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Bettwanzen zerbeißen Basketballstar das Gesicht

Kyrie Irving fühlte sich so schlecht, dass er am nächsten Tag nur neun Minuten spielen konnte Kyrie Irving fühlte sich so schlecht, dass er am nächsten Tag nur neun Minuten spielen konnte
Kyrie Irving fühlte sich so schlecht, dass er am nächsten Tag nur neun Minuten spielen konnte
Quelle: AFP
Basketballstar Kyrie Irving wird im Hotel von Bettwanzen gebissen, kann kaum schlafen und muss deshalb am nächsten Tag ausgewechselt werden. In der NBA ist das Hotel berüchtigt. Dort soll es spuken.

Dennis Rodman soll ja früher die Erlaubnis seiner Trainer gehabt haben, sich vor wichtigen Spielen auszutoben. Zumindest sind mehrere wilde Nächte in Las Vegas während der NBA-Finalserien in den 1990er-Jahren überliefert. Aber was dem ehemaligen Basketballstar so guttat, ist nichts für jeden Sportler. Kyrie Irving von den Cleveland Cavaliers hatte kürzlich sogar eine dermaßen schlimme Nacht, dass er am nächsten Tag nur neun Minuten spielen konnte.

Das Team, für das auch Superstar LeBron James spielt, übernachtete wegen eines Auswärtsspiels in Oklahoma City. Die Mannschaft wurde im ältesten Hotel der Stadt untergebracht, dem "Skirvin Hilton". Irving wachte in der Nach gegen drei Uhr auf und hatte starken Juckreiz, berichtete er.

Dann fiel sein Blick auf fünf Bettwanzen, die auf seinem Kissen saßen. Besorgt kontrollierte der 23-Jährige seinen Körper nach Bissen und fand Spuren – "wie Sie an meiner Stirn erkennen können", sagte er später zu Reportern. "Das kann doch nicht wahr sein! Ich fühlte mich angewidert", sagte er.

"Fünf verdammte Bettwanzen auf meinem Kissen"

Nachdem er die Bettwanzen gefunden hatte, war Irving jedoch schon zu müde, um an der Rezeption nach einem neuen Zimmer zu fragen. Er legte sich auf ein Sofa, konnte aber offenbar nicht mehr allzu viel schlafen. Auch über Rückenschmerzen klagte der 1,91 Meter große Profi.

Seine Teamkollegen dachten sich sogar Entschuldigungen aus, um zu erklären, warum Irving nur so kurz spielen durfte. Grippesymptome habe er gehabt, sagten sie. Später löste der Betroffene die Sache selbst auf. "Wie panisch wären Sie gewesen, wenn Sie fünf verdammte Bettwanzen auf Ihrem Kissen finden?", fragte er nach dem Spiel einen Journalisten.

Das "Skirvin Hilton" hat sich schon bei dem Basketballspieler entschuldigt. "Der Komfort unserer Gäste ist eine Toppriorität. Es tut uns leid zu hören, dass Herr Irving einen so schlechten Aufenthalt hatte", hieß es in einem Statement. "Bettwanzen können leicht von überallher mitgebracht werden, zum Beispiel im Gepäck oder an der Kleidung. Wir inspizieren unsere Hotels deswegen regelmäßig."

NBA-Spieler fürchten sich vor dem Hotel

Innerhalb der NBA kursieren viele Geistergeschichten über das "Skirvin Hilton". Der Legende nach soll der Hotelgründer dort eine Geliebte gefangen gehalten haben, um seinen Seitensprung geheim zu halten, aus dem ein außereheliches Kind resultierte. Sie soll entkommen sein und sich vom Dach in den Tod gestürzt haben. Seit jenem Tag soll es dort spuken. Das glaubt auch die halbe NBA. "Jeder weiß davon", sagte Profi Caron Butler einmal der "New York Times".

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Quelle: Die Welt/Sport

Im Jahr 2010 sprach auch Kollege Eddy Curry über seine Ängste, in diesem Hotel zu übernachten. Die meiste Zeit verbrachte er deswegen im Zimmer eines Teamkollegen, um nicht allein zu sein, wenn es spuken sollte. 2012 wachte Wesley Johnson von den Minnesota Timberwolves in der Nacht in seinem Zimmer auf und bemerkte mysteriöse Vorgänge: "Die Tür zum Bad war plötzlich verschlossen und die Wanne voll mit Wasser."

Medien berichten, dass Irving der Einzige im Hotel war, der Opfer von Bettwanzen wurde. Und trotz seiner kurzen Spielzeit gewannen die Cavaliers 115:92 gegen die Oklahoma City Thunder. Zudem berichtete Irving, dass er sich schon wieder besser fühlt. In der Nacht zum Mittwoch brachte er es im Spiel gegen die Detroit Pistons auf 30 Punkte.

nor

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