Shevchenko, Dynamo Kiew -> Werder (1997)
© TM/IMAGO

1997 verpflichtete Werder Jurij Maximov von Dynamo Kiew. Während der Verhandlungen wurde Manager Lemke auch Nachwuchsstürmer Andriy Shevchenko angeboten. Die Ablöse für Maximov war den Bremern aber schon genug und man lehnte ab… In der selben Saison hatte „Sheva“ seinen Durchbruch mit fünf Toren in der Champions League. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

7/47

Cristiano Ronaldo, Sporting -> Arsenal / Juventus / Valencia (2003)
© TM/IMAGO

Auch um Weltstar Cristiano Ronaldo gibt es einige Beinahe-Geschichten: Bevor er 2003 zu Man United wechselte war er sich bereits mit Juventus Turin einig und auch der FC Arsenal galt lange als heißer Anwärter. Am konkretesten war es jedoch mit dem FC Valencia, der ein Vorrecht auf die Verpflichtung besaß, die Frist jedoch verstreichen ließ.

8/47

Petr Cech, FK Chmel Lsany -> Werder (2001)
© TM/IMAGO

Im Frühjahr 2001 kam der damals 18-jährige Petr Cech zum Probetraining nach Bremen – und überzeugte. Werder entschied sich aber gegen eine Verpflichtung, weil Cechs Klub FK Chmel Blsany 1 Million D-Mark Ablöse forderte. Zu viel für Werder, das stattdessen Jakub Wierzchowski holte. Cechs Weg über Sparta und Rennes zu Chelsea ist Geschichte. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

9/47

Michael Essien, SC Bastia -> VfL Wolfsburg (2002)
© TM/IMAGO

Michael Essien spielte 2002 für den SC Bastia. Mit seinen damals 19 Jahren wurde er zum Probetraining nach Wolfsburg eingeladen und überzeugte wie schon Cech in Bremen. Doch auch Bastia forderte dem Bundesligisten zu viel Geld. Essien ging ein Jahr später für 11,7 Millionen Euro nach Lyon, wo er für großes Aufsehen sorgen sollte. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

10/47

Franz Beckenbauer -> 1860 (1958), Inter (1966)
© TM/IMAGO

Der Kaiser ist einer der größten Spieler in der Bayern-Geschichte. Beinahe wäre er aber zu 1860 gewechselt. Er entschied sich nur gegen die „Löwen“, weil er im Alter von 13 Jahren in einem Testspiel gegen den TSV eine Ohrfeige von seinem Gegenspieler erhielt. 1966 wäre Beckenbauer dann fast zu Inter gewechselt. Die italienische Regierung verbot jedoch die Verpflichtung ausländischer Spieler…

11/47

Stefan Effenberg, AC Florenz -> Werder (1994)
© TM/IMAGO

Effenberg sollte aus Florenz nach Bremen wechseln. Ex-Werder-Manager Lemke bestätigte im TM-Interview: „Der Coup war im Grunde perfekt.“ Dann forderte der „Tiger“ aber mehr Gehalt – zu viel für die Grün-Weißen. Gladbach griff zu und holte Effenberg zurück. Lemke bestätigte, dass auch Michael Ballack einst hätte an die Weser wechseln sollen. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

12/47

Medhi Benatia, Clermont Foot -> SC Freiburg (2009)
© TM/IMAGO

Einen im Nachhinein sehr erfolgreichen Profi lehnte auch der SC Freiburg mal nach einem Probetraining ab: Medhi Benatia. Der spätere Bayern- und Juventus-Verteidiger war 2009 für den französischen Zweitligisten Clermont Foot Auvergne aktiv, überzeugte die Breisgauer aber nicht. „Er hat nicht die Qualität“, sagte Sportchef Dufner. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

13/47

Alexandre Pato, Internacional -> Hertha BSC (2006)
© TM/IMAGO

3,5 Millionen Euro für einen 16-jährigen Brasilianer? Das war Hertha-Manager Dieter Hoeneß 2006 zu viel. Dabei war er sich mit dem Sturmtalent Alexandre Pato vom SC Internacional eigentlich schon einig. Ein Jahr später griff dann Milan zu – und zahlte 24 Mio. Euro, was in dieser Altersklasse immer noch Rekord ist. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

