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  6. Gvardiol: Eberl bestätigt weltweit teuersten Transfer eines Abwehrspielers

RB Leipzig RB verkauft Gvardiol

Weltweit teuerster Transfer eines Abwehrspielers, bestätigt Eberl

Josko Gvardiol hatte RB Leipzig 2020 Dinamo Zagberb für 18 Millionen Euro abgekauft. Nun wurde er für eine Rekordsumme zu Manchester City transferiert Josko Gvardiol hatte RB Leipzig 2020 Dinamo Zagberb für 18 Millionen Euro abgekauft. Nun wurde er für eine Rekordsumme zu Manchester City transferiert
Josko Gvardiol hatte RB Leipzig 2020 Dinamo Zagberb für 18 Millionen Euro abgekauft
Quelle: pa/SvenSimon/Frank Hoermann/SVEN SIMON
Der Rekordtransfer von Josko Gvardiol zum Champions-League-Sieger Manchester City ist perfekt. RB Leipzig kassiert eine Ablösesumme in Rekordhöhe. Für das Team aus Sachsen ergeben sich nun neue Möglichkeiten – der Wechsel zieht aber auch immense Herausforderungen nach sich.

Über Geld sprechen RB Leipzig und Manchester City nicht, doch Josko Gvardiol ist zum teuersten Verteidiger der Welt aufgestiegen. Nach wochenlangen Gerüchten und Verhandlungen verkündeten die beiden Klubs am Samstag den Wechsel des kroatischen Nationalspielers von den Sachsen zum Champions-League-Sieger – für immer wieder kolportierte 91,5 Millionen Euro plus Boni.

„Aufgrund seines Wechselwunsches und dem finanziellen Gesamtpaket, was ihn zum teuersten Abwehrspieler der Geschichte macht, haben wir uns unter der Berücksichtigung aller Parameter entschieden, dem vorzeitigen Wechsel zuzustimmen“, sagte Sportdirektor Max Eberl. Bislang hielt der englische Nationalspieler Harry Maguire diese Bestmarke, der 2019 für 87 Millionen Euro von Leicester City zu Manchester United ging.

Gvardiol besaß eigentlich erst für den kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel für seinen bis Sommer 2027 laufenden RB-Vertrag. Die festgeschriebene Summe sollte sich bei 110 Millionen Euro bewegen. Mit dem Transfer des 21 Jahre alten Abwehrspielers ist der XXL-Umbruch beim DFB-Pokalsieger perfekt.

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„Ich habe immer davon geträumt, eines Tages in England zu spielen und es ist für mich eine echte Ehre, dies jetzt bei Manchester City zu tun. Jeder, der das Team in der vergangenen spielen sah, weiß, dass es das beste in der Welt ist“, sagte Gvardiol, der einen Fünfjahresvertrag unterschrieb. Der Kroate war 2020 für 18 Millionen Euro von RB verpflichtet worden, spielte aber noch ein Jahr lang für Dinamo Zagreb. Vom damaligen RB-Trainer Julian Nagelsmann bekam er in dieser Zeit immer wieder Trainingspläne und Auswertungen seiner Spielszenen, um gut für die Leipziger vorbereitet zu sein.

Guardiola wollte Gvardiol mit aller Macht

Und er war es, festigte seit 2021 in 87 Spiele die Defensive der Sachsen, entwickelte sich zum Stammspieler in der Nationalmannschaft und wurde spätestens bei der WM zur internationalen Entdeckung. In den Champions-League-Duellen von Manchester City gegen RB hatte er dann auch das Herz von Star-Trainer Pep Guardiola erobert, der ihn mit aller Macht haben wollte. Koste es, was es wolle.

Was passiert nun mit RB Leipzig? Konrad Laimer ist weg (ablösefrei/FC Bayern), Christopher Nkunku ist weg (rund 65 Millionen Euro/FC Chelsea), Dominik Szoboszlai ist weg (70 Millionen Euro/FC Liverpool) und jetzt auch Gvardiol. Kann ein Spitzenklub den Ausfall einer solch wichtigen Achse wegstecken? Die Verantwortlichen sind vorsichtig, aber optimistisch. Immerhin haben sie die rund 230 Millionen Einnahmen direkt reinvestiert. Doch ob die Neuen wie die Stürmer Lois Openda und Benjamin Sesko, die Mittelfeldmänner Xavi Simons, Fabio Carvalho, Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner oder Abwehrrecke El Chadaille Bitshiabu sofort weiterhelfen, bleibt abzuwarten.

Trainer Marco Rose betont gebetsmühlenartig, dass sich die Mannschaft nach diesem Umbruch erst noch finden, einen gemeinsamen Rhythmus aufnehmen muss. Ziele gibt er vorerst nicht aus. Auch Sport-Geschäftsführer Max Eberl verweist auf die Neuen und das man sich erst sortieren müsse: „Klar ist: Wir bleiben ambitioniert und hungrig, wollen natürlich wieder die Champions-League-Plätze angreifen und mittelfristig auch den Abstand zu den Bayern reduzieren.“

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dpa/pk

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