Menden. .

Mehrere Ersatz-Ampeln sorgen dafür, dass der Verkehr auf Mendens Straßen trotz Hangrutsch-Großbaustelle fließen kann.

WP-Leser Dieter Kaschke meint, dass dadurch „immense Steuergelder“ verschleudert würden: „Bei genauer Betrachtung hätte das vorhandene System durch Umprogrammierung der Schaltvorrichtung vollkommen ausgereicht.“ Die Kosten für das mobile Ampelsystem hätten statt dessen lieber in eine Verbesserung der Fahrbahndecke am Bräukerweg eingesetzt werden sollen.

Warum also wurden die neuen Ampeln für die Zeit der Hangrutsch-Baustelle installiert? „Das Einbinden der bestehenden Ampelanlagen wäre wesentlich schwieriger gewesen“, erläutert Michael Overmeyer, Pressesprecher des Landesbetriebs Straßen.NRW. Denn die Ampelanlagen in Menden seien vergleichsweise alt, hier hätte jeweils der Hersteller kontaktiert werden müssen: „Bei einigen Steuergeräten kann nur der Hersteller die Anlage umprogrammieren“, erklärt Michael Overmeyer.

Das sei viel zu aufwändig und umständlich. Da sei es viel einfacher, eine mobile Ampelanlage aufzustellen. Die Kosten hierfür trage der Landesbetrieb: „Wir haben vorher zum einen überlegt, was sich rechnet, und zum anderen, was machbar ist.“