14/47

Kaká, FC Sao Paulo -> Bayer Leverkusen (2002)
© TM/IMAGO

2002 suchte Bayer-Manager Calmund einen Ersatz für den zum FC Bayern gewechselten Ballack. Der junge Kaká galt damals als aufstrebendes Talent. Mit dem Spieler war schon alles klar, dann kam die WM „dazwischen“. Kaká wurde Weltmeister und São Paulo erhöhte die Forderung auf 8 Mio. Euro. Zu viel für B04. Ein Jahr später sollte Milan die Summe zahlen. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

15/47

Marius Wolf, Hannover 96 -> VfL Bochum (2017)
© IMAGO

Im Januar 2017 buhlte der VfL Bochum um die Dienste von Marius Wolf – bis Eintracht Frankfurt einen Transfer torpedierte und zuvorkam. „Ich war schon in Bochum im Hotel eingecheckt für zehn Minuten. Dann kam der Anruf aus Frankfurt und ich habe wieder ausgecheckt. Der Mensch an der Rezeption hat mich auch ein bisschen blöd angeschaut, weil ich nur zehn Minuten auf meinem Zimmer war.“ Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

16/47

Zvjezdan Misimovic, FC Bayern II -> HSV (2000)
© TM/IMAGO

Bayern II, Bochum, Nürnberg, Wolfsburg – deutscher Meister. Die Bundesliga-Karriere von Zvjezdan Misimovic ging stetig voran. Zu Beginn des Jahrtausends hätte es aber ganz anders laufen können. Der Spielmacher wäre gern zum HSV gewechselt. Die Hanseaten lehnten letztlich aber ab – Misimovic sei zu pummelig gewesen. Ein Fehler? Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

17/47

Rafael van der Vaart, HSV -> Valencia (2007)
© IMAGO

Ein Foto, das Geschichte schrieb: Rafael van der Vaart, Pubikumsliebling des HSV, im Valencia-Trikot. Der Niederländer wollte unbedingt nach Spanien und ließ sich in der „AS“ schon im Dress seines Wunschklubs ablichten. Der HSV blieb aber hart und verwehrte dem Spielmacher die Freigabe. Ein Jahr später erhielt er sie für Real Madrid. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

18/47

Gareth Bale, Tottenham -> HSV (2008)
© TM/IMAGO

Gareth Bale beim HSV? Klingt erst einmal unrealistisch. Doch im Sommer 2008 war der Waliser noch „nur“ ein großes Talent – und sein Förderer bei den Spurs, Martin Jol, gerade nach Hamburg gewechselt. Tottenham bot dem Niederländer an, Bale mitzunehmen. Doch der HSV konnte sich die Ablöse von rund 7 Mio. Euro nicht leisten. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

19/47

Marcelo, Fluminense -> HSV (2006/07)
© TM/IMAGO

Bei Marcelo hatte der HSV seine Fühler sogar noch früher ausgestreckt als Real Madrid, das den Brasilianer im Januar 2007 holte. „Damals haben wir uns noch schwergetan, eine mittlere Millionen-Summe für einen jungen Linksverteidiger auszugeben“, sagte Ex-Sportchef Dietmar Beiersdorfer der „Sport Bild“. Marcelo ging nach Madrid und wurde zum Star. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

20/47

Eric Maxim Choupo-Moting, HSV -> 1. FC Köln (2011)
© TM/IMAGO

Der meistzitierte Beinahe-Transfer im deutschen Fußball: Im Januar 2011 sollte Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting vom HSV nach Köln wechseln. Am Deadline Day war zwischen den Parteien alles klar. Das defekte Faxgerät seines Vaters hinderte ihn daran, den unterschriebenen Vertrag rechtzeitig an die DFL zu schicken. Am Ende fehlten zwölf Minuten. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

