„Kollektivverhandlungen endlich termingerecht abschließen“
In den vergangenen Jahren mussten die öffentlichen Bediensteten angesichts einer hohen Inflation und im Vergleich zu anderen Provinzen hohen Lebenshaltungskosten einen enormen Kaufkraftverlust hinnehmen, berichtet das Team K in einer Aussendung. In Südtirol geben etwa 30 Prozent der Beschäftigten an, dass sie mit ihrem Gehalt nur schwer über die Runden kommen, die Ausgaben für Lebensmittel sind zwischen 2019 und 2022 um 35 Prozent gestiegen. Gerade deshalb seien die ständigen Verzögerungen bei den Vertragsverhandlungen des öffentlichen Dienstes nicht mehr tragbar. „Es kann nicht sein, dass wir bei den Verhandlungen immer jahrelang nachhinken und statt Lohnerhöhungen mit Una-Tantum Zahlungen abgespeist werden”, sagt Maria Elisabeth Rieder
Gerade deshalb sei es schade, dass die Forderung, ständige Verhandlungstische einzurichten, einen Verhandlungskalender festzulegen und auch einen termingerechten Abschluss der Verträge festzuschreiben, abgelehnt wurde. Die enttäuschte Erstunterzeichnerin Maria Elisabeth Rieder: „Kollektivverträge müssen endlich rechtzeitig abgeschlossen werden, nicht erst nach Jahren des Wartens, während die Lebenshaltungskosten weiter steigen. Das ist kein seriöser und respektvoller Umgang mit den eigenen Mitarbeitern“.