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Amtseinführung

Eine Inauguration, die keine war

Die Vereidigung des Präsidenten – ein quasi-religiöser Akt Die Vereidigung des Präsidenten – ein quasi-religiöser Akt
Die Vereidigung des Präsidenten – ein quasi-religiöser Akt
Quelle: REUTERS
Dass Donald Trump der Amtseinführung seines Nachfolgers Joe Biden demonstrativ fernblieb, war mehr als gekränkter Narzissmus und Demokratieverachtung. Er machte so die magische Wirkung eines Rituals zunichte, dessen Bedeutung kaum zu unterschätzen ist.

Die Inauguration des amerikanischen Präsidenten nach einer gewonnenen Wahl wird in einem immer wieder überarbeiteten, im Wesentlichen seit 1933 gültigen Ritual vollzogen. Das erscheint beinahe wie eine Krönung – und erzeugt nicht zuletzt deshalb weltweite Medienaufmerksamkeit. Neben der Beschwörung der Nation fällt vor allem die religiöse Rahmung auf. Zwar findet der Kirchgang vorweg statt, die Vereidigung vollzieht sich auf den Stufen des Kapitols. Aber diese Vereidigung enthält mit ihren religiösen, ja magischen Elementen Vorstellungen, die bis ins Mittelalter zurückreichen.

Bisher dachte man, Amerika hätte mit der Amtseinführung von Andrew Johnson 1869 den Tiefpunkt erlebt.

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