21/47

Manuel Neuer, Schalke 04 -> 1. FC Köln (2006)
© TM/IMAGO

„Alle Beteiligten waren sich einig, dass Manuel Neuer zum FC wechselt“, sagte Ex-Köln-Trainer Hanspeter Latour einst dem „Kicker“. 2006 war der Keeper nur die Nummer drei auf Schalke. Dann verhinderte ausgerechnet Erzrivale Gladbach den Kölner Glücksgriff: Die Fohlen holten Schalkes Heimeroth und Neuer stieg zur Nummer zwei auf. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

22/47

Stevan Jovetic, Partizan -> 1. FC Köln (2007)
© TM/IMAGO

Jovetic war im Winter 2007 das erklärte Transferziel von FC-Trainer Daum. Und der Montenegriner wäre auch gern nach Köln gekommen. Die EU-Statuten verboten dies aber, da Jovetic unter 18 war und aus dem Nicht-EU-Ausland kam. Der Wechsel scheiterte. Als es der FC ein Jahr später noch mal versuchte, hatte Jovetic sich schon für Florenz entschieden. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

23/47

Andreas Köpke, Frankfurt -> VfB Stuttgart/FC Barcelona (1996)
© IMAGO

Als frischgebackener Europameister war Köpke auf seinem Höhepunkt. Den wollte er sich mit einem Wechsel vergolden. Und unterschrieb bei zwei Klubs: Stuttgart & Barça. Der VfB stellte ihn sogar medienwirksam vor, dann ging er nach Spanien. Doch die lösten den Vertrag aufgrund der rechtlich unklaren Situation auf. Letztlich ging er nach Marseille. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

24/47

Jonathan David, Ottawa ISC -> VfB Stuttgart, Red Bull Salzburg (2018)
© TM/IMAGO

Heute gehört Gents David zu den begehrtesten Spielern und dürfte bald an die 20 Mio. Euro kosten. Der VfB und Salzburg hätten ihn vor zwei Jahren viel günstiger haben können: Bei beiden Klubs trainierte der Kanadier zur Probe. Beide sagten ab. „Ich denke, dass Dinge eine Rolle gespielt haben, die ich nicht kontrollieren konnte“, sagt er dazu. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

25/47

Serge Gnabry, Arsenal -> Schalke 04 (2016)
© TM/IMAGO

Schalke statt Werder? Das wäre 2016 beinahe für den heutigen Bayern-Star Gnabry der Fall gewesen. Der damalige S04-Coach Weinzierl wollte ihn gern als Ersatz für den zu ManCity gewechselten Sané haben. Gnabry sei „zu Gesprächen auf Schalke“, bestätigte Weinzierl. Doch nach den Transfers von Embolo & Co. war nicht mehr genug Geld für die Ablöse da. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

26/47

Pavel Nedved, Sparta Prag -> MSV Duisburg (1996)
© TM/IMAGO

Im Frühjahr 1996 war Nedved noch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt, der MSV wollte ihn holen. Die Gespräche liefen gut, dann wurde der Tscheche für die EM nominiert – und vertröstete die Zebras. Er kam mit seinem Heimatland bis ins Finale und zog das Interesse großer Klubs auf sich. Lazio zahlte 3,5 Mio. Euro, der Transfer zum MSV war vom Tisch. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

27/47

Fernando Morientes, Real Madrid -> Schalke 04 (2003)
© TM/IMAGO

Die Zeit von Mpenza auf Schalke war abgelaufen und Trainer Heynckes wollte einen neuen Stürmer – am liebsten Morientes, den er von Real kannte. Die Klubs einigten sich auf 10 Mio. Euro Ablöse, es schien fix. Doch Morientes‘ Nettogehalt von 2,7 Mio. konnte Schalke nicht zahlen. Der Spanier ging nach Monaco, Königsblau holte Edi Glieder. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

