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Pausenorchster des Canisianums hatte Premierenauftritt

Kniffelige Suche nach näselndem Instrument

Lüdinghausen

Eine musikalische Reise quer durch Raum und Zeit unternahmen die kleinen und großen Zuschauer des Konzerts am Gymnasium Canisianum am Sonntag. Dabei galt es, das Geheimnis von Omas alter Schatulle zu lüften. Diese Schatulle sei nämlich nur durch das Spielen eines bestimmten Instruments mit „näselndem, warm-schwebendem“ Klang zu öffnen, das zumindest habe Oma ihr gesagt, erzählte Moderatorin Helena Hantel.

Astrid Benölken

Eine musikalische Reise um die Welt unternahm das Pausenorchster des Canisianums jetzt mit seinem Publikum. Gesucht wurde dabei ein Instrument mit „näselndem, warm-schwebendem“ Klang .
Eine musikalische Reise um die Welt unternahm das Pausenorchster des Canisianums jetzt mit seinem Publikum. Gesucht wurde dabei ein Instrument mit „näselndem, warm-schwebendem“ Klang . Foto: abc

Eine musikalische Reise quer durch Raum und Zeit unternahmen die kleinen und großen Zuschauer des Konzerts am Gymnasium Canisianum am Sonntag. Dabei galt es, das Geheimnis von Omas alter Schatulle zu lüften. Diese Schatulle sei nämlich nur durch das Spielen eines bestimmten Instruments mit „näselndem, warm-schwebendem“ Klang zu öffnen, das zumindest habe Oma ihr gesagt, erzählte Moderatorin Helena Hantel.

Zusammen mit ihrem Mitmoderator Luis Mallée und mittels zweier magischer Zauberhüte, die es erlauben, quer durch Welt und Zeit zu reisen, macht sie sich daraufhin auf, dieses Instrument zu finden. Immer mit dabei auf der Suche nach dem richtigen Instrument sind die Zuschauer. Dass die Aktion sich äußerst kniffelig gestaltet, wird bald sowohl dem Moderatorenpaar als auch den Zuschauern klar: Die Musik des Cani-Pausenorchesters, das sich bei dem Konzert zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentierte und mit Pippi Langstrumpf schwedische Musik zum Besten gab, sei zu frech, beschieden die Moderatoren. Mozarts Türkischer Marsch, den Lukas Orthmann auf der Querflöte vorstellte, zu bombastisch und zackig. Unter den vielen, auch gesanglichen Darbietungen, kamen die Saxofone der Cani Hot Dogs, der Big Band des Canisianums, an das Näseln des Instruments heran, den warm-schwebenden Klang suchten die Moderatoren aber zunächst weiter vergeblich.

Während einer Pause sorgten die „Cani-Cookies“, die Koch-AG des Gymnasiums für kulinarische Abwechslung. Außerdem bestand während der Unterbrechung die Möglichkeit für Kinder die auf der Bühne gespielten Instrumente einmal selbst auszuprobieren.

Am Ende des Konzerts wurden Moderatoren und Zuschauer dann doch fündig: Als Anne Wiedey mit ihrer Oboe ein französisches Stück spielte, erkannten alle den näselnden, warm-schwebenden Klang, nach dem so lange gesucht worden war. Der Schlüssel für Omas geheimnisvolle Schatulle war gefunden.

Neben den Zuschauern war am Ende des Konzerts auch Musiklehrer Andreas Wenking sehr zufrieden: „Wir freuen uns, dass unser Konzept von einem Familienkonzert aufgegangen ist“, äußerte er sich im Namen der Fachschaft Musik des Canisianums, die das Konzert organisiert hatte. „Vom Kleinkind bis zur Großmutter war wirklich jede Altersklasse vertreten und die Atmosphäre war schon etwas Besonderes.“

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