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Billigste Bayern-Meisterfeier aller Zeiten? Es gab nur einen einzigen Mini-Kostenpunkt

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 Tanguy Nianzou mit der Meisterschale nach dem Sieg des FC Bayern gegen Augsburg.
Die Bayern feiern mit der Meisterschale nach dem Sieg des FC Bayern gegen Augsburg. Eine große Party in der Stadt gab es wegen Corona nicht. © Christian Kolbert/imago-images

Normalerweise ist eine zünftige Meisterfeier ganz schön teuer. In diesem Jahr hat der FC Bayern auf viele Feierlichkeiten verzichtet - die Stadt München freut‘s.

München - Kein Oktoberfest, und auch sonst fiel Vieles flach: Corona kostete die Stadt München viel Geld. In Punkto FC-Bayern*-Meisterfeier jedoch hatte die Pandemie finanziell gesehen etwas Gutes.

Pandemiebedingt gab es heuer keine großen Feierlichkeiten am Marienplatz, sondern nur eine Eintragung der Kicker ins Goldene Buch der Stadt. 420 Euro gab die Stadt für diese Veranstaltung aus, wie Oberbürgermeister Dieter Reiter* mitteilte.

FC Bayern: Vor der Pandemie kostete die Meisterfeier über 400.000 Euro

In den Vorjahren waren die Empfänge, zu denen die Stadt die erfolgsverwöhnten Sportler einlädt, deutlich teurer ausgefallen. 2019, vor der Pandemie, schlug die Feier mit Kosten von insgesamt 402.290 Euro zu Buche. „Diese Kosten entstehen im Wesentlichen durch die Erstellung und Umsetzung eines Sicherheitskonzeptes“, erklärt Reiter.


Verzichten möchte der OB auf die Feier nicht: „Die Bevölkerung bekommt die Gelegenheit, die erfolgreichen und prominenten Spieler des FC Bayern live zu erleben und mit ihnen zusammen Erfolge zu feiern. Das große Interesse an dieser Veranstaltung belegt den Bedarf.“

FC Bayern: Julian Nagelsmann will auf dem Marienplatz mit den Fans feiern

Im Corona-Jahr 2021 hatten die Fans keine Möglichkeit, mit den Spielern zu feiern. Der neue Trainer Julian Nagelsmann* freut sich ungemein auf die Rückkehr der Fans ins Stadion. „Ich will mit den Fans zusammen die Meisterschaft feiern“, sagte er bei seiner Vorstellung. Die Chancen stehen gut, dass im nächsten Jahr wieder auf dem Marienplatz gefeiert werden kann.

Und vor leeren Rängen muss Nagelsmann auch nicht spielen: Zum Start der neuen Bundesliga-Saison sind bis zu 25.000 Zuschauer erlaubt. Allerdings dürfen nur geimpfte, genesene und geteste Personen in die Stadien und es wird ein komplettes Alkoholverbot geben.

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