Köln. Asien statt ARD: Der ehemalige “Wetterfrosch“ Jörg Kachelmann will nach dem Rausschmiss in der ARD mit seiner Firma Meteomedia die Auslandsvermarktung verstärken. Der verlorene ARD-Auftrag zeige, dass falsche Vorwürfe verheerend seien.

Köln (dapd). Der ehemalige Wettermoderator Jörg Kachelmann hat sich erstmals nach dem verlorenen ARD-Auftrag für seine Firma Meteomedia geäußert. "Falschbeschuldigungen sind immer etwas Verheerendes", weil "man selbst nach einem rechtskräftigen Freispruch wie bei mir nicht mehr dort weitermachen kann, wo man vorher aufhören musste", sagte der 53-Jährige Schweizer am Freitag im Deutschlandfunk. Der bisherige Vertrag mit Meteomedia läuft zum Jahresende aus.

Er sei aber finanziell nicht auf das "Fuchteln vor der Wetterkarte" angewiesen, sagte Kachelmann. Er will nun mit Meteomedia in Asien Fuß fassen.

Kachelmann war Ende Mai vom Landgericht Mannheim aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf der besonders schweren Vergewaltigung freigesprochen worden. (dapd)