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Kalte Fusion

Der Mythos von der unerschöpflichen Energiequelle

Chefkorrespondent Wissenschaft
***honorarpflichtig*** Fusion Researchers B. Stanley Pons left and Martin Fleischmann display the a large scale model of the flask in which they say they created sustained nuclear fusion reactions. AP Photo/Ravel Call) 24.3.1989 ***honorarpflichtig*** Fusion Researchers B. Stanley Pons left and Martin Fleischmann display the a large scale model of the flask in which they say they created sustained nuclear fusion reactions. AP Photo/Ravel Call) 24.3.1989
Martin Fleischmann (r.) und Stanley Pons präsentierten im März 1989 an der University of Utah stolz ihren „Fusionsreaktor“
Quelle: Associated Press
Vor 30 Jahren verkündeten zwei Forscher, eine unerschöpfliche Energiequelle entdeckt zu haben. Die Sensation entpuppte sich als Flop, „kalte Fusion“ wurde zum Synonym für Fake Science. Untergegangen waren im Rummel jedoch seriösere Forschungsarbeiten.

Die spektakulärste Pressekonferenz in der Geschichte der Wissenschaft jährt sich dieser Tage zum 30. Mal. Am 23. März 1989 verkündeten die beiden Chemiker Martin Fleischmann und Stanley Pons in Salt Lake City, dass ihnen die Fusion von Wasserstoff zu Helium mit einer simplen Versuchsapparatur geglückt sei – gleichsam im Reagenzglas. Man muss kein Experte für Kernfusion sein, um die revolutionäre Bedeutung dieser Aussage zu erfassen.

Die kalte Fusion von Pons und Fleischmann schien das Energieproblem der Menschheit ein für alle Mal zu lösen. Aus dem weltweit verfügbaren Rohstoff Deuterium könnte unbegrenzt Energie erzeugt werden – und das ohne dabei das Treibhausgas Kohlendioxid freizusetzen.

Ein goldenes Zeitalter schien zum Greifen nahe. Doch leider stellte sich die Wissenschaftssensation als Wissenschaftsflop heraus – allerdings erst nach mehreren Monaten.

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