Tua Tagovailoa musste im Spiel gegen die Cincinnati Bengals nach einem harten Tackle im zweiten Viertel mit einer Verletzung an Kopf und Nacken ins Spital gebracht werden.
Der Dolphins-Quarterback war gestern Abend nach einem harten Tackle mit dem Kopf auf den Boden geprallt. Daraufhin musste der grosse Hoffnungsträger der «Fins» etwa zehn Minuten behandelt werden. Nach dem Aufprall verkrampften die Finger Tagovailoas. Er wurde anschliessend mit einer Trage vom Feld und später ins Spital gebracht.
Tua Tagovailoa SCARY Head Injury vs Bengals (Carted Off)#prayersfortua pic.twitter.com/D4pgJbEdhV
— The Big Homie Jack (@challe_jack) September 30, 2022
Dolphins-Coach Mike McDaniel sprach nach dem Spiel von einem «Schreckmoment»: «Alle seine Mannschaftskameraden und ich waren sehr besorgt. Es war mir von Anfang an klar, dass er eine Gehirnerschütterung hatte. Er fragte nach mir, und als ich ihn sah, konnte ich einfach sagen, dass er nicht mehr derselbe Typ war, den ich zu sehen gewohnt bin.»
Die Miami Dolphins gaben allerdings bald Entwarnung und teilten via Twitter mit: «Tagovailoa ist bei Bewusstsein und hat Bewegungen in all seinen Extremitäten.» Später konnte der Quarterback gar mit seiner Mannschaft zurück nach Florida reisen.
Tua Tagovailoa has been taken to a local hospital for further evaluation. He is conscious and has movement in all his extremities.
— Miami Dolphins (@MiamiDolphins) September 30, 2022
Bereits am Sonntag musste der NFL-Star im Spiel gegen die Buffalo Bills aufgrund eines Tacklings das Spielfeld verlassen. Er kehrte allerdings wieder zurück, was viele Experten scharf kritisierten. Denn Tagovailoa konnte sich im weiteren Spielverlauf kaum mehr auf den eigenen Beinen halten.
This was Tua Tagovailoa 4 days ago against the Buffalo Bills, no doctor in their right mind should have cleared him to play tonight against the Bengals. pic.twitter.com/XQATk2UR5R
— 𝗗rew (@MambaSzn24) September 30, 2022
Der Umgang mit Kopfverletzungen steht in der NFL schon längere Zeit unter Beobachtung. Unter anderem auch, da viele Ex-Profis mit schweren Gehirnschäden zu kämpfen haben. (mom)