Arbeitsblatt: Die Ständeordnung

Material-Details

Arbeitsblatt zur Ständeordnung und Infotext zu den drei Ständen
Geschichte
Mittelalter
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

33921
2414
67
02.02.2009

Autor/in

Carmen Dubacher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Die mittelalterliche Ständeordnung Im Mittelalter vor rund 1000 Jahren wurden die Menschen in eine bestimmte Schicht hineingeboren, den so genannten. Es gab drei Stände: Geistlichkeit, Adel, Bauern und Bürger. Die Menschen des Mittelalters glaubten, dass Gott jedem Stand einen speziellen zugewiesen habe: das Beten, das Schützen und das Arbeiten. In dieser stand jeder auf dem Platz, der ihm von Geburt an zugewiesen war. Die einzelnen Stände waren streng voneinander getrennt. Heiraten zwischen den Ständen waren. Die drei Stände Die Adligen Aufgabe der Adligen war der Kampf für Christus und für die Kirche. Doch auch im Frieden sollte man Ritter an ihrer Lebensführung erkennen können. Das Leben auf den Burgen, die Turniere, die Wappen, höfische Umgangsformen und Minnesang waren Kennzeichen eines Ritters. Der Adel bildete keinen einheitlichen Stand. Man unterschied zwischen dem Hochadel (Könige, Herzöge, Grafen) und den einfachen Rittern. Die Geistlichen Die Geistlichen waren nicht den normalen Gesetzen, sondern dem Kirchenrecht unterworfen. Sie mussten ehelos bleiben und keusch leben. Kleidung und Frisur waren vorgeschrieben. Im Gottesdienst musste die lateinische Sprache benutzt werden. Die höheren geistlichen Ämter standen weitgehend den Adligen zu. Söhne der Herzöge und Grafen wurden zu Bischöfen ernannt, die Kinder der Ritter konnten in Klöster eintreten. Die Söhne der Bauern und Bürger konnten nur Priester werden. Die Bauern und Bürger Die Arbeiter waren im Mittelalter meistens Bauern (Hörige), die auf den Feldern arbeiteten und das Land bewirtschafteten. Von ihren Abgaben lebten die Geistlichen und die Adligen. Das Leben der Bauern war hart. Oft hatten sie keine eigenen Häuser oder sonstigen Besitz. Zum Bauernstand gehörten auch die Knechte (Leibeigene). Sie besassen kein Eigentum und galten wie das Vieh als Besitz des Grundherren. Die Bürger verdienten als Handwerker in den Städten ihr Geld. Sie taten sich in Gemeinschaften (Zünften) zusammen, um für ihre Rechte einzustehen. Den Bürgern in der Stadt ging es meistens besser als den Bauern auf dem Land. Sie waren frei und mussten nur hohen Adeligen oder dem König gehorchen.