Straßenzustand im Pustertal verschlechtert sich zusehends
Die Verschlechterung des Straßenzustandes wird sich laut der Süd-Tiroler Freiheit besonders mit dem beginnenden Tauwetter wieder stark bemerkbar machen. Schon jetzt sei die Situation an mehreren Straßenabschnitten prekär, zum Beispiel zwischen Uttenheim und Gais. Zimmerhofer kritisiert: „Auf der einen Seite wollen wir Qualitätstourismus, und auf der anderen Seite müssen unsere Touristen auf holprigen Straßen anreisen.“
Um sich über Straßenbau und Straßenerhaltung, Winterdienst, Behördenverfahren zu informieren, hat im Jahre 2018 eine Delegation der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal das Baubezirksamt und die Straßenmeisterei in Osttirol in Lienz besucht. Allen Beteiligten sei umgehend klar gewesen, dass der qualitative Unterschied der Straßen beim Grenzübergang in Winnebach ganz deutlich zu sehen und zu spüren ist. „Es drängte sich daher die Frage auf: Warum ist der Straßenzustand im Osttiroler Pustertal weitaus besser als auf Südtiroler Seite? An den klimatischen Verhältnissen kann es nicht liegen, denn diese sind hüben wie drüben dieselben”, so Zimmerhofer.
„Wer, wenn nicht wir als Bewohner eines Gebirgslandes mit extremen klimatischen Verhältnissen, sollten das Knowhow zum sicheren und nachhaltigen Straßenbau haben?“, so Zimmerhofer. Damit die Situation in Südtirol verbessert werden könne, sei eine engere Zusammenarbeit zwischen den Straßendiensten innerhalb der Europaregion Tirol erforderlich – stets mit dem Ziel, den Bürgern, den Touristen und der Wirtschaft eine qualitativ hochwertige Infrastruktur bieten zu können.
