Essen. Die Bahn hat am Montag mit zahlreichen Widrigkeiten zu kämpfen: Böschungsbrände durch technische Defekte, Vandalismus und Personen im Gleis.
Die Deutsche Bahn hat am Montag alle Hände voll zu tun. In der Nacht gab es deutschlandweit mehrere Brandanschläge. Die Bundespolizei geht davon aus, dass diese Brandanschläge auf Täter aus dem extremistischen Spektrum zurückgehen könnten. In knapp drei Wochen findet der G20-Gipfel in Hamburg statt.
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Am Abend sorgt außerdem ein Böschungsbrand zwischen Marl-Sinsen und Haltern am See für Unregelmäßigkeiten im Bahnverkehr. Betroffen waren laut Bahn folgende Linien:
RE 2: Düsseldorf – Duisburg – Essen – Gelsenkirchen – Recklinghausen – Münster
RE 2: Münster – Recklinghausen – Gelsenkirchen – Essen – Duisburg – Düsseldorf
RE 42: Mönchengladbach – Krefeld – Essen – Gelsenkirchen – Recklinghausen – Haltern – Münster
RB 42: Münster – Haltern – Recklinghausen – Gelsenkirchen – Essen – Krefeld – Mönchengladbach
"Der Böschungsbrand im Gleisbereich zwischen Marl-Sinsen und Haltern am See ist gelöscht. Die Züge fahren wieder auf der geplanten Strecke mit allen geplanten Halten", meldet die Bahn um 21 Uhr. "Der Böschungsbrand wurde durch einen technischen Defekt der Bremsen ausgelöst", sagt die Bundespolizei Dortmund am Abend.
Grund für den Brand sei außerdem das heiße Wetter und das trockene Gras gewesen. Für Arbeiten am Gleis wurden kurzzeitig die Oberleitungen abgeschaltet, so die Bundespolizei.
Zusätzlich haben Personen im Gleis den Bahnverkehr zwischen Essen Hauptbahnhof und Essen-Steele am Montagabend beeinträchtigt, bestätigt ein Sprecher der Bundespolizei Dortmund. (kawe)
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