2. Homecoming Plot in Eschaton | World Anvil
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2. Homecoming

Handlungen/Szenen

  • Rückkehr an die Sonne
Ein Jahr war seit dem Sturz ins Underdark vergangen und nun endlich konnte Ad Astra wieder das Antlitz Pêlors erblicken und war vor Freude kaum zu halten. Durch den Lärm aufgeschreckt, wurden sie gleich von einem Bergbauern mit Namen Geron und seinem Sohn begrüsst, die den verschmutzten und abgemagerten Personen Obdach boten.
Gerons Sohn war äusserst neugierig; vor allem was den jungen roten Drachen anging, der auf Akras Schulter am dösen war. Nach einigem Zögern offenbarte die Gruppe Geron, was im Underdark vor sich geht und dass sie in 9 Monaten mit einer Armee zurückkehren wollen - Geron erklärte sich bereit seine Alm als Treffpunkt bereit zu stellen und Ad Astra unterstützten ihn finanziell, damit er genug Nahrung für anbauen kann für die ankommenden Streitkräfte.

  • Sunitas Kloster
Gerons Alm lag - zu Sunitas Freude - nah am Kloster, in welchem sie aufgewachsen ist und ausgebildet wurde. Das Heimweh und die Suche nach Verbündeten trieb Sunita, Cora, Chordeva und Millie Richtung Kloster, während Akra und Arcano gemeinsam ein Dorf in der Nähe aufsuchten um Proviant aufzutreiben.

In eben jenem Dorf trafen sie auf einen Schwertkämpfer, der aus dem Shogunat geflüchtet ist und nun hier in den Bergen war um einen Schwertheiligen zu finden, der ihn ausbilden könnte. Akra und Arcano waren Feuer und Flamme und besuchten gemeinsam mit Ichigo Watanabe den Schwertheiligen und kassierten eine ordentliche Tracht Prügel.

Sunitas Freude währte in der Zwischenzeit jedoch nicht lange, da sie erfuhr, dass ihr alter Meister im Sterben lag. Cora, Millie und Chordeva hinter sich lassen, sprintete Sunita den Berg hoch und kam im Kloster an und ihr fiel ein Stein vom Herzen, als sie ihren Meister ein letztes Mal lebendig sehen konnte. Meister Shu hatte nicht mehr lange Zeit und er hatte drei Bitten an Sunita.

Als Sunita mit schweren Herzen aus dem Turm des Meisters schritt, hatte sich auf dem Vorplatz schon eine Menge versammelt, in welcher auch ihre anderen Gefährtinnen waren. Sunitas Bully aus Jugendjahren wollte sich Sunita in den Weg stellen, doch auch er kassierte eine ordentliche Tracht Prügel und floh wie ein geschlagener Hund aus dem Kloster. Sunita wurde als neue Meister eingeführt und verkündete ihrer Gemeinde die schrecklichen Neuigkeiten aus dem Underdark.

  • Der Pilgerpfad des ewigen Mittags
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Mit schwerem Herzen verliess Sunita nun als Meisterin das Kloster und schritt mit ihren Gefährtinnen den Berg hinauf um sich, wie die Meister vor ihr, dem Pilgerpfad des ewigen Mittags zu stellen. Meister Shu offenbarte ihr, dass am Ende des Pilgerpfads Pêlors Bote auf sie warten und sich nach den Prüfungen offenbaren würde.

  • Die Prüfungen
- Meister Dharma, Entdecker der offenen Faust: Der Pfad der Sonne beginnt damit, dass man in seinem Herzen Platz für den Funken Pêlors macht.
- Meister Shi Yun, der Mystiker: Wer auf dem Pfad der Sonne schreitet, erkennt sein eigenes Licht.
- Meister Fu, der Abenteurer: Die Sonnenseele ist eine Seele der Tugenden
- Meister Taiyang, die Sonnenseele: Die vollendete Sonnenseele ist sanft und gutmütig und das ist ihre Stärke
An der Spitze angelangt, offenbarte sich der Stern Simadi und liess Ad Astra eine Botschaft der Götter zukommen.

 
Mit vielen Fragen im Herzen und einer ordentlichen Portion Verantwortung auf den Schultern, begab sich Ad Astra auf den Weg Richtung Waterdeep. Arcano und Puck nutzten die Zeit um sich in einer Bibliothek über die Avariel und das Feywild schlau zu machen, während der Rest der bunten Truppe einen Freizeitpark besuchte, der leider zu einer Todesfalle wurde, da Kultisten des Orcus einen Hinterhalt vorbereitet hatten.

In Waterdeep angekommen war es an der Zeit das hart verdiente Gold endlich auszugeben - das Handelsviertel machte an diesem Tag einen besonders hohen Umsatz, als sich jede*r einzelne der Gruppe neu eingekleidet und ausgerüstet hat. Doch Waterdeep war nicht nur ein Vergnügen, da Arcano noch eine offene Rechnung mit Willem Wormwood hatte. Wormwood war der Händler, der dafür verantwortlich war, dass Arcano überhaupt erst ins Underdark verschleppt wurde - gemeinsam mit seinen Gefährtinnen schlich sich Arcano in das Herrenhaus des Händlers und eignete sich dessen Reichtümer an, während man Willem gefesselt zurückliess, als man der Garde Waterdeeps seine geheime Buchhaltung mit Verbindungen zu verschiedenen Sklaventreibern des Underdarks übergab.

Nachdem alle geschäftlichen Unternehmungen abgehandelt wurden, vergnügte sich die Gruppe im südlichen Viertel Waterdeeps und konnte sich zum ersten Mal seit langem richtig entspannen und vergnügen. Im Zusammenhang mit der Rache an Willem Wormood fasste die Gruppe den Entschluss sich offiziell Ad Astra zu nennen.
Am nächsten Tag stand die Reise in die Magokratie Tolaria an, welche dank einer grauen Pforte im Keller der Botschaft in Sekundenbruchteilen angetreten und beendet werden konnte.

  • Tolaria
Tief in den Gewölben der Akademie Tolaria fristet ein elfischer Gelehrter ein tristes Leben zwischen Büchern und versucht die Spuren der Avariel zu ergründen und ihre Sprache zu erlernen.
Tief in den Gewölben der Akademie Tolaria wird eine Tür eingetreten und Ellestran trifft auf Ad Astra - der junge Gelehrte weiss noch nicht, dass sich sein Leben von Grund auf ändern wird, als er von waschechten Abenteurerinnen zu einer Expedition in den hohen Norden überredet wird.
Mit Unterstützung der Akademie werden die Segel Richtung Frostweiten gesetzt - jedoch nicht ohne sich in der Magokratie noch mit allen nötigen Sachen, wie beispielsweise dem Beautymaster 3000 und einem Wand of Wonders auszurüsten.

