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Einsteinium

Das mysteriöse Element mit 99 Elektronen

Chefkorrespondent Wissenschaft
Explosion einer amerikanischen Wasserstoffbombe im Jahr 1952 Explosion einer amerikanischen Wasserstoffbombe im Jahr 1952
Explosion einer amerikanischen Wasserstoffbombe im Jahr 1952
Quelle: picture-alliance / dpa
Vor rund 70 Jahren wurde das künstliche und hochradioaktive Element mit der Ordnungszahl 99 entdeckt. Es wurde im nuklearen Feuer der Wasserstoffbombe geboren und später auf den Namen Einsteinium getauft. Nun gibt es neue Erkenntnisse über die mysteriöse Substanz.

Es kommt nur selten vor, dass die Entdeckung eines neuen chemischen Elements zunächst der militärischen Geheimhaltung unterliegt. Im Fall der 1952 erstmals nachgewiesenen Substanz Einsteinium war es so. Damals hatten die USA eine Wasserstoffbombe getestet. Nach der Explosion von „Ivy Mike“ fischte ein Flugzeug mithilfe von feinen Filtern exotische Substanzen aus der Atmosphäre, die zuvor noch nicht auf diesem Planeten existiert hatten.

Die Proben landeten im Labor, und dort gelang der Nachweis des chemischen Elements mit der Ordnungszahl 99. Es handelt sich also um Atome mit 99 Protonen im Kern, die von einer Hülle aus 99 Elektronen umgeben sind.

Element Nr. 99 kommt auf der Erde nicht natürlich vor und ist hochradioaktiv.

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