Oberhausen. Die Polizei hat zwei Fahrer mit unkontrolliert wirkender Fahrweise gestoppt. Der Verdacht, sie seien alkoholisiert, erhärtete sich jedoch nicht.

Zwei Mal haben Polizisten am helllichten Tag des Mittwoch, 27. Juli, wegen Verdachts der Trunkenheit am Steuer Autofahrer angehalten. Doch: Zwei Mal war der Grund für die unsichere Fahrweise nicht der Alkohol, wie die Polizei berichtet.

In beiden Fällen seien die Autofahrer im Stadtteil Buschhausen angehalten und überprüft worden. Im ersten Fall hat eine Zeugin die Polizei gegen 11 Uhr vormittags via Notruf 110 über die unsichere Fahrweise eines vor ihr fahrenden Autofahrers informiert. Mehrfach würde er die Fahrstreifenbegrenzung überfahren, dann dem Bordstein sehr nahe kommen und immer wieder seine Geschwindigkeit verändern.

Nachdem der 84-jährige Mann von einer Streifenwagenbesatzung auf der Max-Eyth-Straße gestoppt worden war, zeigte ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ein negatives Ergebnis. Rundherum wies der Toyota, mit dem der Fahrer unterwegs war, allerdings Beschädigungen auf.

„Das Auto eiert durch die Kurven“

Um 14.10 Uhr fiel dann ein weiterer Autofahrer durch seine Fahrweise auf: „Schlangenlinien“, „eiert durch Kurven“ und „grundloses, starkes Abbremsen“, waren u.a. die Stichworte, die eine Polizistin an die Leitstelle über die Fahrweise dieses Verkehrsteilnehmers übermittelte. Die Polizistin, die zu diesem Zeitpunkt privat unterwegs war, folgte dem Toyota, bis er auf der Westmarkstraße von einer Streifenwagenbesatzung angehalten werden konnte. Auch hier zeigte ein Atemalkoholtest ein negatives Ergebnis bei dem Fahrer im Alter von 81 Jahren.

Eine Überprüfung ihrer Eignung zum Autofahren müssen nun beide Fahrer durch das Straßenverkehrsamt über sich ergehen lassen. Die Polizei fertigte jeweils entsprechende Berichte, die die besagte Überprüfung anregen.