  • Die Frostweiten
Mit Ellestran im Schlepptau und von der Magokratie finanziell unterstützt, ging die Reise in den hohen Norden der Frostweiten. Schon früh auf ihrer Reise vernahm Ad Astra, dass an den Küsten und in der Tundra der Frostweiten vermehrte Bernsteinfunde Glücksritterinnen und Abenteuerlustige in den hohen Norden lockten, doch mit jedem Tag im ewigen Eis wurden auch Gerüchte über verstörende Geräusche und Geschichten von Todesfällen häufiger.
Und auch wenn die Umstände alles andere als angenehm waren und der eiskalte Wind der Expedition zusetzte, erkannte Ad Astra schnell die Schönheit der Frostweiten und schloss Freundschaften mit den im hohen Norden ansässigen Nivesen und verdienten sich einen Ehrenplatz an einer traditionellen Hochzeit.

Doch je näher der grosse Wald Talvimetsä und das Gebirge kam, desto beunruhigender wurden die Tage. Während man zuerst nur vereinzelt kleinere Bernsteinsplitter fand, stiess die Expedition auf einen Bernstein, der so gross war wie ein Ochsenkarren - problematisch daran war, dass etwas im Bernstein war, dass sich nun befreit hatte. Seit diesem Fund vernahm die Expedition auch klickende Geräusche und die Nachtwachen wurden zunehmend nervöser, bis eines Abends die Gruppe von einem ihnen noch unbekannten Wesen angegriffen wurde - ein Spinnendrache.

Die Expedition kam nun langsamer voran, da die Kälte ihnen immer mehr zu schaffen machte. Inmitten des Waldes begegnete der Gruppe jedoch eine Winter-Eladrin und nach einem kurzen Gespräch, verabschiedete sich Puck von Ad Astra um im Feywild Verstärkung für ihren Kampf gegen die dämonischen Horden im Underdark zu rekrutieren. Ellestran, der bis anhin noch nie aus seiner Kammer, geschweigen denn aus Tolaria herausgekommen ist, war in einem permanenten Staunen gefangen - eine Eladrin, Bernsteinfunde, Spinnendrachen. Er hielt dies alles im heutzutage berühmten
Auszug aus dem Tagebuch des Magisters Ellestran fest. Wichtig ist hier vor allem, dass der Bernstein gefrorene Zeit zu sein scheint und sowohl Spinnendrachen als auch bis anhin unbekannte Greifen umschloss. Beunruhigend war hierbei vor allem die Erkenntnis, dass der Bernstein Risse in Form von Spinnennetzen aufwies.

Schon bald hatte Ad Astra den grossen Wald und das Vorgebirge hinter sich gelassen und begann die frostigen Höhen zu besteigen. Unterwegs begegneten sie immer mehr verstörenden Anzeichen einer Katastrophe - grosse Bernsteine umschlossen nun nicht mehr nur Greifen, sondern auch Gebäude mit einer fremden, jedoch wunderschönen Architektur. Zudem wurde die Gruppe immer wieder von einem mehrköpfigen Hund besucht und teilweise geführt - Ellestran konnte nach einigen dieser Besuchen die Gruppe aufklären, dass es sich hier um eines der Tiere des elfischen Gottes Erevan Illesere handelt und man es ruhig als gutes, wenn auch verwirrendes Zeichen deuten sollte.

Nach einer anstrengenden Wanderung, einem Irren durch einen labyrinthischen Gletscher, einem Gespräch mit einer Dryade und einem mit nur viel Glück ausgewichenen Schneesturm, erreichte Ad Astra endlich das Ziel ihrer Reise - die abgestürzte Stadt Ârupal.

  • Die Erinnerung der fliegenden Stadt
Die Erkundung der abgestürzten Stadt war mehr ein Gang über einen Friedhof, der zugleich ein Museum ist. Die Expedition fand dabei Gebäude und weitere Greifen, die komplett von Bernstein angeschlossen waren, wobei der Bernstein auch hier an einzelnen Stellen zu brechen drohte. Auch entdeckte Ad Astra hier eingeschlossene Avariel - der Fund eines in Bernstein eingeschlossenen Lichtelfen-Kindes, das sein Haustier von einem Spinnendrachen beschützte, drückte die sonst schon angeschlagene Stimmung noch mehr.
Schweigend, nahezu schon andächtig, schritt die Expedition zu einem grossen Gebäudekomplex, der teils von Bernstein eingeschlossen war. Nach einer Kletterpartie konnten sich die Abenteurerinnen und Abenteurer Zugang zum zentralen Turm verschaffen, an dessen Spitze ein Lichtelf in Bernstein eingeschlossen war, der eine Wunde von einem Rapier in seiner Herzgegend aufwies. Unter der Anleitung Chordevas führte Ad Astra ein Ritual durch um mit dem Toten zu sprechen und erwachte auf einem belebten Platz in einer Stadt hoch über den Wolken - neben ihnen stand eine Lichtelfin mit langem, blonden Haar und in der Robe einer Erzmagierin: Brysis von Khaem.

Brysis konnte ihre Gefährtinnen und Gefährten nach der Überwindung des anfänglichen Schocks aufklären, dass sie sich in Ârupàl befinden würden und dass diese Stadt das von Bernstein überzogene Trümmerfeld war, durch das sie gerade eben geschritten waren. Ihre Erinnerungen lagen noch immer hinter einem dicken Schleier, doch sie wusste, dass in 24 Stunden Ârupal zerbrechen wird. Sie konnte Ad Astra aufklären, dass momentan die grosse Erfindermesse der Lichtelfen in vollem Gang war und dass am nächsten Tag die grösste Erfindung von der Göttin Araushnee und ihrem Gemahl Corellon prämiert werden würde. Gemeinsam entschloss sich die Gruppe die Stadt zu erkunden und in Erfahrung zu bringen, wer oder was für das Zerbrechen der Stadt verantwortlich war.

Anfangs noch vorsichtig, doch staunend trennten sich die Gefährt*innen und begannen Ârupàl und die Wunderwerke der Erfindermesse zu erkunden. Auf dem Weg durch die Stadt begegneten Sunita und Akra zudem einem Greifenpaar und nutzten die Gelegenheit sie zu warnen, dass wenigstens ihre Kinder in Sicherheit gebracht werden konnten. Der stolze Greifenvater Garafan bot den beiden seine Hilfe an, wenn es darauf ankommen würde Ârupàl zu verteidigen.

- Cora begab sich zur sagenumwobenen Ätherschmiede um gemeinsam mit einer jungen Klerikerin der Ioun ein Schwert zu schmieden.
- Sunita besuchte den Tempel des Pêlors und erfuhr, dass die Lichtelfen vom Sonnengott mit Sonnenseelen beschenkt wurden. Dies alles erzählte ihr der Gryphone Theran.
- Chordeva wanderte durch die magische Akademie der fliegenden Stadt und der anwesende Magier offenbarte ihr das Geheimnis der Leylinien
- Akra folgte ihrer neugewonnenen Ruhe und unterhielt sich mit einem Diener der Nyx über das Schicksal der Stadt. Hier hörte sie zum ersten Mal die Geschichte des Ritters Artorias, der die erste und (vorerst) einzige Hexblade der Ravenqueen war und mit einer Armee aus Paladinen im Abyss verging, als er den Strahlenden Kreuzzug anführte. Seitdem, so das Ohngesicht, bewacht er den Abyss vor Eindringlingen.
- Ellestran konnte in Erfahrung bringen, dass die Stadt durch geschickte Manipulation der Zeit durch Magie nicht nur fliegen konnte, sondern auch Luft zum Atmen produzierte. Der Äther wurde hierbei durch ein komplexes Röhrensystem durch die ganze Stadt transportiert und in einem Reservoir im Zentrum der Stadt gelagert.

