Seelenmacht

Allgemein

  Die Seelenmacht ist die Macht der Seelen, welche in allen Lebewesen steckt und sie von toten Dingen unterscheidet. Sie steht konträr zur Schöpfermachtmacht, welche von der Seelenmacht nicht manipuliert werden kann. Die Seelenmacht entspringt lebenden Kreaturen, welche aus Schöpfermacht geschaffen wurden. Es ist nicht möglich eine Seelenmacht direkt mit der Schöpfermacht zu erschaffen.  

Ursprung

  Als die ersten lebenden Wesen durch die Schöpfergötter geschaffen wurden, entstanden die Seelen. Unter den ersten beiden Göttergeschlechtern wurde bekannt, das man diese nicht direkt manipulieren konnte. Es wurde zwar versucht, jedoch ohne Erfolg.    

Der Seelenkreislauf

  Seelen entstehen aus der Macht der Ordnung und sterben in der Macht des Chaos. Das bedeutet nicht, dass sich innerhalb von Körpern aus Schöpfermacht, welche dem Chaos hingeneigt sind, keine Seelen befinden können. Wesen aus Schöpfermacht, die der Ordnung hingeneigt sind, gelten auch nicht als unsterblich, jedoch alterten sie nicht, bevor der Seelenkreislauf entstand.   Vor dem großen Götterkrieg, waren die Mächte der beiden Götterrassen noch gemäßigter, doch durch die ständige Anwendung der eigenen Neigung (Alphemer sind eher der Ordnung und Ormenier eher dem Chaos hingeneigt), änderte sich das. Dies ist der Grund dafür, dass die Ormenier, nach dem großen Götterkrieg, ihre Fähigkeit zur Erschaffung stark eingebüßt hatten. Ebenso ist es die Ursache, weshalb Alphemer ihre eigenen Schöpfungen nicht zerstören konnten.   Dies sorgte dafür, dass die Wesen der Alphemer unsterblich waren. Jedoch wurde dies durch die Götter der Harmonie verhindert, Ormenier welche sich den Alphemern angeschlossen hatten. Sie guckten sich den Lebenskreislauf innerhalb der Dimension des Gleichgewichts ab und machten es nach. Alphemer schufen die Umstände für das Entstehen für Leben und die Ormenier regulierten die Population und zerstörten die Seelen der Toten.   Dies war nötig, da eine Seele immer einen Körper benötigt, in dem diese überdauern kann. Verlässt sie ihren Körper, muss sie vernichtet werden, da sie sich sonst einen neuen Körper suchen würde, welcher schon eine Seele hat, da Seelen nicht in tote Körper fahren können. Das Resultat wären zwei Seelen in einem Körper, was zu Wahnsinn führen könnte.   Auf Gaescal befinden sich der Baum des Lebens und der Fluss des Todes, die diesen Kreislauf aufrecht erhalten. Aus dem Baum entspringen die Seelen, während sie sich im Fluss wieder auflösen.    

Die Seelenmacht

  Anders als bei der Schöpfermacht, war es nicht möglich, diese Macht zu beherrschen. Während die Schöpfermacht in Wesen höher ist, welche mehr Masse haben, gilt dies nicht für die Seelenmacht. Eine Affe der dieselbe Größe wie ein Hemnan hat, hat keine gleichgroße Seele. Die Größe der Seele ist abhängig von der Intelligenz eines Lebewesens. Jedoch ist es nicht möglich Wesen mit einer geringeren Seele als der eigenen, auf diese Art zu unterwerfen.    

Die Erschaffenen & die Benutzung der Seelenmacht

  Eine Ausnahme gibt es von der oben genannten Regel. Diese ist das Göttergeschlecht, welches aus der Seelenmacht entstand, im Gegensatz zu den Schöpfergöttern, welche aus der Schöpfermacht hervorgingen. Sie können nichts erschaffen, jedoch die Gedanken, Erinnerungen etc. von Wesen mit einer Seele manipulieren (wovon die Schöpfergötter ausgenommen sind, die keine Seele haben).   Anders als die Schöpfergötter, entstanden diese nicht durch eine höhe Macht, sondern die Gedanken von Seelenwesen. Die Gemeinsamkeiten in den Seelen der Sterblichen, erschufen Gedankenkonstrukte, welche zu eigenen Seelen wurden, mit der Macht die Seelenmacht zu manipulieren. Helden aus vergangenen Zeiten, Erzählungen von albtraumhaften Monstern oder gar Götterglauben, resultierten in der Geburt von "Erschaffenen".   Diese Erschaffenen konnten keine physischen Körper formen und nur in den Gedanken von Sterblichen auftauchen, oder eine Seele aus deren Körper verdrängen und diesen für sich selbst nutzen. Ihnen war es zudem möglich dem Seelenkreislauf zu umgehen, wodurch sie unsterblich waren.   Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Erschaffern:  

1. Jene, die niemals wirklich existiert hatten und von Sterblichen in die Existenz "gedacht" wurden
2. Jene, die wirklich existierten und zu Erschaffenen wurden, obwohl sie eigentlich sterbliche Wesen waren

Mehr dazu im Artikel "Die Erschaffenen".    

Schöpfermacht & Seelenmacht

  Um zu erklären, wie diese Kräfte zusammenhängen, zwei Beispiele:   Mit der Ordnung zugeneigter, (auch "positive Schöpfermacht" genannt) transzendenter Schöpfermacht, können Wunden geschlossen werden. Wenn ein Wesen tot ist, verlässt die Seele den Körper. Das bedeutet, dass man zwar das Gehirn und den Körper eines Wesens heilen könnte, jedoch würde die alte Seele nicht zurückkehren. Der Körper würde sich zwar am Leben halten, jedoch würde er nur herumliegen bis er tot wäre.   Mit der Seelenmacht könnte man jemandem Wissen verleihen, Gedanken einpflanzen, Emotionen verstärken, Erinnerungen manipulieren etc. aber niemals einen Einfluss auf die physische Welt haben. Zwar könnte man eine Seele darin hindern einen toten Körper zu verlassen, diese könnte jenen aber nicht mehr kontrollieren.