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Bildung Seminare und WG-Plan

Diese Apps erleichtern das Studentenleben

Das Angebot an Apps speziell für Studenten ist groß Das Angebot an Apps speziell für Studenten ist groß
Das Angebot an Apps speziell für Studenten ist groß
Quelle:   GettyImage
Von der Finanzplanung bis zum digitalen Stundenplan oder zum WG-Manager: Für so ziemlich jeden Teil des Uni-Alltags gibt es mittlerweile eine App. Diese Anwendungen fürs Handy helfen im Studium.

Worum geht es

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An der Uni ist es nicht immer einfach, den Alltag gut zu organisieren. Stundenplan, Finanzen und WG-Leben: Vieles muss im Gegensatz zur Schulzeit selbstständig geplant werden. Doch der alte Apple-Werbespruch „There’s an app for that“ – „Dafür gibt es eine App“ – bewahrheitet sich auch für den Alltag auf dem Campus. Für so ziemlich jeden Bereich des Studentenlebens gibt es mittlerweile mehr oder weniger hilfreiche Apps.

Einige Universitäten bieten sogar selbst Anwendungen an. Ob die eigene dazugehört, erfährt man auf der Hochschulwebseite. Darüber hinaus gibt es Tausende spezialisierter Studenten-Apps. Die „Welt“ stellt besonders nützliche Smartphone-Anwendungen für die vier wichtigsten Lebensbereiche von Studenten vor.

1. Lernen erleichtert

Früher oder später muss sich jeder Studierende diesem Schrecken stellen: das Literaturverzeichnis der Hausarbeit. Je umfangreicher die Arbeit, desto chaotischer ist typischerweise dieses Verzeichnis. Schon Generationen von Studenten haben wertvolle Stunden damit verbracht, es zu organisieren und penibel darauf zu achten, dass alle Angaben das gleiche Format haben. Doch es gibt mittlerweile eine App, die diese mühsame Arbeit übernimmt: RefME ist eine kostenlose Anwendung für iOS und Android mit einer Browser-Erweiterung.

Die App RefME hilft beim Erstellen des Literaturverzeichnisses für Hausarbeiten
Die App RefME hilft beim Erstellen des Literaturverzeichnisses für Hausarbeiten
Quelle: www.refme.com

Nach der Anmeldung in der App kann der Nutzer den Barcode des Buches einscannen, das er für seine Arbeit verwendet hat, die ISBN-Nummer eingeben oder online nach dem entsprechenden Aufsatz suchen. Das Programm übernimmt dann das Erstellen des Literaturverzeichnisses – zur Auswahl stehen die meistverwendeten Zitierstile. RefME kennt sich auch mit anderen Quellentypen wie etwa Webseiten oder Zeitungsartikeln aus.

Auch ein Auslandssemester ist im Studium schon fast Standard. Um seine Sprachkenntnisse zu verbessern, eignet sich das Lernen per App. Das Angebot ist in diesem Bereich riesig. Die App Duolingo, die es für Android, iOS und Windows Phone gibt, funktioniert auch im Browser und ist ein kleines Genie im Sprachunterricht. Die kostenlose Anwendung vermittelt spielerisch Fremdsprachen. Die abwechslungsreichen und interaktiven Übungen machen aus den leidigen Vokabelübungen und dem Pauken von Grammatik eine angenehme Freizeitbeschäftigung.

2. Finanzen im Blick

Viele Studenten haben mit einem knappen Budget zu kämpfen. Zwischen 780 Euro und 880 Euro pro Monat stehen ihnen im Schnitt zur Verfügung, heißt es in der jüngsten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Hinzukommt, dass sie zum ersten Mal ihren eigenen Haushalt verwalten müssen. Da geht schnell der Überblick verloren. Wenn es um Finanzen geht, lichtet sich das Angebot an Apps, die kostenlos und gleichzeitig funktional sind, allerdings schnell.

Für Android gibt es die Gratisanwendung Tägliche Aufwendungen. Zwar stolpern Nutzer hier häufig über etwas hölzerne Formulierungen, weil die App offenbar – beim Namen angefangen – ziemlich lieblos eins zu eins aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurde. Trotzdem bietet die Anwendung alle Funktionen, die nötig sind, um die persönlichen Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten. So ist schon am Ersten des Monats klar, welche regelmäßigen Beträge abgehen und wie viel Geld somit für einmalige Einkäufe übrig bleibt.