Während sich die einzelnen Mitglieder Ad Astras allein durch die Stadt bewegten, begleitete Arcano Brysis von Khaem durch ihre alte Heimat. Mit jedem Schritt kehrten Erinnerungen zurück - Brysis war die Frau des Hauptkonsuls Rae von Khaem, jedoch war ihr Bündnis keine Liebeshochzeit, sondern vielmehr ein politischer Schachzug, um die zwei Strömungen in der Gesellschaft der Avariel zu verbrüdern. Rae, so erfuhren die beiden Elfen, war ein Anhänger Aurashnees, während Brysis selbst dem Vater der Elfen ihre Treue schwor.

Der Spaziergang der beiden brachte sie in Kontakt mit den Spannungen in der elfischen Gesellschaft - das Leid eines jungen Mädchens, das von älteren Kindern geplagt wurde, ein Barde, der ein Loblied auf Corellon ansetzte und ausgebuht wurde; all dies zeigte auf, dass die Avariel nicht nur im Licht waren.
Als Brysis und Arcano im Haupttempel Corellons angekommen waren, offenbarte sich Erevan Ilesere Arcano. Er entschuldigte sich für die List, mit welcher er Ad Astra in den hohen Norden und somit auf die Spur der grossen Katastrophe bringen musste, doch er zeigte ihm auch, was der Preis des Verrats Aurashnees war, die sich im Hier und Jetzt nur noch Lolth nennt.

Vor ihnen, in einem Hain umgeben von fünf grossen Pinien, lag schlafend Corellon, Vater der Elfen. Lolth, so Erevan Ilesere, habe ihm sein Licht gestohlen, als sie ihn verraten hatte und seitdem schläft Corellon einen unruhigen Schlaf mit gebrochenem Herzen. Doch im Vergleich zu ihrem schlafenden Gemahl ruht Lolth nicht - der Gott der Diebe und des Glücks konnte Arcano bestätigen, dass die Spinnengöttin hinter dem Erscheinen der Erzdämonen im Underdark steckt und bat den jungen Abenteurer um einen Gefallen. Er und seine Freundinnen würden jede Unterstützung brauchen, wenn sie wieder ins Underdark zurückkehren und er, Arcano, soll ausziehen und das, was er hier erleben wird, den versprengten Elfenvölkern mitteilen, um sie vereint ins Underdark zu führen. Auch konnte er Arcano mitteilen, wer denn nun alles im Underdark sein Unwesen treibt.

- Die Grossen Drei: Demogorgon, Orcus und Grazzt
- Baphomet, Herr der Labyrinthe
- Jubilex, der schleimige Hunger
- Yeenoghu, Herr des Gemetzels
- Zuggtmoy, Herrin des Verfalls
- Rangda, Patronin der Hexen
- Das Ungeziefer Akyishigal, Erzdämon der Kakerlaken und Chittr'k'k, Patron der Ratten

  • Das grosse Schisma
Nachdem sich die Gefährtinnen wieder getroffen hatten, war es an der Zeit der grossen Zeremonie und Preisverleihung zum Abschluss der Erfindermesse beizuwohnen. Angespannt warteten die Sieben in Begleitung von Brysis auf die Katastrophe und überblickten den grossen Platz des Corellon, auf dem schon eine grosse Bühne aufgerichtet wurde. Hier erblicken sie die wahre, historische Brysis von Khaem und ihren Mann. Stolz sitzen sie auf wunderschönen Thronen und überblicken die Menge, vor ihnen breitet sich der Adel und die Oberschicht Ârupàls aus; es geht um Sehen und Gesehen werden.

Plötzlich ging ein Raunen durch die Menge als zwei Figuren die Bühne betraten - Corellon, Vater und Licht der Elfen und Aurashnee. Würdevoll tritt Corellon vor das versammelte Ârupàl und lobt sein Volk und seine Erfindungen, hat jedoch auch tadelnde Worte, als er ihre überhebliche Natur anspricht.
Und plötzlich geht alles ganz schnell. Aurashnee schiesst blitzschnell zu Corellon und rammt ihm einen Dolch in den Rücken und hat plötzlich ein Licht in ihrer Hand, als der Vater der Elfen schwerverletzt niedersinkt. Sie schreitet über den gestürzten Corellon und verkündet ein neues Zeitalter, ein Zeitalter in dem die Elfen wie Götter verehrt werden und mit einer Handbewegung gibt sie das Kommando zum grossen Massaker, das das Grosse Schisma einleiten wird. Panik bricht aus und während sich Rae von Khaem langsam erhebt und zur Zitadelle geht, erlangt Brysis von Khaem ihre Erinnerungen wieder.

Während Brysis mit der schmerzhaften Flut ihrer Erinnerungen kämpfen und Ad Astra sich gegen schwerbewaffnete Putschistinnen der Elfen wehren muss, erhebt sich Corellon schwerverletzt. Mit letzter Kraft schleudert er Aurashnee einen Fluch entgegen, der sie und ihre Brut verdammt, auf dass sie sich vor dem Licht verstecken müssen. Mit Entsetzen beobachten die Abenteurer*innen die Geburtsstunde der Drow, als sich Corellons Fluch manifestiert und die Gefolgschaft Aurashnee sich entfärbt und und die selbe kränkliche Hautfarbe annimmt, für welche die Drow bekannt sind. Doch nicht nur ihr Gefolge ist gestraft und aus Aurashnee wurde Lolth, als sich ihr Körper gewaltsam verändert und acht Spinnenbeine aus ihrem Leib hervorbrechen und ihr Unterleib sich zu dem einer Spinne ausbeult. Mit Corellons Licht in der Hand wird sie in den Abyss gebannt, wo sie ihren Platz als Königin der Spinnen und des Verrats einnimmt.

Die Sieben können in der Zwischenzeit nur da stehen und das Grauen mit ansehen, müssen jedoch feststellen, dass sie hier, inmitten des Getümmels, keine Chance haben. Gemeinsam kämpfen sie sich durch Gassen und verhindern so manche Gräueltaten. Vor allem Akra stellte sich verbissen zwischen Meuchelmörder der Drow und einer jungen Familie, doch als sie gerade die Mutter mit ihrem Neugeborenen trösten wollte, erzitterte die Stadt.