28/47

Esteban Cambiasso, Real Madrid -> 1. FC Kaiserslautern (2003)
© TM/IMAGO

2003 wollte Real Madrid Mittelfeld-Talent Esteban Cambiasso zwecks Spielpraxis verleihen – am liebsten zum FCK. Der Wechsel galt schon als so gut wie sicher. Der Argentinier entschied sich dann aber doch, sich bei Real versuchen zu wollen. Ohne Erfolg. 2004 floh er ablösefrei zu Inter Mailand, wo er Legendenstatus erreichen sollte. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

29/47

Aleksandr Hleb, BATE Borisov -> 1860 München (2000)
© TM/IMAGO

2000 machte der VfB Stuttgart mit der Verpflichtung des jungen Weißrussen Aleksandr Hleb (18) für 150.000 Euro einen Top-Deal. Zuvor hatte der Edeltechniker ein Probetraining bei 1860 München absolviert. „Löwen“-Coach Lorant lehnte Hleb ab, sagte in Anspielung auf dessen schmale Statur: „Was soll ich mit diesem Hering?“ Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

30/47

Oliver Neuville, Servette FC -> FC Bayern (1995)
© TM/IMAGO

„Uli Hoeneß lud mich nach München ein, es war eigentlich fast alles schon fix“, bestätigte Oliver Neuville einst einen Beinahe-Transfer 1995 zum FC Bayern. Eine Knieverletzung verhinderte den Transfer dann jedoch. Neuville meint aber, dass der Trainerwechsel von Trapattoni zu Rehhagel entscheidend war. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

31/47

Ruud Gullit, AC Milan -> FC Bayern (1988)
© TM/IMAGO

Gullit von Milan zum FC Bayern – das wäre beinahe Realität geworden. „Ich wurde von Uli Hoeneß eingeladen. Wir haben abends lange zusammengesessen und geredet“, bestätigte der frühere Weltklasse-Fußballer mal. Doch am Ende konnte er sich nicht vorstellen, nach Deutschland zu wechseln. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

32/47

Zlatan Ibrahimovic, Malmö FF -> FC Bayern (2001)
© TM/IMAGO

2001 galt Zlatan Ibrahimovic als eines der größten Talente in Fußball-Europa. Die Bayern wollten den Schweden gern verpflichten, reisten zu Verhandlungen nach Malmö. Es hätte gepasst – wenn Ajax nicht mehr geboten hätte: 8 Millionen Euro waren den Münchnern zu viel. Der Deal scheiterte. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

33/47

David Odonkor, BVB -> FC Bayern (2006)
© TM/IMAGO

Bei der WM 2006 sorgte der überraschend nominierte David Odonkor für Aufsehen – und spielte sich auf Uli Hoeneß‘ Notizblock. „Uli wollte mich, Magath aber nicht“, bestätigte der Ex-Profi 2018. Der Transfer zu den Bayern scheiterte am Trainer. Stattdessen ging Odonkor nach dem Turnier zu Real Betis. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

34/47

Franck Ribéry, FC Bayern -> Chelsea (2009)
© TM/IMAGO

Die Bayern in den 2010ern ohne Ribéry? Kaum vorstellbar – aber fast passiert. 2009 wollte der Franzose aufgrund zwischenmenschlicher Probleme mit Trainer van Gaal weg. „Wir hatten ein Riesenangebot von Chelsea vorliegen“, bestätigte FCB-Chef Rummenigge, der es gemeinsam mit Präsident Uli Hoeneß aber schaffte, Ribéry vom Verbleib zu überzeugen. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

35/47

Philipp Lahm, FC Bayern -> Arminia Bielefeld, FC Barcelona (2002)
© TM/IMAGO

Die ersten Schritte im Profifußball in Bielefeld statt Stuttgart? Das hätte für Philipp Lahm leicht Realität werden können. Die Ostwestfalen luden das Bayern-Talent 2002 zum Probetraining ein. Ansgar Brinkmann setzte sich stark für eine Verpflichtung ein. Trainer Möhlmann war Lahm aber zu klein für einen Verteidiger. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

