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Wissenschaft Laut Umfrage

Rückblickend breites Einverständnis zu Corona-Regeln

Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr
Quelle: dpa/Tobias Hase
In einer Woche endet die Maskenpflicht für Besucher in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Der Umgang mit den Vorgaben machte einer Umfrage zufolge fast zwei Drittel der Befragten allgemein betrachtet keine größeren Probleme.

Die bald endenden staatlichen Corona-Schutzvorgaben finden laut einer Umfrage im Rückblick breites Einverständnis. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) nannten 48 Prozent die Maskenpflichten alles in allem völlig richtig und weitere 25 Prozent eher richtig. Als völlig falsch bewerteten sie 14 Prozent, als eher falsch 11 Prozent.

Die Testpflichten beurteilten 41 Prozent der Befragten rückblickend insgesamt als völlig richtig und 32 Prozent als eher richtig. Als völlig falsch stuften sie 12 Prozent ein, als eher falsch 11 Prozent. Nach drei Jahren in der Pandemie laufen die letzten bundesweiten Corona-Vorgaben im Infektionsschutzgesetz zu Ostern aus. Die einst zahlreichen Alltagsauflagen mit Maskenpflichten in Geschäften oder Verkehrsmitteln und Testpflichten vor dem Zutritt zu Pflegeheimen und vielen Innenräumen sind weitgehend aufgehoben

Bis zum 7. April gilt noch eine Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Am 8. April ist auch sie vorbei. Der Umgang mit den Vorgaben machte der Umfrage zufolge fast zwei Drittel der Befragten allgemein betrachtet keine größeren Probleme. Dass ihnen das Einhalten der Maskenpflichten rückblickend sehr leicht gefallen sei, fanden 34 Prozent.

Eher leicht fiel es nach eigenen Angaben 31 Prozent. Sehr schwer fanden es 14 Prozent, eher schwer 17 Prozent. Testpflichten einzuhalten, fiel demnach 31 Prozent sehr leicht und 34 Prozent eher leicht. Sehr schwer fanden es nach eigenen Angaben 13 Prozent und 18 Prozent eher schwer. Für die Umfrage wurden vom 29. bis 30. März insgesamt 2039 Menschen ab 18 Jahren befragt.

Anfang des Monats hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach den Menschen in Deutschland für das Einhalten der Corona-Regeln gedankt. Der Minister sprach von einer „Riesenleistung“ der Bevölkerung. Die Pandemie sei aber nicht wirklich vorbei. Es gibt weiter Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, schwer erkranken und auch mit dem Virus sterben, wie Lauterbach weiter sagte. Man befinde sich aber in einem endemischen Zustand. „Wir können zu unserer Normalität zurück. Und das ist gut so“, betonte der Minister.

dpa/jakl

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