  • Wir sind Zeugen
Voller Schrecken musste Brysis feststellen, dass jemand Ârupàl für einen Planeshift vorbereitet - sie wusste, dass ihr und ihren Gefährt*innen nur wenig Zeit bleibt um das Schlimmste zu verhindern. Schnell wurde der Plan gefasst die Zitadelle zu stürmen - während Brysis sich mit einigen anderen Lichtelfen den Zugang zum Konsulatsturm verschafft, sollen Arcano und seine Gefährtinnen noch retten, was zu retten ist.

Es folgt ein wilder und panischer Wettlauf gegen die Zeit, in welchem sich Ad Astra bewies. Sie konnten den Sol Ring, ein Artefakt des Pêlors aus seinem Tempel retten und einen Stein der Ioun den Drow entreissen. Mit Hilfe Garafans und der Greifen konnten sie dem Erzmagus der Akademie das Handwerk legen und sich die Chromatische Laterne aneignen. Doch während sie umhereilten und dem Untergang einer Zivilisation beiwohnten, bemerkten sie, dass sich die Welt veränderte als sich grosse, schwarze Risse in der Welt auftaten - die ersten Anzeichen des Planeshift.

Auf den letzten Metern kämpften sie Seite an Seite mit Brysis und erstürmten den Konsulatsturm und es bot sich ihnen das Bild einer verratenen Stadt, die dem Untergang geweiht ist. Noch bevor sie die Spitze des Turmes erreichten, stürzten einzelne Dämonen aus den Rissen auf die Welt und es wurde ihnen schlagartig bewusst, was das Ziel des Planeshifts war - Der Abyss. Man konnte es der weisen Voraussicht von Brysis verdanken, dass die Abenteurer*innen nicht völlig erschöpft im Thronsaal des Grosskonsuls ankam, der sie schon mit einem finsteren Lächeln, und flankiert von einer Priesterin der Aurashnee, erwartete. Er bot Brysis ein letztes Mal an einzusehen, dass der Platz der Elfen nicht neben Corellon, sondern neben Lolth ist, doch Brysis verwarf seine Idee als Wahnsinn und eröffnete den Kampf um Ârupàl.

Der Kampf tobte und Cora sprang dem Tod nur mit viel Glück von der Schippe, während Sunita die Macht des Pêlor mit dem Sol Ring kanalisierte und die Dämonen der Lolth bannte. Seite an Seite traktierten Ellestran und Chordeva die Verräterinnen mit Zaubersprüchen, während Akra und Arcano ihre Klingen sprechen liessen - allesamt unterstützt durch Millie, die alle Hände voll zu tun hatte. Es wurde unerträglich kalt und schon hörte man das finstere Lachen der Lolth und Brysis merkte, dass es zu spät war.

Mit einem gezielten Stich rammt sie ihr Rapier in das Herz ihres Mannes, der tödlich verwundet in seinen Thron sinkt und schaut ihre Gefährt*innen, nein, ihre Freundinnen und Freunde mit Tränen der Verzweiflung und Wut an. "Ich will, dass es aufhört", murmelt sie vor sich hin und dann, bestimmter, schreit sie es in die Welt: "Ich will, dass es aufhört" und ihr Schrei erschüttert ganz Ârupàl als Brysis von Khaem, Sorceress Supreme des Juwels Ârupàls in ihrem Kummer und Leid einen letzten Zauberspruch wirkt...


Wish



Und dann war es für den Bruchteil einer Sekunde, der sich jedoch wie eine Ewigkeit anfühlte, ganz still. Ârupàl war schon gänzlich vom Abyss verschlungen und die Dunkelheit legte sich wie ein bleierner Mantel über die Stadt, der jedoch die Todesschreie der Unschuldigen und Hilflosen nicht dämpfte, sondern vielmehr verstärkte. Doch es regt sich ein blaues Licht inmitten der Dunkelheit, als das Reservoir im Zentrum der Stadt zu glühen beginnt. Das Blau kippt in ein saftiges Gold, als das Reservoir explodiert und die Stadt zurück nach Eschaton, zurück ins Tageslicht schleudert. Der Äther beginnt die ganze Stadt zu überziehen und friert die Kämpfe, den Verrat und das unsinnige Morden ein - und mit der Schaffung des Bernsteinbanns werden Arcano und seine Gefährtinnen Zeugen, wie das erste Zeitalter - das Zeitalter der Elfen - endet.

Doch die wahre Aufgabe Ad Astras hat gerade erst begonnen, denn wie es ihnen der Der Stern Simadi prophezeite, kam nun die Zeit jener, die den Bernsteinbann bewahren müssen. Während Ârupàl zerbrach, zersplitterte die Welt um sie herum und sie waren in einem dunklen Sumpf, dessen von Spinnweben bedeckten Schilfrohre im Wind wippten, als ob sie einer finsteren Göttin huldigten. Hinter ihnen, weit entfernt auf einem Hügel, stand eine Gestalt aus Licht - Brysis - die bannend ihre Hand hob und einen Lichtstrahl durch die Dunkelheit sendete. Nur mit grosser Mühe konnten sie sich gegen den Einfluss Lolths wehren um sich einer traurigen Gestalt zu stellen, die von Gewissensbissen und Wahnsinn zerfressen war - Rae von Khaem, Grosskonsul der Stadt Ârupàls und Verräter. Sie erfuhren, dass Lolth auch noch knapp 2000 Jahre nach dem Untergang der Lichtelfen Einfluss auf Rae ausübt und dabei versucht seinen Geist zu zersetzen - Ziel ist es den Bernsteinbann zu brechen und ihre Spinnendrachen aus der gefrorenen Zeit zu befreien.

Es war ein blutiger Kampf und wäre Millie nicht zur Stelle gewesen und hätte Chordeva wiederbelebt, wäre dies das Ende der Zaubererin gewesen. Dass Eschaton heutzutage nicht von Spinnendrachen und weiterem Gezücht der Lolth heimgesucht wird, zeigt jedoch, dass Ad Astra selbst solchen Aufgaben gewachsen sind, auch wenn sie nun Lolths Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten.

  • Die Rückkehr der Greifen und Arcanos Abschied
Erstaunt erwachten die Gefährt*innen wieder auf Eschaton und wurden von neugierigen Greifenaugen begrüsst. Um sie herum zersplitterte der Bernstein und die Greifen konnten nach Jahrtausenden des Schlafs sich wieder in den Himmel erheben, während Lolths Spinnendrachen auf ewig im Bernstein gebannt blieben. Auch offenbarte der Bernstein ein Luftschiff, dass sofort bestiegen und von Ad Astra auf den Namen Skyward 69 getauft wurde.
Es folgte ein gemeinsamer und entspannter Abend unter dem Sternenhimmel und dem Nordlicht, doch Arcano hatte einen Auftrag und schwang sich auf den Rücken des Greifen Garafans und flog in die weite Welt Eschaton um die Elfen zu vereinen.