36/47

Müller, Badstuber, Hummels (FC Bayern) -> TSG Hoffenheim (2008)
© TM/IMAGO

Drei Bayern-Talente auf einen Streich? Das wäre beinahe Ralf Rangnick zu TSG-Zeiten gelungen. Mit Müller sei man sich 2008 einig gewesen, mit Badstuber in fortgeschrittenen Gesprächen, bestätigte er unlängst. Auch mit Hummels bestand eine Übereinkunft. Dann trat aber der BVB auf den Plan und holte den Verteidiger. Müller und Badstuber wären 2009 dann sogar noch einmal fast nach Freiburg gegangen…

37/47

Pelé, Santos -> Hannover 96 (1964)
© TM/IMAGO

Der vielleicht größte Spieler der Fußballgeschichte bei Hannover 96? 1964 wollte der Klub genau das erreichen. Die Anfrage der Roten beim FC Santos scheiterte aber – weil die brasilianische Regierung Pelé zum Staatseigentum erklärte. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

38/47

Michel Platini, AS Nancy -> 1. FC Saarbrücken (1976)
© TM/IMAGO

Dass Michel Platini nicht beim 1. FC Saarbrücken Schritte auf dem Weg zu einem der besten Fußballer der Welt machte, lag am damaligen Trainer Slobodan Cendic. Der empfand den Spielmacher, der zum Probetraining ins Saarland gekommen war, als zu schmächtig. Wenige Monate später wurde Platini Frankreichs Fußballer des Jahres. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

39/47

Yaya Touré, KSK Beveren -> Arsenal (2003)
© TM/IMAGO

Ob CR7 oder Zlatan: Arsène Wenger wollte viele Spieler zu den Gunners holen, die letztlich nicht kamen. Bei kaum einem war es so knapp wie bei Touré. Der Ivorer absolvierte auf Empfehlung seines Bruders Kolo ein Probetraining bei Arsenal. Doch Wenger sah in Touré einen Stürmer, er selbst wollte aber im Mittelfeld spielen. Der Wechsel scheiterte. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

40/47

Nuri Sahin, BVB -> Arsenal (2005)
© TM/IMAGO

Nuri Sahin ist immer noch der jüngste Bundesliga-Profi der Geschichte. Beinahe wäre es dazu aber gar nicht gekommen: Arsenal wollte ihn schon zu U17-Zeiten. Seine Familie habe ihn aber vom Verbleib beim BVB überzeugt. „Nach dem Angebot hat Dortmund gemerkt, dass ich wertvoll bin“, so Sahin. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

41/47

Ronaldinho -> BVB (2001), ManUtd (2003)
© TM/IMAGO

Ronaldinho kann gleich zwei Beinahe-Transfers vorweisen: 2001 war der BVB sich mit Grêmio einig. Doch Ronaldinho lehnte selbst ab, weil Dortmund „zu groß“ war, wie er später bestätigte. PSG erhielt stattdessen den Zuschlag. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers. 2003 dann erneut: Mit ManUnited war laut Ronaldinho „alles klar“. Dann trat Barça auf den Plan, der Rest ist Geschichte.

42/47

Marek Hamsik, Napoli -> BVB (2016)
© TM/IMAGO

„Ich wäre fast mal beim BVB gelandet und habe mit dem Klub verhandelt. Aber die Gespräche waren nicht so einfach“, sagte Marek Hamsik einst. Dortmund habe aber erst Spieler verkaufen müssen. Dann absolvierte der Slowake die Vorbereitung mit Napoli und wollte doch lieber bleiben, verlängerte sogar. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

43/47

Francesco Totti, Roma -> Real Madrid (2004)
© TM/IMAGO

Die Roma ohne Totti? Nicht vorstellbar und nie passiert. 2004 war es jedoch knapp: „Es gab einen Moment, wo ich kurz darüber nachgedacht habe, Rom für Real Madrid zu verlassen. Wenn ein so starkes Team dich fragt, ob du Teil davon sein möchtest, denkt man schon mal darüber nach, wie ein Leben woanders wäre“, bestätigte er mal. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers

44/47

Neymar, Santos -> Real Madrid (2013), Loko Moskau (2008)
© TM/IMAGO

Real gegen Barça lautete 2013 das Rennen um Neymar. Und es war ein knappes: „Neymar hat einen Medizinchek in Madrid absolviert“, verriet Real-Chef Pérez einst. Doch aufgrund des komplizierten Zahlungsmodells scheiterte der Deal. Zur kompletten Geschichte des Beinahe-Transfers. Schon 2008 hätte Moskau zuschlagen können. Das Risiko war dem Klub letztlich aber zu groß – zu den Details.

