Das Wallis hält an der alten Kantonsverfassung fest. Der Entwurf der neuen Verfassung wurde am Sonntag vom Stimmvolk mit rund 68 Prozent Nein-Stimmen deutlich verworfen. Die Stimmbeteiligung lag bei 61,5 Prozent, wie die Walliser Staatskanzlei am Sonntag mitteilte.
Das Walliser Stimmvolk hatte die Volksinitiative für eine Totalrevision der Verfassung am 4. März 2018 mit fast 73 Prozent Ja-Stimmen angenommen und entschieden, diese Aufgabe einem Verfassungsrat zu übertragen. Dieser arbeitete während vier Jahren am Entwurf der neuen Verfassung, welche diejenige von 1907 ersetzen sollte.
Die Walliserinnen und Walliser entscheiden über eine neue Verfassung. Über das Ausländerstimmrecht wird separat abgestimmt.
Darum geht's beim Entwurf: Der Entwurf sieht vor, dass Menschen ausländischer Staatsangehörigkeit das aktive und passive Wahlrecht erhalten.
Darum geht's bei der Variante: Bei der Annahme der Variante würden ausländische Staatsbürger das aktive und passive Wahlrecht nicht erhalten.
Auch diese Revision dürfte an der Urne scheitern.
Darum gehts: Eine kantonale Gesetzesrevision würde den Detailhändlern mehr Spielraum bei den Ladenschlusszeiten einräumen. Beispielsweise dürften die Läden abends bis 19.00, statt 18.30 Uhr geöffnet haben. Mehr Infos findest du hier.