Ellestran, der eigentlich an die Akademie zurückkehren sollte, nachdem er die Wahrheit über die Lichtelfen entdeckt hatte, wollte noch nicht in seine staubige Schreibstube zurückkehren und begleitete Ad Astra auf ihrer Queste um noch mehr fähige Kämpferinnen und Kämpfer für ihre Sache und den Feldzug im Underdark zu gewinnen.

Gemeinsam plante die Gruppe ihren Weg durch Eschaton und einigten sich drauf zuerst den östlichen Kontinent zu besuchen und die Dragonborn, sowie die stolzen Ritter Francas, um Hilfe zu bitten um dann auf dem Rückweg dem Amazonenreich zu Kurkum einen Besuch abzustatten. Die Verheissung in die Heimat zurückzukehren machte nicht nur Akra nervös, da sich auch Millie und Cora ohne Worte des Abschieds davongeschlichen hatten.

  • Ödland
Schon früh nach der Landung im trockenen und zerfurchten Ödland nördlich des Gebirgszuges, das Franca von den Orklanden abschirmt, machten die Gefährt*innen Bekanntschaft mit Akras Bruder Alixir. Innerhalb weniger Augenblicke waren die beiden Geschwister in einem verbissenen Zweikampf verstrickt, der nur durch die schnelle Intervention Millies gebremst werden konnte.

Emmatar, eine weise und alte Dragonborn, trennte die zwei Hitzköpfe voneinander und rief einen rituellen Zweikampf aus, in welchem Akra und ihr Bruder ihre Probleme ein für alle Male überwinden sollen. Ellestran und seine Gefährtinnen waren also auf sich allein gestellt um die Gunst der Dragonborn zu gewinnen.
Die Stämme der Exklave befanden sich gerade in einer angespannten Situation, da alle spürten, dass auf Eschaton etwas im Argen lag und es war nun eine Zeit der Entscheidung gekommen - was sollen die Stämme machen? Die Nahrung ist knapp und die Infrastruktur in desolatem Zustand. Für Millie war es klar, dass Blutvergiessen verhindert werden musste, da ein Grossteil der Dragonborn Truppen nach Franca schicken wollte, damit man sich am Reichtum des Königsreich bedienen konnte.

Die Gefährt*innen mussten die verschiedenen Stämme überzeugen, das war klar. Gemeinsam mit Lok'Thar, einem stolzen Tauren, den Millie im Trommelzirkel schon beeindruckt hatte, reparierten sie ein Aquädukt, während sie für den Stamm der Periph einzelne Aussenposten wiederherstellen mussten. Zu ihrem Schrecken hatte sich ein Nekromant in einem Aussenposten eingenistet, den sie jedoch schnell vom Antlitz Eschatons tilgten.
Auch wenn sie zwei Drittel der Stämme durch ihre Hilfe besänftigen konnten, kam der Tag des rituellen Zweikampfs. Die beiden Dragonborn traktierten sich mit gezielten Schlägen und mit grossem Entsetzen mussten die Gefährt*innen Akras zusehen, wie sie von ihrem Bruder im Zweikampf getötet wurde. Libra, die sich die längste Zeit in Rabengestalt zurückhielt, sprang von Chordevas Schulter und verteidigte den Leib ihrer getöten Mutter, der auf der zentralen Mesa der Exklave aufgebahrt wurde.

  • Rip and Tear - Die Hexblade der Ravenqueen
Während die Gefährt*innen trauerten, öffnete Akra ihre Augen auf einem windumtosten Plateau, welches völlig entfärbt war - Shadowfell. Vor ihr lag ein Pfad, den sie beschritt und sich so einer grossen Festung näherte, in welcher sie in einem grossen Ballsaal von einem jungen Mädchen in einem Mantel aus Rabenfedern und mit einer weissen Maske begrüsst wurde. Vor diesem Mädchen lag ein Hund, den Akra nur zu gut kannte - Cerberus, der Hund, den Chordeva oft in Kämpfen zur Unterstützung rief.

Nyx machte Akra schnell klar, dass ihre Zeit noch nicht gekommen war und bot ihr an, ihre Hexblade zu werden, jedoch nicht ohne ihr vom Fall ihrer ersten Hexblade Artorias zu berichten. Artorias war gleich Akra ein Paladin und er reiste gemeinsam mit einer Hunderschaft anderer Krieger*innen des Leuchtenden Kreuzzugs in den Abyss, um ihn ein für alle mal zu vernichten. Die Paladine fanden jedoch ein blutiges und brutales Ende, welches nur Artorias überlebte - auch wenn die Ravenqueen ihre alte Hexblade nicht mehr erreicht, wird berichtet, dass er am Rande des Abyss wacht, damit niemand einfach rein und raus kann. In ihrer Erzählung wurde Nyx immer verbitterter und Akra erfuhr, dass Artorias noch Blackrazor besass - das Schwert der Ravenqueen - und dass Nyx es wieder haben wollte.
Das Gespräch brachte nicht nur das Schicksal der ersten und vorerst letzten Hexblade der Ravenqueen ans Tageslicht, sondern Nyx konnte Akra noch weitere wichtige Informationen weitergeben:

  • Nyx selbst ist die Tochter Lolths und Corellons und wurde von ihrer Mutter umgebracht, als sie noch die Göttin der Geheimnisse war. Auch erfuhr Akra, dass die Göttinnen und Götter nicht die ersten waren, als Nyx voller Liebe von ihrem Grossvater sprach, der ihr die Liebe zur Musik näherbrachte.
  • Akra musste auch lernen, dass ein Tag kommen wird, an dem sie und ihre Gefährt*innen Libra nichts mehr beibringen können und an dem sie sich von ihrer Tochter verabschieden musste. Doch es würde auch ein Tag kommen, an dem Libra zu Ad Astra zurückkehren würde; grösser, stärker, mächtiger.
  • Die Gedärme Eschatons sind krank und die ganze Welt ist in Gefahr, solange die Erzdämonen das Underdark unsicherer machen, als es normalerweise schon ist. Doch die grössere Gefahr liegt im Abyss, denn mit jedem Moment, in welchem die Erzdämonen nicht in ihren Domänen sind, vermag es Lolth das Netz ihres Einflusses im Abyss weiter zu spinnen und zu vergrössern.
  • Auf die Frage, woher Nyx Chordevas Hund hatte, konnte Nyx nur erwähnen, dass sie Chordeva kenne und dass gleich Akra auch Chordeva eine zweite Chance gekriegt hat.
So kam es, dass Akra und Nyx einen Bund eingingen und die junge Dragonborn zur zweiten Hexblade der Ravenqueen wurde. Nachdem sie im Buch der Ravenqueen unterschrieben hatte, gab ihr die Göttin des Todes und des Schicksals noch einen Ratschlag mit auf den Weg:
"Geniesse dein Leben Akra - geniessen jeden kleinen, letzten, unbedeutenden Moment, im Wissen, dass er kostbar ist. Trink und lach mit deinen Freundinnen, plane mit Arcano, lerne die Geheimnisse der Magie von Ellestran, sing und tanz mit Millie, verbrenne deine Feinde mit Chordeva, finde gemeinsam mit Sunita deine Mitte, führe Seite an Seite mit Cora dein Schwert - seid Freundinnen, mehr noch, seid Geschwister.
Seid Geschwister und steigt hinab in die dunkle Nacht, wo die Erzdämonen sind. Ihr alle seid einzigartige Persönlichkeiten, doch ihr alle habt etwas gemeinsam: ihr seid alle von etwas weggerannt. Egal, ob es nun die Verantwortung war einen Stamm zu führen oder die Rolle in einer Hierarchie einzunehmen. Egal, ob es die Monotonie des Lebens einer Hausmaus war oder die Angst in einem Kloster zu versauern. Ihr seid alle geflüchtet, doch das ist jetzt vorbei. Rip and Tear"
Akras Bruder Alixir trauerte in der Zwischenzeit über dem Leichnam seiner Schwester und wäre fast ohnmächtig geworden, als die Totgeglaubte ihre Augen öffnete. Die Tränen der Trauer von Sunita und den anderen wichen einem ungläubigen Erstaunen und dann Tränen der Freude.

