Die Kommission für Stadtgestaltung befasst sich öffentlich mit der Hochhausfassade
Die geplanten Hochhäuser auf dem Paketpost-Areal sorgen für reichlich Diskussionsstoff. Nun will die Stadt öffentlich über das Konzept diskutieren...
Neuhausen ‒ Über die Fassadengestaltung für die umstrittenen Hochhäuser auf dem Paketpost-Areal und die Frage, ob die geplanten Schrägaufzüge beibehalten werden sollen, diskutiert die Kommission für Stadtgestaltung am Dienstag, 9. Mai. Da es sich um ein großes, städtebaulich bedeutsames Projekt handelt, legt die Kommission dafür einen Sondertermin ein und tagt öffentlich vor Ort. Konkret: ab 16 Uhr im Backstage an der Reitknechtstraße 6.
Kurz zur Vorgeschichte: Für das Paketpost-Areal wurde im Oktober 2019 der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst. Grundlage war eine Masterplanung des Büros Herzog & de Meuron, welche die Büschl-Unternehmensgruppe als Grundbesitzerin in Auftrag gegeben hatte.
Hochhäuser auf dem Paketpost-Areal: Abstimmung über Bürgerideen läuft
Im Oktober 2021 gab es ein Bürgergutachten zur Entwicklung des Areals. Dessen Empfehlungen führten zu einer Überarbeitung des Masterplans. Mit dem Ergebnis hat sich der Stadtrat im Oktober 2022 befasst. Das Planungsreferat wurde daraufhin beauftragt, den weiterentwickelten städtebaulichen Entwurf und vor allem das Konzept für die beiden Türme nochmals in der Kommission zu präsentieren. Thema der Diskussion vor Publikum am 9. Mai im Veranstaltungszentrum Backstage soll auch die Bedeutung und Wirkung der Hochhäuser sein.
Die öffentliche Ideensammlung für die „Halle für alle“ ist inzwischen übrigens abgeschlossen. Ab sofort können alle Bürger auf der Internetseite www.allefuerdiehalle.de über die mehr als 1200 abgegebenen Vorschläge abstimmen. Jeder kann bis zu zehn Ideen, wie die ehemalige Paketposthalle genutzt werden soll, priorisieren. Die Anregungen mit der größten Zustimmung werden im Juli in einem sogenannten Design-Camp weiter ausgearbeitet.
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