Vize-Landtagspräsident Uhlenberg würdigt Lebenswerk von Antonius Rüsenberg
»Hochgeachteter Politiker und Freund«
Steinheim (WB). Unter großer Anteilnahme von vielen Weggefährten aus dem Kulturland Kreis Höxter, OWL und NRW hat am Dienstag die Trauergemeinde in St. Marien Abschied genommen von Antonius Rüsenberg. Er starb im Alter von 73 Jahren. Im Auferstehungsamt in der Steinheimer Pfarrkirche hielt Eckhard Uhlenberg, Vize-Landtagspräsident in Düsseldorf, eine bewegende Trauerrede.
Zahlreiche Freunde und Vereinskollegen trugen sich wie die prominenten Ehrengäste in die Kondolenzbücher ein. Unter den Trauergästen waren Altbürgermeister Wilhelm Gemmeke, Bürgermeister Carsten Torke, sein Amtsvorgänger Joachim Franzke, Höxters Kreisdirektor Klaus Schumacher und der heimische Bundestagsabgeordnete Christian Haase.
Mehrere Termine in Brüssel musste am Dienstag der Europaabgeordnete Elmar Brok absagen, um dem langjährigen Landtagsabgeordneten und politischen Freund Antonius Rüsenberg die letzte Ehre erweisen zu können. Der Christdemokrat Brok sagte dem WESTFALEN-BLATT nach dem Auferstehungsam: »Antonius Rüsenberg und ich haben manchen Streit ausgefochten. Aber immer nur in der Sache – und das hat uns zusammengeschweißt. Er ist ein Vorbild für alle nachfolgenden Generationen, gerade auch in der Politik. Rüsenberg hat stets die gesamte Gemeinschaft gesehen, den Ausgleich zwischen den Menschen.«
Der Vize-Präsident des Landtages, Eckhard Uhlenberg, lobte das Wirken von Antonius Rüsenberg. Er erinnerte an den Ausspruch des Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer: »Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen.« Antonius Rüsenberg gebühre ein solches Denkmal, sagte Uhlenberg.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht über das Auferstehungsamt in der Steinheimer Pfarrkirche am Mittwoch, 22. Juni, im WESTFALEN-BLATT, Lokalausgabe Höxter.