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Einigung zu Schwarzgeld erwartet

Im Streit zwischen Deutschland und der Schweiz um Schwarzgelder deutscher Steuerpflichtiger zeichnet sich nach Einschätzung der deutschen Regierung bald eine Lösung ab. «Ich gehe davon aus, das wir dieses Thema zügig werden abschliessen können», sagte am Montag ein Sprecher des deutschen Finanzministeriums. Dies könnte auch die Verhandlungen mit Liechtenstein voranbringen.

Berlin/Bern. – Konkrete Zahlen und Details zur Einigung wollte der Sprecher aber nicht nennen. Die Wochenzeitschrift «Der Spiegel» und weitere Medien hatte berichtet, Eckpunkte der Vereinbarung stünden bereits.

10 Milliarden Euro im Spiel

Der deutsche Finanzminister kann sich demnach auf eine baldige Zahlung in Milliardenhöhe aus der Schweiz freuen. Sein Ministerium rechne mit einer Abschlagszahlung von etwa 10 Milliarden Euro für deutsche Altvermögen, welche an der Steuerbehörde vorbei in die Schweiz gebracht worden seien.

Anonymität gewahrt

Dass ein solcher Abschlag auf die Nachversteuerung von Schwarzgeldern, die in den letzten zehn Jahren aus Deutschland in die Schweiz gebracht wurden, Teil einer Einigungsformel sein dürfte, ist bereits seit längerem bekannt. Für die deutschen Steuerhinterzieher hätte eine solche von den Schweizer Banken gezahlte Abschlagszahlungen einen grossen Vorteil: sie würden anonym bleiben. (sda)

 
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