45/47

Robert Lewandowski, Lech Posen -> Genoa (2009) / Blackburn (2010)
© TM/IMAGO

Was wäre wohl passiert, wenn Lewandowski 2010 nicht nach Dortmund gewechselt wäre? Schon 2009 führte er intensive Gespräche mit dem CFC Genoa aus Italien. „Wir hatten bereits Hände im Hotel geschüttelt“, sagte Ex-Coach Gasperini einst. Doch der Transfer scheiterte. Genau wie der nach Blackburn 2010. Schuld daran: der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull.

46/47

Lionel Messi -> River Plate (2000), Espanyol (2005), Inter (2006)
© TM/IMAGO

Um kaum einen Spieler gibt es so viele Beinahe-Geschichten wie um Messi: 2000 wechselte er nach Barcelona – weil River Plate nach eine Probetraining nicht zuschlug. 2005 erwog Barça, Messi an Espanyol zu verleihen – der überragte dann aber in der Saisonvorbereitung und blieb. 2006 schließlich wollte Inter seine Ausstiegsklausel von 150 Mio. ziehen. Doch Barça-Chef Laporta überredete ihn zum Verbleib.

47/47


Dieser hat die Perspektive auf mehr Einsatzzeit für den jüngsten Bundesliga- und Champions-League-Spieler der Historie, dem Experten seit Monaten eine stockende Entwicklung attestieren, alles andere als verbessert. Aktuell scheint Moukoko hinter Sébastien Haller und Füllkrug nur noch die Nummer drei im Sturmzentrum der Schwarz-Gelben zu sein.


Leistungsdaten
Sébastien Haller
S. Haller Mittelstürmer
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
Gesamte Leistungsdaten
Alle Wettbewerbe
Spiele
40
Tore
12
Vorlagen
6


Der Zeitung aus dem Ruhrpott zufolge habe sich der Spieler mit seinen Beratern im Sommer durchaus mit den Möglichkeiten eines Wechsels beschäftigt, am Tag vor dem Deadline Day ließ Berater Patrick Williams dann aber via „Sport1“ wissen: „Youssoufa möchte den Konkurrenzkampf annehmen und sich in Dortmund durchsetzen.“



Ein Verein, der beim Spieler im Sommer sein Interesse hinterlegte, war den Berichten zufolge RB Leipzig. Die Sachsen hatten schon zu Beginn des Jahres beim Youngster angeklopft, als dessen Vertrag noch bis 2023 lief, und wollten ihn für den Sommer verpflichten. Bei RB hätte der Nationalstürmer auf Sicht Christopher Nkunku (259 ersetzen sollen, dessen Abgang zum FC Chelsea intern bereits feststand.



BVB-Talent Moukoko stand Wechsel zu RB Leipzig offen gegenüber


Moukoko wäre zu diesem Zeitpunkt der Gespräche ablösefrei gewesen. Wenngleich der Spieler dem Gedanken eines Wechsels zu RB offen gegenüberstand, entschied er sich im Januar nach wochenlangen Spekulationen aber letztlich für eine Vertragsverlängerung bis 2026 beim BVB – nicht zuletzt aufgrund des langen Hin und Her hat sich Moukokos Lobby in der sportlichen Führung seither dem Vernehmen nach aber deutlich verschlechtert. 


