Ein Buch-Eintrag mit einigen Besonderheiten: über zwei Seiten, mit Collage und Zeichnung sowie Gedichten von beiden Wanderern.
Was fang ich nun, ich armer Mann, Mit der Collage wieder an? Die vielen Flicken, zart und bunt, Stehn hübsch auf ihrem schwarzen Grund.
Indes wen würd' es nicht verdrießen, Wenn nicht der "Sinn" sich will erschließen. Ich schau von rechts, von links, von unten, oben Beginn mit "halbem Aug" zu proben. Das rote Pünktchen nicht einmal Erlöset mich von meiner Qual Und setzt mir auf das rechte Licht, Der "rote Faden" hängt dran nicht. Drum sag ich's frei vor allen Leuten: Ich weiß nicht, was es soll bedeuten.
Drum wird man bald am Rhein mich finden Da duften süß und stark die Linden.
Hört sich's nicht an wie eine Fabel, Daß Dinge, inkommensurabel, Wie Seife, Lindenduft und Bild - Getrost in einen Topf geknüllt - Beweisen solln, damit ihr's wißt, Daß Kunst am Ende Sinn - los ist?
Hat einen "Sinn" der süße Duft, Der sich verströmt in laue Luft; Dann nur für Linden. Was fang ich (Mi) nun, ich armer Mann, Mit Lindenduft der Seife an, Darin 'nen "Sinn" zu finden?
Die Zeichnung und das dazu passende Gedicht auf der linken Buchseite sind unten um 90° gedreht noch mal separat zu sehen.
|