Begnadete Hände – Die Ben Carson Story
Er trennte als Erster siamesische Zwillinge. Mediziner-Biografie
Mediziner-Biografie
„Wenig berührende Bewunderungsbio“
Als er Kind ist, ahnt kaum jemand, was in ihm steckt: Ben Carson (Jaishon Fisher), ein schwarzer Junge aus Detroit, ist der Klassendepp, wird gehänselt und belacht. Doch seine Mutter (Kimberly Elise) treibt ihn immer wieder an, das Beste aus sich herauszuholen. Tatsächlich mausert sich der Junge – und studiert in Yale. Kurz darauf ist Ben (jetzt: Cuba Gooding Jr.) mit 33 der jüngste Chefarzt Amerikas. 1987 dann die Herausforderung: Ben soll als Erster überhaupt ein siamesisches Zwillingspaar trennen. Die OP wird über 20 Stunden dauern… So beeindruckend die Lebensgeschichte des genialen Neurochirurgen auch ist: Die filmische Umsetzung lässt den Zuschauer seltsam unberührt. Die Inszenierung wirkt kulissenhaft-bieder, und die Lebensstationen reihen sich eher lieblos aneinander. Selbst der gut aufspielende Gooding Jr. kann dem Ganzen kaum Leben einhauchen.