Leistungsdaten
Youssoufa Moukoko
Y. Moukoko Mittelstürmer
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
Gesamte Leistungsdaten
Alle Wettbewerbe
Spiele
96
Tore
16
Vorlagen
8


Der jüngste Bundesliga-Torschütze und jüngste WM-Spieler in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft verdoppelte seinen Marktwert in den letzten zwölf Monaten von 15 Millionen auf 30 Millionen Euro, womit er weltweit der drittwertvollste Youngster des 2004er-Jahrgangs und zweitwertvollste 18-Jährige ist. Ende August war das Top-Talent vom Deutschen Fußball-Bund mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold geehrt worden.


Alle Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold (U19)

2005 | Florian Müller | 1. FC Union Berlin
© IMAGO

1/19

2006 | Kevin-Prince Boateng | Hertha BSC
© IMAGO

2/19

2007 | Benedikt Höwedes | FC Schalke 04
© IMAGO

3/19

2008 | Dennis Diekmeier | SV Werder Bremen
© IMAGO

4/19

2009 | Lewis Holtby | Alemannia Aachen
© Getty Images

5/19

2010 | Peniel Mlapa | TSV 1860 München
© IMAGO

6/19

2011 | Marc-André ter Stegen | Borussia Mönchengladbach
© IMAGO

7/19

2012 | Antonio Rüdiger | VfB Stuttgart
© IMAGO

8/19

2013 | Matthias Ginter | SC Freiburg
© Getty Images

9/19

2014 | Niklas Stark | 1. FC Nürnberg
© IMAGO

10/19

2015 | Jonathan Tah | Fortuna Düsseldorf
© IMAGO

11/19

2016 | Benjamin Henrichs | Bayer 04 Leverkusen
© IMAGO

12/19

2017 | Salih Özcan | 1. FC Köln
© IMAGO

13/19

2018 | Kai Havertz | Bayer 04 Leverkusen
© IMAGO

14/19

2019 | Nicolas Kühn | Ajax Amsterdam
© IMAGO

15/19

2020 | Noah Katterbach | 1. FC Köln
© IMAGO

16/19

2021 | Karim Adeyemi | Borussia Dortmund
© IMAGO

17/19

2022 | Florian Wirtz | Bayer 04 Leverkusen
© IMAGO

18/19

2023 | Youssoufa Moukoko | Borussia Dortmund
© IMAGO

19/19


Ob die Wechselspekulationen um Moukoko mit Blick auf den Winter wieder Fahrt aufnehmen, werden die nächsten Wochen zeigen. Klar ist, dass der Stürmer regelmäßige Spielzeit benötigt, um sich für die Heim-EM im kommenden Sommer zu empfehlen. Spätestens im Januar dürften sich während der voraussichtlichen Abwesenheit Hallers beim Afrika-Cup die Chancen auf Einsätze für Moukoko erhöhen.


User-Zitat: Seppinho schrieb im Forum:
Borussia Dortmund - Youssoufa Moukoko [18]

Zitat
Ist doch nur logisch, dass Moukoko auf der Liste von Leipzig steht. Kein deutsches Top Team kann an ihm desinteressiert sein, selbst München wird beobachten, auch wenn kein akute Bedarf herrscht. Kann und alles egal sein. Er ist bei uns und soll sich in Ruhe mit Spielzeit entwickeln. ...
Zitat

Weitere News
Autor
uchterjung
Thomas Deterding
TM-Username: uchterjung

Alle Beiträge des Autors
Youssoufa Moukoko
Borussia Dortmund
Youssoufa Moukoko
Geb./Alter:
20.11.2004 (19)
Nat.:  Deutschland Kamerun
Akt. Verein:
Borussia Dortmund
Vertrag bis:
30.06.2026
Position:
Mittelstürmer
Marktwert:
25,00 Mio. €
Borussia Dortmund
Gesamtmarktwert:
463,70 Mio. €
Wettbewerb:
Bundesliga
Tabellenstand:
5.
Trainer:
Edin Terzic
Kadergröße:
28
Letzter Transfer:
Ian Maatsen
RasenBallsport Leipzig
Gesamtmarktwert:
496,90 Mio. €
Wettbewerb:
Bundesliga
Tabellenstand:
4.
Trainer:
Marco Rose
Kadergröße:
24
Letzter Transfer:
Eljif Elmas