WELTGo!
Journalismus neu erleben und produktiver werden
Ihr Assistent Journalismus neu erleben und produktiver werden
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Debatte
  3. Kommentare
  4. Gastbeitrag: Kanzler kommt nicht von „Abkanzeln“

Meinung Gastbeitrag

Kanzler kommt nicht von „Abkanzeln“

Olaf Scholz enttäuscht im Hinblick auf seine ausgerufene „Zeitenwende“, schreibt Franziska Brandmann Olaf Scholz enttäuscht im Hinblick auf seine ausgerufene „Zeitenwende“, schreibt Franziska Brandmann
Olaf Scholz enttäuscht im Hinblick auf seine ausgerufene „Zeitenwende“, schreibt Franziska Brandmann, Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen
Quelle: picture alliance/dpa/Michael Kappeler; Laurence Chaperon/FDP
Bei Fragen nach Waffenlieferungen an die Ukraine weicht Olaf Scholz aus, auf Kritik reagiert er herablassend. Damit wird er seiner ausgerufenen „Zeitenwende“ nicht gerecht – und auch den Jungwählern nicht. Aber es gibt Minister im Kabinett, die zeigen, wie es besser geht.

Unlängst hatte Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Pressekonferenz eingeladen. Der Eindruck, der von dieser bleibt: Scholz weicht aus, ziert sich, das Wort „Panzer“ überhaupt in den Mund zu nehmen, belehrt anwesende Journalisten. „Der Blick in die Welt hilft weiter“, empfiehlt er großspurig und lässt staunende Beobachter zurück, denen ein Blick in Richtung unserer Verbündeten wie den USA, Großbritannien und den Niederlanden zeigt: Die Entscheidung zur Lieferung schwerer Waffen ist dort bereits gefallen. Sie wurde anscheinend ohne uns getroffen. Diese Pressekonferenz steht sinnbildlich für die Kommunikation des Bundeskanzlers seit seiner Regierungserklärung.

ARTIKEL WIRD GELADEN

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema