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Zwei Reisewellen sorgen für Oster-Staus in Österreich

Wegen zwei Reisewellen kann es zu Staus auf Österreichs Straßen am Osterwochenende kommen.
Wegen zwei Reisewellen kann es zu Staus auf Österreichs Straßen am Osterwochenende kommen. ©APA/FMT-PICTURES (Sujet)
Kommendes Wochenende sorgen laut ARBÖ zwei Reisewellen für Oster-Staus auf Österreichs Straßen. Hier erfahren Sie, wo genau es Stauen könnte.
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Die erste trifft am Freitagnachmittag und am Samstag auf die Stadtausfahrten Transitroute. Die zweite Reisewelle wird am Montag ab den Nachmittagsstunden in Richtung Großstädte rollen. In Graz wird laut ARBÖ zudem zweimal "Masters of Dirt" für Verkehrsverzögerungen sorgen.

Zwei Reisewellen sorgen für Oster-Staus auf Österreichs Straßen

Der Ostermontag beschert rund neun Millionen Österreicher*innen ein verlängertes Wochenende. Viele werden diese Gelegenheit zum einem Kurzurlaub nutzen. Daher scheinen ab Donnerstagnachmittag und vor allem ab dem Freitagnachmittag starkes Verkehrsaufkommen und Staus auf den Autobahnen in und rund um die Großstädte sehr wahrscheinlich. Auch auf den Stadtausfahren sollten Autofahrer zum Teil wesentlich mehr Zeit einplanen.

Auf diesen Strecken ist wegen Staus ein längerer Geduldfaden gefragt

Die ARBÖ-Verkehrsexperten haben die Strecken, auf denen bis in den Abend der vermutlich längste Geduldfaden gefragt sein wird, zusammengefasst:

  • Donauuferautobahn (A22), zwischen Brigittenauer Brücke und Knoten Kaisermühlen
  • Mühlkreisautobahn (A7), im Linzer Stadtgebiet
  • Ostautobahn (A4), zwischen Knoten Prater und Knoten Schwechat
  • Pyhrnautobahn (A9), zwischen Übelbach und Schachenwald
  • Südautobahn (A2), in den Großräumen Graz und Wien
  • Südosttangente (A23) zwischen Knoten Hirschstetten und St. Marx bzw. Hanssonkurve und Gürtelausfahrt
  • Westautobahn (A1), rund um Linz, Salzburg und Wien
  • Kremstal Straße (B139), auf der Umfahrung Traun
  • Münchner Straße (B155), zwischen der Staatsgrenze Freilassing und der Anschlussstelle A1-Salzburg-Mitte
  • Graz: Meran- und Plüddemanngasse, im gesamten Verlauf
  • Linz: Wiener Straße (B1), auf der Umfahrung Ebelsberg, vor dem Mona-Lisa-Tunnel
  • Salzburg: Vogelweiderstraße, im gesamten Verlauf
  • Wien: Altmannsdorfer Straße, stadtauswärts, zwischen Grünbergstraße und Altmannsdorfer Ast
  • Wien: Innerer Gürtel, zwischen AKH und Nußdorfer Straße

Wartezeiten auf Transitrouten ab Samstagvormittag

Am Samstag werden ab dem Vormittag bis in den Nachmittag auf den Transitrouten des Landes und in den Nachbarstaaten Staus und lange Wartezeiten nicht ausbleiben. Die Blechkolonnen werden auf den klassischen Staustrecken wie der der Brennerautobahn (A13), Pyhrnautobahn (A9) oder Tauernautobahn (A10) nicht nur Richtung Süden, sondern auch nordwärts rollen. Grund dafür ist das Osterferien-Ende in 6 deutschen Bundesländern mit rund 17,5 Millionen Einwohnern, unter anderem Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Verkehrsteilnehmer, die auch auf der Ennstalstraße (B320), der Fernpassstrecke (B179), der Pinzgauer Straße (B311) oder der Zillertalstraße (B169) mehr Zeit einplanen, sind sehr gut beraten.

Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel und Grenztunnel Vils

Mit Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel (B169), dem Grenztunnel Vils/Füssen (B179), dem Lermoosertunnel (B179) oder dem Schönbergtunnel (B311) muss zumindest zeitweise gerechnet werden. "Auch vor den Grenzübergängen wie dem Karawankentunnel auf der A11, Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12) oder Suben auf der Innkreisautobahn (A8) sind große Verzögerungen sehr wahrscheinlich", so ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

Oster-Rückreisewelle sorgt auch am Montag für Staus

Der Oster-Montag markiert nicht nur das Ende der Osterferien in Österreich, sondern auch den Tag der Rückreisewelle in Richtung Bundes- und Landesmetropolen. Hier werden vor allem die Westautobahn (A1) bei Salzburg und Linz sowie zwischen Sankt Pölten und Wien, die Südautobahn (A2) bei Graz sowie zwischen Knoten Guntramsdorf und Knoten Inzersdorf und die Ostautobahn (A4) bei Bruck/Leitha und zwischen Schwechat und dem Knoten Prater im Mittelpunkt der Stauberichterstattung stehen. Aber auch die Grenzübergänge Karawankentunnel, Nickelsdorf/Hegyeshalom und Spielfeld/Sentilj werden vordere Plätze im Ranking der längsten Verzögerungen finden.

"Wann diese Reisewelle beginnt, ist auch ein wenig wetterabhängig. Die Erfahrung zeigt, je schlechter das Wetter, desto früher am Nachmittag fängt die Reisewelle an", weiß Thomas Haider.

(Red)

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