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Festnahmen wegen Cannabis-Plantagen in Wiener Wohnungen

Cannabispflanzen auf einem undatierten Polizeibild.
Cannabispflanzen auf einem undatierten Polizeibild. ©APA/LPD NÖ (undatiertes Polizeibild)
Drei Personen, die in vier Wohnungen in Wien auf neun Plantagen rund 47 Kilogramm Cannabis angebaut haben sollen, sind von Ermittlern des Landeskriminalamts NÖ festgenommen worden.

Zwei der drei Männer wurden laut Aussendung der Polizei im Dezember 2022 auf frischer Tat ertappt. Der dritte leistete bei der Festnahme am selben Tag Widerstand und versuchte, mit dem Auto Richtung Ungarn zu flüchten. Er konnte auf der A4 kurz vor der Grenze angehalten werden.

Bargeld in Wohnungen in Wien gefunden

Die drei Männer mit serbischer Staatsbürgerschaft hatten die Wohnungen in Wien-Ottakring und Wien-Brigittenau mit falschen Ausweisen angemietet und dort mindestens seit dem Winter 2021 die Cannabis-Aufzucht betrieben. Mit dem Verkauf der Blüten soll ein niedriger sechsstelliger Eurobetrag erwirtschaftet worden sein. In den Wohnungen fanden die Ermittler außerdem mehr als 5.000 Euro Bargeld.

Weiters stellten die Kriminalbeamten fest, dass in den Wohnungen jeweils der Zählerkasten manipuliert und der Strom widerrechtlich bezogen wurde. Dadurch entstand dem Energieanbieter ein Schaden von rund 89.000 Euro.

Männer in Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert

Die drei Beschuldigten, 22, 43 und 45 Jahre alt, zeigten sich bei ihrer Einvernahme nicht geständig. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden die Männer in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert.

(APA/Red)

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