Nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen

Thüringen Dass die Mitglieder der Pfarre Thüringen nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen sind, stellen sie mit einer besonderen Aktion unter Beweis: Mit der Bestellaktion „Suppe to go“ hat sich die Pfarre nämlich etwas ganz Besonderes für ihren Suppentag am kommenden Sonntag, 21. März, einfallen lassen. „Wir veranstalten üblicherweise immer im Herbst und im Frühjahr einen Suppentag“, sagt Pfarrsekretärin Anna Rauch. „Die Suppentage sind bei uns traditionell sehr gut besucht. Der Pfarrsaal ist immer voll. Daher wollten wir der Bevölkerung in der Fastenzeit eine Alternative anbieten“, so Rauch.

Große Zustimmung

Da coronabedingt nun bereits der zweite Suppentag auszufallen drohte, machte sich die Pfarrsekretärin auf die Suche nach einer anderen Form des Suppentags. Dabei wurde sie auf eine Aktion der Pfarre Schwarzach aufmerksam. Ihr Vorschlag, die Suppen zur Abholung bereit zu stellen bzw. in Ausnahmefälle zuzustellen, stieß beim Team „Feste und Feiern“ auf offene Ohren. Das elfköpfige Pfarrteam unter der Leitung von Maria Schmid war sofort Feuer und Flamme für die Idee. Sofort machten sich Christine Burtscher, Maria Eugster, Rosi Gerstgrasser, Elfi Partl, Martha Tschann, Helga Tscholl, Berta Walter, Hildegund Walter, Gerda Zech sowie Maria Schmid an die Arbeit, um den etwas anderen Suppentag vorzubereiten. „Wir haben ein Bestellformular gestaltet, Ökobecher bestellt und die Aktion mit Plakaten und Inseraten im Gemeindeblatt und auf unserer Homepage beworben“, führt Rauch aus. Der Aufwand sei sogar geringer als bei einem normalen Suppentag, da der Pfarrsaal heuer nicht hergerichtet werden müsse.

Drei Suppen zur Auswahl

Üblicherweise werden die Suppen von Elfriede und Werner Berjak gekocht. Das ist auch heuer so. „Normalerweise würde es beim Suppentag auch ein Kuchenbuffet sowie Würstchen geben. Das fällt heuer aber weg“, erzählen sie. Da üblicherweise ins Blaue gekocht wird, arbeitet man dieses Mal auf Bestellung. Bis morgen, Mittwoch, 17. März, besteht noch die Möglichkeit, eine Suppe zu bestellen. Zur Auswahl stehen eine Gersten-, eine Gulasch- sowie eine Kartoffelcremesuppe. „Die Suppen werden kalt verpackt, sodass man diese zu Hause erwärmen und dann genießen kann“, heißt es seitens des Projektteams. Die Behältnisse sind mikrowellentauglich. Wer will, kann die Suppe darin auch einfrieren.

Abhol- und Bring-Service

Abgeholt werden können die Suppen am Sonntag in der Zeit von 10.15 bis 13 Uhr. Für ältere und kranke Menschen bzw. Leuten in Quarantäne besteht auch die Möglichkeit eines Zustellservice. „Dieser wird von unserer Jugend übernommen“, informiert Rauch, die sich bereits über mehr als 100 Bestellungen freuen kann. Nachsatz: „Es dürfen aber gerne noch ein paar hinzukommen.“ VN-JS

„Die Suppentage sind immer gut besucht, daher wollten wir eine Alternative anbieten.“