Der britische Segeldampfer „Great Eastern“ läuft am 31. Januar 1858 vom Stapel. Mit knapp 19.000 Bruttoregistertonnen und Platz für 4000 Passagiere ist es zu jener Zeit das bei weitem größte Schiff der Welt.
Seine Hülle wurde vollständig aus Stahl gefertigt. 12.000 Arbeiter haben daran gebaut.
Getrieben von zwei Dampfmaschinen mit zusammen 8300 PS revolutioniert das Schiff die Seefahrt.
Da nur die „Great Eastern“ aufgrund ihrer Größe dazu in der Lage ist, wird mit ihr 1865 das erste Transatlantikkabel für den Telegraphen-Verkehr auf einer Strecke von insgesamt 4200 Kilometern verlegt.
Allerdings beeinträchtigen mehrere schwere Unfälle, darunter ein Brand an Bord, seine Wirtschaftlichkeit.
Bald gilt die „Great Eastern“ als Unglückschiff, seine Reeder geraten in den Ruin. 1889 wird das Schiff abgewrackt.