  • Franca
Nach den turbulenten Geschehnissen im Ödland setzen die Abenteurer*innen ihre Reise an Bord der Skyward 69 weiter und steuerten Marielda an - die Hauptstadt des Königreichs Franca. Ad Astra hatte den Schock über Akras Tod verkraftet, auch wenn ein flaues Gefühl im Magen blieb. Gemeinsam wurde besprochen, wie man am besten um Hilfe bitten könnte, als schon ein Greif der Skyward 69 entgegenflog und verkündete, dass der König sie erwarten würde.

Wie es aussah, hatte der König Labinot Leoncoeur ein grosses Netzwerk aus "Informanten" in den verschiedenen Königreichen und bat den überraschten Gefährt*innen sofort seine Unterstützung im Kampf gegen die Erzdämonen im Underdark an. Auch lud er die gesamte Gruppe zu den grossen Feierlichkeiten zum Jahreszeitenwechsel ein, der im Königreich Franca eine grosse Bedeutung besass. Die Gefährt*innen konnten darauf hin einen ausgelassenen Abend in der Hauptstadt Francas verbringen und sich an verschiedenen Wettbewerben versuchen, wobei Sunita eine goldene Gans gewinnen konnte.

  Der nächste Tag stand unter einem schlechten Stern. Nicht nur wurde Ad Astra von einem Nekromanten, einem Hexenmeister und einem Waldläufer aus der Magokratie Thay beobachtet, beim Jahreszeitenwechsel überbrachte die alte Vettel Baba Yaga die Botschaft, dass in Boudin - Millies Heimatstadt - eine Seuche ausgebrochen sei und dass ihr Sohn, der Erlkönig, verschwunden ist. Millie und Ellestran reisten sofort überstürzt los und die restlichen Gefährtinnen folgten mit der Skyward 69.

  Boudin war einer Seuche Zuggtmoys anheim gefallen , die innert weniger Stunden die gesamte Bevölkerung der Stadt dahingerafft hat. Mit Mühe und Not konnte Millie gemeinsam mit Ellestran ihre Mutter retten, doch vier ihrer Geschwister wurden von der Seuche dahingerafft. Ein Gesandter Baba Yagas - der Quickling Lueg - unterstützte die Gruppe auf Geheiss der Vettel und gemeinsam stellten sie Nachforschungen im Wald an.

In einem Holzfällerdorf angekommen, konnte man schon die ersten Anzeichen des Einflusses der Herrin des Verfalls sehen, als korrumpierte Ents und mutierte Menschen einen kleinen Myconiden terrorisierten. Das kleine Pilzwesen Basidia entging nur knapp einem hässlichen Tod und brachte zum Dank seine Retter*innen zu ihrem Dorf. Die dort anwesenden Myconiden eröffneten Ad Astra, dass sie aus dem Underdark fliehen mussten, als Zuggtmoy ihre Siedlung angriff - eben jene Siedlung, welche die Gefährt*innen während ihrer ersten Reise durchs Underdark umgingen, damit sie schneller wieder an die Oberfläche kommen konnten. Im Gespräch mit den restlichen Bewohner*innen des Dorfes konnte in Erfahrung gebracht werden, wer für die Seuche verantwortlich war - ein Erzdruide und sein Zirkel hatten sich vor ein paar Tagen im Wald eingenistet und konnten den Erlkönig überwältigen; seitdem die Gruppe im Besitz des Erlkönigs war, konnten sie die verderbenden Sporen Zuggtmoys in die Welt setzen und so Boudins Bevölkerung ausrotten.

Während die Dryaden die Druiden lokalisierten luden Basidia und ihre Eltern die Gruppe zu einer grossen Verschmelzung ein, damit sie mit eigenen Augen sehen können, was Zuggtmoy im Schilde führt. Was folgte war ein wilder Trip durch die Erinnerungen der Myconiden und die Erkenntnis, dass Zuggtmoy eine Hochzeit vorbereitet. Ihr Ziel ist es sich mit dem Urpilz Aurycmos zu verschmelzen und so zum grössten Lebewesen auf Eschaton zu werden; schnell wurde allen klar, dass dies unbedingt verhindert werden müsse - der Fakt, dass Aurycmos mehrere Kilometer unter Waterdeep liegt, liess Ad Astra erschaudern. Die grosse Verschmelzung blieb nicht ohne Spuren und Ad Astra erhielt Zugriff auf Kommunikationssporen, welche ihnen eine telepathische Kommunikation ermöglichten.

Mit Hilfe von Nymphen und anderen Fey konnte der Druidenzirkel schnell gefunden und angegangen werden. Der Erlkönig war in einem Baum gefangen und die Druiden waren im Begriff ein Ritual zu beenden, dass dank des beherzten Eingreifens Ad Astras gestoppt werden konnte, wobei der Erzdruide jedoch ein hervorragender Gegner war, welcher einen verheerenden Sturm rief, der Sunitas Gans das Leben kostete. Der Quickling Lueg erwies sich hier jedoch als grosse Hilfe, der mit typischem Fey-Schabernack die Druiden beschäftigt hielt, während seine Verbündeten ans Werk gingen. Der feige Druide zog sich jedoch nach jeder verheerenden Aktion in den Aether zurück um sich vor Gegenschlägen zu schützen. Sogar Sunita ging in einem Lichtblitz zu Boden als der Erzdruide sie mit einem Sunbeam niederstreckte. Lueg schaffte es jedoch in der Zwischenzeit den Erlkönig aus dem Baum herauszuschneiden und mit seiner Hilfe und einer Intervention der Wilden Jagd konnte dem Druiden das Handwerk gelegt und das Genick gebrochen werden.

