Nach dem Jubiläum ist für die Menschen in Schameder noch lange nicht Schluss, dass wird jetzt deutlich.

Schameder. Die Vertreter der Ortschaft Schameder signierten im Anschluss an ein erfolgreiches 700-jähriges Jubiläum das Goldene Buch der Gemeinde Erndtebrück.

Bereits nach der Auftaktveranstaltung, der Silvesterparty im Flugzeughangar, war es spürbar: Schameder bereitet sich vor. Hier wurde gekehrt, gestrichen und gejätet, ein gesamtes Dorf putzte sich heraus und rückte dabei immer stärker zusammen. Denn nur einer so starken Dorfgemeinschaft ist es möglich, Veranstaltungen in dieser Größenordnung und mit einer solch perfekten Organisation zu stemmen.

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Bei Veranstaltungen wie dem Stehenden Festzug oder dem Flugtag waren ganze 200 Helfer im Einsatz, die diese Veranstaltungen mit besonderem Flair über die Bühnen brachten. Das Jubiläum führte außerdem dazu, dass viele Vereine sich vernetzten, um gemeinsam an einem Strang zu ziehen. So wundert es nicht, dass sich nach gemeinsamen Bestrebungen der Institutionen und Vereine, wie Feuerwehr, Sportverein, Gemischter Chor, Heimatverein, Flugsportverein und Dorfjugend, die Liste der Telefonkontakte vieler Helfer vervielfachte. Ebenso vielfältig wie die Vereine und Institutionen selbst waren natürlich auch die Besucher der Festivitäten. Für jeden, Groß und Klein, war etwas dabei.

Was eine Dorfegemeinschaft leisten kann

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Mit einem weiteren Kapitel des Jubiläums wird es nun für die Vertreter der Ortschaft und die vielen Helfer weiter gehen. So wie bei der Unterzeichnung des Goldenen Buches in der Edergemeinde, beginnt jetzt das große Resümee aller Ereignisse. Bei Gesprächen mit Bekannten, Nachbarn und Besuchern des Jubiläums gibt es noch immer großes Lob, Schulterklopfen und glänzende Augen. Auch Bürgermeister Gronau bedankte sich im Namen aller Erndtebrücker bei den Vereinsvorsitzenden Schameders und den Vorsitzenden der Ausschüsse und somit bei dem gesamten Ort: „Ihr habt gezeigt, was eine Dorfgemeinschaft leisten kann, wenn sie zusammenhält und zusammenarbeitet. So habt ihr ein beeindruckendes Jahr hingelegt, über das man noch lange sprechen wird.“

Chronik und ein Film folgen

Abschließend planen die engagierten Bewohner Schameders eine Helferparty, bei der alle in Erinnerungen an die vergangenen Highlights und Geschichten schwelgen und sich feiern können. Diesmal ganz ohne selbst tatkräftig anzupacken. Bei dem Treffen zur Unterzeichnung des Goldenen Buches, in dem besondere Persönlichkeiten und Vereine sich verewigen dürfen, hätte der Gesprächsstoff über das Jubiläumsjahr noch weitere Stunden füllen können. Ortsvorsteher Tim Saßmannshausen fasste treffend zusammen: „Das Dorf ist noch einmal näher zusammengerückt. Das wird ein sehr wertvolles Ergebnis des Jubiläumsjahres sein. Unglaublich, dass sich alle so eingebracht haben.“ Doch damit ist für die Erndtebrücker Ortschaft noch lange kein Ende in Sicht, ein paar weitere Höhepunkte wird es neben der Helferparty noch geben: die Chronik „Die wackere Gemeinde Schameder“ und auch ein Film über den Ort und das Jubiläum sollen noch entstehen.

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Henning Gronau ist bereits jetzt auf die professionelle filmische Zusammenfassung des ganzen Jubiläumsjahres gespannt und regt mit einem Augenzwinkern die Ausstrahlung im Kino, wenn nicht sogar beim Wittgensteiner-Open-Air-Kino, an – ein Ticket würde er gewiss erwerben.