Pilze sammeln
Tipps für den sicheren Genuss
Auf geht’s in die Pilze!
Wichtig:
Regeln und Risiken beim Sammeln von Pilzen
Sind Sie bei der Pilzsuche fündig geworden, sollten Sie zunächst herausfinden, um welche Pilzart es sich handelt. Dabei kann ein Bestimmungsbuch helfen. Wer kein Buch mitschleppen möchte, kann auf smarte Unterstützung setzen. Ein Blick in den App Store zeigt, dass es eine riesige Bandbreite an Apps zur Bestimmung von Tier-, Pflanzen- und Pilzarten gibt. Besser als jede App und jedes Buch ist ein Pilzexperte . Lassen Sie sich bei Ihren ersten Versuchen deshalb unbedingt von einem erfahrenen Sammler begleiten. Eine große Hilfe sind auch Kurse, die Tipps zum Pilzesammeln geben. Sie werden beispielsweise von Volkshochschulen oder dem NABU angeboten. Gute Ansprechpartner für das Bestimmen von Pilzen sind Pilzberater. Können Sie einen Pilz nicht sicher bestimmen, sollten Sie ihn stehen lassen. Manche giftigen Pilze können ihren essbaren Verwandten zum Verwechseln ähnlichsehen! Gleiches gilt übrigens für Wildkräuter , über die wir viel Wissenswertes zusammengetragen haben. Zu junge oder alte, angefressene Pilze sollten grundsätzlich stehen bleiben. Während die jungen Pilze noch wachsen sollen, erfüllen die alten wichtige Aufgaben in der Natur. Sie geben noch unzählige Mengen an Sporen ab und dienen vor allem Insekten als Nahrung und Unterschlupf. Beim Sammeln von Pilzen gibt es Beschränkungen, wobei die erlaubte Menge nicht exakt gesetzlich festgelegt ist. Als Richtwert gilt ein Kilogramm pro Person und Tag. Auf jeden Fall muss offensichtlich sein, dass die Menge für den Eigenbedarf verwendet wird, denn das Verkaufen von Pilzen ist verboten. In Naturschutzgebieten ist das Sammeln von Pilzen tabu. Gleiches gilt für Nationalparks, öffentliche Parks, Verjüngungsflächen oder Flächen, auf denen Holz geschlagen wird. Sammeln Sie Pilze nicht in der Nähe von Industriegebieten oder viel befahrenen Straßen, denn Pilze nehmen leicht giftige Ablagerungen auf.
Richtig Pilze sammeln
Merkmale zur Bestimmung von Pilzen sind unter anderem:
Form und Farbe des Hutes und des Stieles Unterscheidung zwischen Lamellen und Röhren auf der Pilzunterseite Färbung der Lamellen und Röhren Standort des Pilzes Jahreszeit Farbe und Geruch des Fruchtfleisches Auffällige Färbungen beim Anschneiden oder auf Druck
Die richtige Ausrüstung für Pilzsammler
Vorsicht Zecken!
Schon gewusst?
Pilze richtig ernten, zubereiten und lagern
Pilze ernten
Den typischen Pilzgeschmack bewahren
Pilze einfrieren
Pilze trocknen
Pilzgerichte aufwärmen
Schon gewusst?
Wo können Pilze gesammelt werden?
Tipp:
Wann wächst welcher Pilz?
Frühling | Sommer | Herbst | Winter |
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Märzschnecklinge | Steinpilze | Maronen | Samtfußrüblinge |
Fichtenzapfenrüblinge | Champignons | Boviste | Austernseitlinge |
Blasige Becherlinge | Parasole | Hallimasche | Kaffeebraune Gabeltrichterlinge |
Steinpilze (ab Mai) | Pfifferlinge | Herbsttrompeten | |
Schopftintlinge | |||
Rauchblätterige Schwefelköpfe | |||
Stockschwämmchen |