Eine ähnliche App für iPhones hat den komplizierten Namen Einnahmen und Ausgabenverwaltung – Live Expenses – Expense tracker. Die kostenlose Version dieser Anwendung bietet alle Funktionen, die Studenten brauchen, um ihr monatliches Budget im Blick zu behalten. Etwas umständlich ist allerdings, dass monatlich wiederkehrende Ausgaben in der App nicht automatisch vermerkt werden.

3. Perfekt organisiert

Zu einem gut organisierten Studentenleben gehört auch eine App, die übersichtlich den Stundenplan zusammenfasst und an anstehende Klausuren und Abgabetermine erinnert. Hier gibt es keine einheitliche App für die verschiedenen Betriebssysteme.

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iPhone-Nutzer können beispielsweise das kostenlose iStudiez herunterladen. Die kostenlose Lite-Version gibt es allerdings nur auf Englisch. Die Pro-Version spricht Deutsch, kostet aber 2,99 Euro. Zusätzlich verwalten Nutzer mit der Vollversion längere Zeiträume und eine größere Anzahl an Kursen als mit der Gratis-App. Die Anwendung kann auch auf der Apple Watch genutzt werden.

Für Android-Handys bietet sich die App Timetable ++ an. Die Anwendung ist kostenlos, zeigt aber Werbung. Für 1,99 Euro gibt es die werbefreie Vollversion. Pluspunkte von Timetable ++ sind die Widgets, also kleine Infokästen, die auf dem Startbildschirm ablegbar sind und so auf den ersten Blick die wichtigsten Infos des Tages anzeigen. In der App können außerdem Fotos und Tonaufnahmen hinterlegt werden.

Nützlich ist zudem die kostenlose Anwendung Grade View. Die App, die es für Android-Telefone und iPhones gibt, zeigt dem Studenten seine erzielten Noten an, rechnet den Notendurchschnitt aus und führt Buch über erreichte Credits. Ein Simulationsmodus ermöglicht es herauszufinden, welche Noten zum Traumabschluss führen würden. Nach Problemen mit einer älteren Version funktioniert die App mittlerweile wieder einwandfrei.

4. Leben außerhalb des Hörsaals

Die Campus App hilft im Studentenalltag. Neben Veranstaltungen sowie Job- und Wohnungsangeboten listet sie auch Mensapläne verschiedener Hochschulen. Die App gibt es für Android und iPhone und für mehr als 60 Studienstandorte. Auch nützliche Informationen der Studentenwerke werden zur Verfügung gestellt. Die Anwendung ist werbebasiert.

Viel Albernes und Fragen über den Uni-Alltag: Die App Jodel
Viel Albernes und Fragen über den Uni-Alltag: Die App Jodel
Quelle: Jodel

Auch die App Jodel zielt vor allem auf Studenten ab. Mit ihr chatten Nutzer anonym mit anderen in ihrer Umgebung. Die Gratisanwendung für iPhones und Android-Geräte nutzt die Ortungsdaten des Handys, um Beiträge anzuzeigen, die in der Nähe veröffentlicht wurden. Aufgrund dieses Prinzips erfreut sich Jodel gerade auf dem Campus großer Beliebtheit. Die App eignet sich ideal für Studenten, die sich über den aktuellen Speiseplan in der Mensa austauschen oder nachhaken wollen, wo am Freitagabend die beste Party steigt.

Das Ergebnis der Jodel-eigenen Kombination aus anonym und lokal ist lockeres, digitales Geplauder über den Uni-Alltag. Hier und da mischt sich auch eine praktische Frage ins Gejodel, die von anderen Nutzern beantwortet werden kann. Bei Jodel posten alle Nutzer, ohne sich vorher anzumelden. Allein eine Zustimmung zu den AGB ist notwendig. Die Anonymität der App führt allerdings auch zu vielen albernen Posts. Völlig unlustige oder geschmacklose Beiträge verschwinden aber aufgrund des internen Bewertungssystems relativ schnell in den Tiefen der App.

Damit nach dem Tag auf dem Campus auch zu Hause alles rundläuft, gibt es die App Flatastic. Die kostenlose Anwendung gibt es für iOS und Android. Die Bedienung ist recht einfach. Die App ist für die Kommunikation von Mitbewohnern einer Wohngemeinschaft gedacht und hat Funktionen für Ausgaben, Putzplan, Einkaufsliste und eine Pinnwand für interne Chats – also alles, was im WG-Leben wichtig ist.

WG-Geschichten aus der Hölle

Aufwändige WG-Castings sollen helfen, den perfekten Mitbewohner zu finden. Doch auch wer anfangs sympathisch ist, kann fiese Angewohnheiten haben, wie diese Umfrage von „Welt“-Reporter Henrik Neumann beweist.

Quelle: Die Welt

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