Gemeinsam mit dem Erlkönig und einigen Myconiden konnte die Gruppe erfolgreich nach Boudin zurückkehren und die Seuche bekämpfen, wenn auch das Schlimmste schon geschehen war und tausende innert weniger Stunden ein schmerzhaftes Ende nahmen. Millies Mutter überlebte knapp und Millie legte bei Akra einen Eid ab Zuggtmoy persönlich zu stellen und zu richten für das Leid, das sie ihrer Familie und ihrer Heimat angetan hatte. Der Erlkönig fand Gefallen an der entschlossenen Bardin und nahm sie ins Feywild mit und bildete sie dank der Zeitverzerrungen zwischen der Ebene des Lichts und Eschatons zu einer Waldläuferin aus. Nach einer tränenreichen Verabschiedung von ihrer Mutter bestieg Millie - ausgerüstet mit einem Eidbogen des Erlkönigs - die Skyward 69 und Ad Astra zog los um die Amazonen für ihre Sache zu gewinnen. Schlimmer als Akras Tod und die Seuche in Boudin könnte es nicht werden, so der allgemeine Konsens.

Es kam viel schlimmer als erwartet. Cora und ihre Gefährt*innen fanden die erste Burg der Amazonen zerstört vor - die Amazonen wurden entweder geraubt oder erschlagen, zurück blieben nur einige Männer, die berichten konnten, dass die Thalassa - eine Zivilisation von verschiedenen Meeresbewohner*innen, mit der sich das Amazonenreich schon lange im Krieg befand - die Burg angegriffen haben. Unterstützt wurden sie dabei von schrecklichen Ungeheuern. Noch in diesem Gespräch wurde Ad Astra von Libra und Sunitas Gans Lissie , die als Fey durch Magie aus ihren eigenen Eiern schlüpfen kann, auf eine riesige Welle im Meer aufmerksam gemacht, die direkt auf die Burg Kurkum zuraste.   Die Skyward 69 schoss durch die Lüfte der tropischen Inseln und als sie in Kurkum ankamen, überblickten sie ein chaotisches Schlachtfeld. Haifisch-Menschen und Meeres-Riesen lieferten sich einen erbitterten Kampf gegen die Amazonen im Inneren des Burghofes, während ein Tritone in schwerer Rüstung die prachtvolle Treppe zum Palast emporstieg. Die Amazonen hätten die Schlacht verloren, wäre Cora ihnen nicht zur Hilfe geeilt. Helena, Coras Jugendfreundin konnte so der Tod zu Händen eines Riesen erspart werden und auch Olympia, Coras Tante, entging einem solchen Schicksal. Doch anstatt ihrer Nichte Dank auszusprechen, wurde Cora mit gezückten Waffen begrüsst und von ihrer Tante unter Hausarrest gestellt, da sie als Prinzessin der Amazonen unrechtmässig ihrer Verantwortung geflohen war. Auch kam hier ans Tageslicht, dass Cora eher Titel als Name war; zum Erstaunen der Anderen hatten sie es mit Califa, der OberRegentin von Artemis zu tun.

Die Diskussion wurde jedoch jäh unterbrochen, als eine schwer verletzte Amazone den Raub der Königin Xena verkündete, bevor sie auf der prachtvollen Treppe zusammenbrach. Cora und Elle(stran) folgten Olympia in den Thronsaal, während die anderen die Skyward 69 startbereit machten. Dank Elle(stran)s Hellsichtmagie und mit der Krone der Amazonenkönigin als Fokus konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die Thalassa Xena in eine Stadt tief unter dem Meeresspiegel verschleppt hatten. Cora und Elle(stran) schlichen sich im allgemeinen Tumult auf die Skyward, in welcher sich die Prinzessin erklärte und ihre Seite der Geschichte erzählte. Nachdem ihre Schwester geflohen war und sie es nicht mehr im engen Regelkorsett der Gesellschaft Kurkums aushalten konnte, beschloss sie zu fliehen. Jedoch konnte sie die Gruppe dank ihrer Kenntnisse auch zum Mütterchen leiten - das Mütterchen hat Cora als Kind aus den Fluten vor dem Ertrinken gerettet. Die alte Meeres-Hag konnte Ad Astra nicht nur sagen, wo die Stadt der Thalassa war, sondern unterstützte sie auch beim Brauen eines Trankes, welcher ihnen die Bewegung und das Atmen im Wasser ermöglichen sollte. Das Einzige, was ihr fehlte, waren Blüten eines schwarzen Lotus' der auf der Insel Kyranos wachsen sollte.

  • Das Massaker
Auch wenn Ad Astra sich im Underdark und in den Frostweiten den Elementen und Tücken der Natur meisterlich stellen konnten, überforderte sie der Dschungel der Insel Kyranos. Stundenlang irrten sie umher und nur dank Schreien konnten sie das, was sie suchten, überhaupt erst finden. Zu ihrem Entsetzen fanden sie jedoch eine schlagkräftige Truppe Amazonen vor, die grausam die Bewohner einer alten Tempelstadt -aufrecht gehende und Isdira sprechende, weisse Affen - massakrierten.

  Cora war hin und her gerissen. Konnte sie ihr Schwert wirklich gegen ihre ehemaligen Waffenschwestern erheben, auch wenn sie mit unnötiger Brutalität einen unterlegenen Feind abschlachteten? Für den Rest war der Fall klar und auch wenn Cora protestierte, schützten sie die Affen, wobei der Fakt, dass sie die Sprache der Lichtelfen sprachen, mindestens für Millie ein Grund war die Affen zu beschützen. Die Amazonen erkannten schnell, dass die Neuankömmlinge ein formidabler Gegner waren und stellten sich ihnen entgegen und begannen unverzüglich die Verräterin Cora zu fokussieren.

In den sich überschlagenden Ereignissen und inmitten des Kampfgetümmel fiel anfangs jedoch nicht auf, dass einzelne Amazonen von Pfeilen aus dem Hinterhalt getroffen wurden und als eine Amazone in eine Gebüsch verschwand, gingen die Abenteurer*innen vom Schlimmsten aus. Plötzlich griff jedoch eine weitere Kämpferin in das Kampfgeschehen ein - Penthesilea, Coras Schwester. Ihr Sohn Telemachus traktierte die Amazonen mit Pfeilen und gemeinsam konnte das Massaker gestoppt werden. Normalerweise geht man davon aus, dass Wiedersehen Freude bereiten würde, doch Penthesilea war anfangs alles andere als erfreut ihre Schwester hier in ihrem selbst gewählten Exil zu sehen und erst, nachdem Cora schwor, dass sie nicht wusste, dass sie sie hier antreffen würde, beruhigte sich ihre Schwester.

Mit Erstaunen lernte Cora nun jedoch, dass sie selbst Tante war und Penthesilea konnte ihr offenbaren, warum sie geflüchtet war. In der Gesellschaft der Amazonen zählten nur weibliche Kinder etwas und mit Schrecken lauschte Ad Astra den Erzählungen der Schwester und erfuhr, dass die Amazonen männliche Kinder den Fluten übergaben. Penthesilea selbst war geflüchtet um ihr ungeborenes Kind zu schützen und versteckte sich seitdem auf der Insel Kyranos.

