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(Sozialer) Wohnungsbau statt leerstehender Kaserne?

Teil des Polizeigebäudes an der Uhlandstraße. Foto: Lothar KaiserWas wird aus der alten Polizeikaserne an der Uhlandstraße?“, fragte der Waterbölles am 21. Juli 2008. Zitat: „Im Januar 2007 waren Gerüchte aufgekommen, die Polizei wolle sich in Remscheid kleiner setzen und liebäugele mit einem Umzug zum zentral gelegenen Hauptbahnhof. Tatsache ist: Im Wuppertaler Polizeipräsidium würde man die Polizeiinspektion Remscheid gerne in einem moderneren Gebäude sehen. Das aber scheint bislang noch nicht gefunden worden zu sein. Oder ist der Plan aus finanziellen Gründen / auf Anweisung des Innenministeriums NRW fallen gelassen worden? Jedenfalls ist von einem Umzug seitdem keine Rede mehr…“

Nun hat die Remscheider SPD die Frage in ähnlicher Form erneut gestellt: „Wohnen und Leben im Gebäude der Polizei, was halten die Remscheiderinnen und Remscheider davon?“ Bereits 2013 habe die SPD in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid nach möglichen Plänen für das Gebäude gefragt. „Schon damals wurde der Verfall des Gebäudes der ehemaligen Polizeikaserne immer offensichtlicher. Das Land investiere nur, wenn Mieter in Sicht sind, so die Aussage des Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) m August 2013. „Auf eine erneute Anfrage beim BLB NRW liegt uns nun eine Antwort vor“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Wolf. „Nach wie vor ist ein Teil des Gebäudes an die Polizei Remscheid vermietet. Eine Fläche von mehr als 2.500 qm stehen leer. Zurzeit wird seitens der BLB eine Marktanalyse erstellt, und anschließend soll über das weitere Vorgehen entschieden werden“. Die SPD meint, aus der ehemaligen Polizeikaserne könnten zum Beispiel schöne Wohneinheiten entstehen, wenn die Denkmalschützer diesen Plänen offen gegenüberstünden.

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SPD Remscheid am :

„Ehemalige Polizeikaserne in der Martin-Luther-Straße grundsätzlich für Wohnungen geeignet!“ – „Diese gute Nachricht aufgrund unserer erneuten Anfrage beim Bau- und Liegenschaftsbetriebes (BLB) des Landes NRW stimmt uns positiv“, so der Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete der SPD, Sven Wolf. „Eine Fläche von mehr als 2.500 qm stehen leer. Laut Aussage des BLB hat eine entsprechende Analyse ergeben, dass die leerstehenden Flächen für Wohnnutzung grundsätzlich geeignet sind“. Seit vielen Jahren fragte die SPD, unter anderem in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid, nach möglichen Plänen für das Gebäude. Schon damals wurde der Verfall des Gebäudes der ehemaligen Polizeikaserne immer offensichtlicher. „Nun hängt es davon ab, ob und inwieweit eine Freigabe der Fläche für eine Nutzung erfolgen kann. Wir müssen abwarten, ob diese noch für Landeszwecke benötigt wird,“ ergänzt Sven Wolf. „Wir werden den Prozess weiter begleiten und würden es begrüßen, wenn aus der ehemaligen Polizeikaserne schöne Wohneinheiten entstehen könnten.“ (Hintergrund: Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW (BLB) betreut und verwaltet zentral sämtliche Gebäude des Landes, wie Hochschulen, Polizeipräsidien, Gerichte und Gefängnisse.)

Lothar Kaiser am :

600 Millionen Euro hat das Innenministerium NRW für ein Investitionsprogramm bereitgestellt, durch das bis 2022 zahlreiche Polizeiwachen im Land instandgesetzt oder gar neugebaut werden sollen. Aufn der Liste steht auch die Bereitschaftspolizei in Wuppertal-Lichtscheid und die die frühere Kaserne an der Martin-Luther Straße / am Quimperplatz, die die Polizeiwache Remscheid beherbergt. Ob sie tatsächlich modernisiert werden wird, ist aber noch nicht entschieden, berichtet heute der RGA und zitiert Polizeisprecher Alexander Kresta, Wuppertal. Im dortigen Polizeipräsidium wäre man froh, die Platznot durch Auslagerung eines Teils der Kriminalpolizei nach Remscheid beenden zu können. Doch erst einmal müssen die Architekten ermitteln, wie viel die Instandsetzung der alten Kaserne kosten würde.

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