1. wa.de
  2. Lokales
  3. Bönen

Marie Curie: Projekte zum Nobelpreisjubiläum

KommentareDrucken

Schüler aus der zehnten Klasse des Marie-Curie-Gymnasiums komponierten anlässlich des 100-jährigen Nobelpreisjubiläums von Marie Curie Melodien zu der Namensgeberin der Bildungseinrichtung. ▪
Schüler aus der zehnten Klasse des Marie-Curie-Gymnasiums komponierten anlässlich des 100-jährigen Nobelpreisjubiläums von Marie Curie Melodien zu der Namensgeberin der Bildungseinrichtung. ▪ © Guboff

BÖNEN ▪ Vor rund 100 Jahren erhielt Marie Curie für die Isolierung des Elements Radium den Chemie-Nobelpreis – als erste Frau überhaupt.

Anlässlich dieses Jubiläums der Namensgeberin des Bönener Gymnasiums erarbeiteten Schüler diverser Jahrgänge Projekte, die zum Großteil im Foyer der Einrichtung ausgestellt sind.

Da es nur wenige Portraits von Marie Curie, geborene Maria Sklodowska, gibt, hatte die Klasse 5a die Aufgabe, durch Einsatz von Farbe und verschiedenen Formen Verfremdungseffekte zu erzeugen. Das erworbene Wissen über die Namenspatronin nutzte die Klasse 5b, um einen Akrostichon zu gestalten. Die Schüler suchten Begriffe zu den einzelnen Buchstaben des Namens von Marie Curie. Das „E“ stehe zum Beispiel für „Erste Nobelpreisträgerin“. Daneben hängt ein Quiz – entworfen von der Klasse 5c.

Die 8b gestaltete einen Zeitstrahl zum Leben Marie Curies. Dabei berücksichtigen die Schüler vor allem die Schwerpunkte Studium, Familie und Nobelpreis. „Sie war eine Frau, die viel bewegt hat“, staunt Laura Marjewski aus der 8b.

Etwas ganz Besonderes ließen sich die Zehntklässler von Musiklehrer Jochen Plasger einfallen. Schließlich sei über die musikalischen Fähigkeiten oder Vorlieben der Wissenschaftlerin nichts bekannt. So diente Curium als Brücke. Das Element wurde 1944 erstmals künstlich aus Plutonium hergestellt und erhielt seinen Namen zu Ehren von Marie und Pierre Curie.

Im Periodensystem der Elemente hat Curium die Abkürzung „Cm“, was für Musiker C-moll bedeutet. Aus der Ordnungszahl 96 leiteten der Pädagoge und seine Schüler die Tempoangabe 96 Bpm („Beats per minute“/Schläge pro Minute). Daraus erteilte Jochen Plasger seinem Kursus die Aufgabe, „eine einfache Melodie in acht Takten in der Tonart C-moll zu komponieren“ – in Versionen auf dem Flügel, auf dem Keyboard und auf dem Computer.

Darüber hinaus stellten die Schüler der Klasse 7a Spielkarten zur Biographie der Wissenschaftlerin her – nach dem Muster von „Wer wird Millionär“ und dem Gesellschaftsspiel „Tabu“. Französischlehrer Lutz Kathöfer hat die historischen Orte des Lebens Marie Curies besucht und diese den Schülern der Jahrgangsstufen sieben bis neun in einer Präsentation näher gebracht. Die Klasse 9a beschäftigte sich im Chemieunterricht indes mit den Forschungen der Nobelpreisträgerin sowie deren Folgen. Zudem erstellten sie ein dazu passendes Plakat zum Thema „Radioaktivität“. ▪ mg

Auch interessant

Kommentare