Die Affen beobachteten die ganze Szene zuerst von weitem, fassten sich dann aber schnell ein Herz und ihr Schamane Affastrael bedankte sich bei seinen Retter*innen. Auf die Frage, warum er Isdira spräche, konnte Affastrael nur auf ein Relief verweisen, das in einem der alten Tempel zu finden war. Das Relief zeigte Lichtelfen, die den Affen ein Licht brachten. Ellestran vermutete, dass die Affen erweckt wurden und sich diese Gabe über die Jahrhunderte gehalten hatte.
Zum Dank halfen die Affen bei der Beschaffung der Blütenblätter und führten die Gefährt*innen in eine Höhle tief im Innern der Insel Kyranos, in welcher Ad Astra einen tiefen Herzschlag vernahm. Die Erkenntnis, dass es sich bei Kyranos nicht um eine Insel, sondern um ein Lebewesen handelte, versetzte die Gruppe in helle Aufregung und Chordeva und Ellestran führten ein Ritual aus, dass ihnen ein Gespräch mit einer gigantischen und uralten Drachenschildkröte ermöglichte. Kyranos spürte, dass mit Eschaton etwas nicht stimmte und wegen der Art und Weise, wie sie über Eschaton sprach und wegen einer Vision, die Sunita hatte, dämmerte es Ad Astra, dass Eschaton vielleicht nicht nur die Welt, sondern auch eine Person aus Fleisch und Blut ist.
Auf die Frage, was die Thalassa dazu treibt die Amazonen anzugreifen, antwortete Kyranos, dass die Thalassa wegen entzogener Mutterliebe aufbegehrten.

  • Entzogene Mutterliebe
Ad Astra kehrte mit den Blütenblättern und mit Penthesilea im Schlepptau zurück zur Insel des Mütterchens und machte sich bereit zu den Thalassa zu reisen. Ellestran, Libra und die Gans Lissie blieben zurück, wobei Sunita das Mütterchen bat ihre Gans zu erwecken. Gemeinsam schritten die Gefährtinnen in die Fluten und reisten in die tiefe Dunkelheit des Meeres. Auch wenn es anfangs den Landratten schwer fiel sich im Nass zu bewegen, konnten sie sich doch mehr oder weniger schnell an die neue Bewegung gewöhnen.

Auf ihrer Reise zur Stadt der Thalassa musste sich Ad Astra den verschiedenen Gefahren des Meeres stellen, waren jedoch klug genug sich in einem Tempel der Thala, die auch von den Thalassa angebetet wurde, zu verstecken, als ein gigantischer Kraken über ihnen vorbeizog. Begegnungen mit Nixen und Kämpfe gegen Korallen-Drachen, sowie eine überstürzte Flucht gegen einen riesigen Hai mussten die Gefährtinnen über sich ergehen lassen, bevor sie die Stadt der Thalassa überhaupt erst erblicken konnten und auch hier wurden sie mit Waffen begrüsst anstatt mit offenen Armen.

Die Thalassa erklärten sich jedoch bereit, dass sich Akra, Sunita, Chordeva und Millie vor dem Herrscher der Stadt, einem Marid, erklären durften, stellten jedoch die Bedingung, dass die beiden Amazonen während dieser Zeit im Gefängnis warten müssen. Während Sunita und die anderen ein sehr vernünftiges Gespräch mit Ma'an führten, in welchem er offenbarte, dass die Amazonen sich mit Gewalt die Inseln untertan machten und dabei über Leichen von ganzen Zivilisationen von Echsenmenschen gingen, wurden Cora und ihre Schwester zur Amazonenkönigin Xena in die Zelle geworfen, die die beiden Schwestern nur mit Häme begrüsste und absolut nicht einsichtig war, was ihre Gräueltaten einging. Ma'an erklärte in der Zwischenzeit, dass die Thalassa einen Prozess abhalten werden, an dem Ad Astra als neutrale Partei teilnehmen sollen und erteilte ihnen Bleiberecht.

Während Akra und die anderen die Gastfreundschaft der Thalassa geniessen konnten, überschlugen sich die Ereignisse ein weiteres Mal, als der Tritone, den Cora schon in der Burg Kurkum gesehen hatte, in die Zelle trat und sich als ihr Bruder Iroas offenbarte. Er ging mit ihrer Mutter hart ins Gericht und erzählte, dass Ma'an die Kinder, die von den Amazonen ins Meer geworfen wurden, rettete und in Tritonen verwandelte um ihnen eine zweite Chance zu geben. Cora und Penthesilea konnten darauf hin zu ihren Begleiterinnen zurückkehren und bereiteten sich auf den Prozess vor.

  • Der Prozess
Der Prozess war eine schwierige Angelegenheit, da die Schuld der Amazonenkönigin Xena und ihrer Zivilisation von Anfang an feststand; es ging nur noch darum, wie hart ihre Strafe ausfallen sollte. Die Mitglieder Ad Astras beteiligten sich rege am Prozess und schon früh wurde der Wunsch geäussert, dass man nicht über ein ganzes Volk richten konnte, wenn nicht das ganze Volk anwesend war. Die Thalassa brachen also zu einem letzten Feldzug gegen die Amazonen auf und überranten die Verteidigung der stolzen Kriegerinnen mit Leichtigkeit.

  Unter Befragung aller Amazonen und weiterer Zeugen - unter anderem dem Mütterchen - kam Schreckliches zum Tageslicht, als viele Amazonen von Abtreibungen oder Sterilisation berichteten, damit sie nicht ihre Hände mit dem Blut neugeborener Kinder besudeln mussten. Die Thalassa überliessen nun den Amazonen die Wahl - jene, die Reue zeigten, soll eine zweite Chance gewährt werden, während den anderen die Wahl zwischen Tod und Exil blieb. Siebzig Amazonen fanden an jenem Tag den Tod durch das Schwert Akras; die übrigen Amazonen, die nicht reuig waren, wurden auf Schiffe verladen und mit einem Fluch belegt, der sie zu einer Odyssee verdammte, auf welcher sie Kurkum nie wieder finden würden. Jene, die jedoch Reue zeigten, schworen, dass sie eine Gesellschaft errichten würden, die solche Verbrechen nicht mehr zulassen würde und riefen das Triumgynat aus - ein Rat, der sich aus Penthesilea, Helena und einer Priesterin der Thala zusammensetzte. 25 Amazonen schlossen sich Ad Astra auf ihrem Feldzug an, um auf dem Schlachtfeld den Namen der Amazonen reinzuwaschen.

Gemeinsam mit diesen stolzen Kriegerinnen bestiegen Akra, Chordeva, Cora, Millie und Sunita ein letztes Mal gemeinsam mit Ellestran die Skyward 69 und flogen zurück zu Gerons Alm um sich den Erzdämonen im Underdark zu stellen.

Themen

Konsequenzen, Familie, Verantwortung
Übergeordnete Handlung

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