UHH Newsletter

Juni 2014, Nr. 63

CAMPUS

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Vom 8. bis 12. Juni treffen sich rund 250 Meteorologinnen und Meteorologen sowie Ingenieurinnen und Ingenieure auf dem Symposium „Computational Wind Engineering“ (computergestütztes Windingenieurwesen). Foto: UHH/CEN/Leitl


Kontakt:

Tiziana Hiller
CliSAP/CEN Office

t. 040.42838-7590
e. tiziana.hiller-at-zmaw.de

Symposium „Computational Wind Engineering“

Wie lässt sich ein Hochhaus so bauen, dass es bei Wind nicht schwankt? Wie lassen sich die Windverhältnisse in der Stadt steuern, damit Bewohnerinnen und Bewohner sich wohlfühlen, gesund leben und produktiv arbeiten können? Welche Standorte eignen sich für Windparks? Diese und andere Fragen diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – überwiegend aus Europa und Asien – noch bis 12. Juni auf dem Symposium „Computational Wind Engineering" an der Universität Hamburg.

Rund 250 Meteorologinnen und Meteorologen sowie Ingenieurinnen und Ingenieure treffen sich seit dem 8. Juni auf dem Symposium „Computational Wind Engineering“ (computergestütztes Windingenieurwesen). Die internationale Veranstaltung fand 1992 erstmals in Tokyo statt, später in den USA und England. 2014 ist sie erstmals in Deutschland zu Gast und wird an der Universität Hamburg ausgerichtet.

Zwei Professionen – ein Thema: Wind

Der Meteorologie und dem Ingenieurwesen ist das Thema Wind gemeinsam: Ingenieurinnen und Ingenieure berechnen beispielsweise Windlasten von Gebäuden, damit diese notwendige Sicherheitsaspekte erfüllen. Meteorologinnen und Meteorologen gehen generell atmosphärischen Prozessen auf den Grund, beispielsweise in der Stadt.

Komplexe Computermodelle simulieren Folgen des Klimawandels

Das Meteorologische Institut der Universität ist eine der wenigen Einrichtungen, die – aus ingenieurwissenschaftlicher und meteorologischer Perspektive – die bodennahe Atmosphäre untersucht. Es ist Teil des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg. Keimzelle des CEN ist der Exzellenzcluster für Klimaforschung CliSAP. Wichtiges Hilfsmittel bei der Forschung sind komplexe Computermodelle, die in der Abteilung Technische Meteorologie entwickelt werden. Dazu Heinke Schlünzen, Meteorologieprofessorin, Expertin für Stadtklima und Vorsitzende des Symposiums: „Die Computertechnologie entwickelt sich permanent weiter, die Modelle werden immer detaillierter. Wir haben dadurch die Chance, künftig noch präzisere Simulationen durchzuführen. So können wir beispielsweise herausfinden, was getan werden muss, um die Folgen des Klimawandels durch städtische Bebauung nicht noch zu verstärken.“

PM/Red.
 

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